Schon jetzt sind die Steuern in Deutschland erdrückend hoch, das ist in meinem Bekanntenkreis der Hauptgrund warum viele Unternehmer auswandern. Meiner Meinung nach sollte die Politik mal drüber nachdenken, mittelständische Unternehmer zu entlasten, damit neue Arbeitsplätze geschaffen werden können. Dann würden eventuell auch wieder einige Unternehmer nach Deutschland zurücksiedeln, die Deutschland aufgrund der hohen Steuern den Rücken gekehrt haben (Ja, auch ich gehöre dazu).
Ich habe in Deutschland über 14 Jahre selbstständig gearbeitet, in der Regel auch mit fest angestellten Mitarbeitern und hat es sich gelohnt?
Nein, im Endeffekt hab ich mich jeden Monat über die Umsatzsteuervoranmeldung, Einkommensteuervorauszahlungen, Gewerbesteuer, Rundfunkbeitrag für Firmenwagen und das Finanzamt geärgert, weil sie nicht verstehen konnten, dass mein Internet-Werbe-Geschäft hohen Umsatzschwankungen unterworfen war. Anpassungen der Vorauszahlungen wurden nicht akzeptiert - trotz seitenlanger Erklärung, meine Konten wurden gepfändet und sogar das Universitätskonto einer Person, die aus Pech und Zufall den gleichen Namen trug wie ich und sonst aber nichts mit mir zu tun hatte. Das Finanzamt hat so ausgeteilt, dass ich Privatkredite aufnehmen musste, um Steuern zu bezahlen.
Als ich letztens bergeweise Dokumente aus der alten Zeit geschreddert habe, bin ich über die alten Briefe gestoßen, die ich ans Finanzamt formuliert habe. Furchtbar, ehrlich, ich will kein Unternehmer in Deutschland mehr sein.
Ich bin froh, das alles hinter mir gelassen zu haben.
Jetzt investiert Biontech lieber in Großbritannien als in Deutschland und statt die Politik überlegt, wie man Deutschland wettberwerbsfähig machen kann, versucht man mit aller Macht die Unternehmer an der Auswanderung in ein anderes Land zu hindern, indem die Wegzugsbesteuerung im letzten Jahr nochmals verschärft wurde: Ab 2022 gilt eine neue Steuer-Mauer – Auswandern ist dann nicht mehr so einfach
In anderen Ländern gehts doch auch, wieso nicht in Deutschland?
In Malta gibt es keine Schenkungssteuer und auch keine Erbschaftssteuer.
Wenn man eine Immobilie besitzt, wird die Mieteinnahme mit 15% versteuert und nicht mit dem persönlichen Einkommensteuersatz.
Hier besitzt jeder irgendwie Eigentum, es gibt Rabatte von der Regierung für "First-Time-Buyer", dann zahlt man nur minimale Grunderwerbssteuer. Danach fallen aber keine weiteren jährlichen Grundsteuern mehr an.
Die Banken unterstützen ebenso den Immobilienerwerb mit niedrigen Kreditzinsen, auch in der aktuellen Phase von international steigenden Zinsen.
Es gibt auch keine Kapitalertragssteuer, d.h. auf Aktien-Dividenden außerhalb von Malta zahlt man keine Steuern und so kann man sich selbst eine Altersvorsorge aufbauen. Und für die Leute, die keine Lust auf Aktien haben, gibt trotz der niedrigen Steuern eine staatliche Rente die zum Überleben reicht.
Das war jetzt mal ein Beitrag für die Meckerecke
Naja, alleine wenn ich den Satz Lese, man würde schon hart durchgreifen und umverteilen... Trotzdem wird der Unterschied immer größer, wie oxfam zuletzt ausgearbeitet hat.
Natürlich muss man an strukturellen Dingen wie Chancengleichheit etc Arbeiten. Trotzdem kann sich doch mittlerweile selbst ein Päarchen mit guten bzw normalen Jobs kein Eigenheim mehr in den beliebten Städten leisten, ohne entsprechend geerbt zu haben.
Vielleicht ist es auch schwierig das nur auf Deutschland zu beziehen.
Aber ein gewisser Reichtum ( ich rede da natürlich nicht von Einkommen ab 57000, die Besteuerung von 42 Prozent ist im Vergleich zu den 45 % ab 270000 auch viel zu hoch),ist einfach pervers. Wie royal es sagt, keiner braucht Milliarden...
Und erfahrungsgemäß geht Reichtum halt leider oft auf die Ausbeutung und die Armut anderer zurück.
Wie gesagt es geht mir hier nicht um Unternehmer des Mittelstandes die sich ihre Million erarbeitet haben. Es geht um das reichste Prozent der Menschen.
Ach so das noch: die Enteignung der Juden mit dem Wunsch nach (noch) mehr Belastung der Reichen zu vergleichen, hat den Artikel irgendwie direkt diskreditiert für mich... Aber passt auch irgendwie zu dem verlagshaus 🤭
Saphira schrieb am 31.01.2023 um 13:48 Uhr: Jetzt mal ne Frage dazu, weil ich mich mit dem Bürgergeld noch nicht so befasst habe. Ist es denn so viel höher als das vorherige Hartz IV?
Alleinstehende erhalten 502€ statt ca. 450€ ausgezahlt.
mowolum schrieb am 31.01.2023 um 14:09 Uhr: Es ist gut wie hier diskutiert wird und im Grunde hat jeder irgendwie ein bisschen Recht.
Aber eins fehlt dabei.
Wie geht es Frauen mit geringen Renten ?
Sie verzichten aus Scham auf Zuwendungen und Hilfen jeglicher Art.
Da macht sich kein Mensch Gedanken drüber.
Aussagen wie von Herrn Spahn sind schon fragwürdig.
Wie will er denn wissen ,wieviel Geld reicht um leben zu können.
Sorry aber für mich zieht dieses Argument nicht aus Scham wird verzichtet!
Wenn es ums Überleben geht sollte Scham keine Rolle spielen, desweiteren wie sollte man es sonst auszahlen? Ein Antrag ist nunmal Pflicht!
mowolum schrieb am 31.01.2023 um 14:16 Uhr: Blubbo33 schrieb am 31.01.2023 um 14:13 Uhr:
Sorry aber für mich zieht dieses Argument nicht aus Scham wird verzichtet!
Wieviel Geld braucht man denn um zu überleben?
Kannst Du Dich in solche Personen reindenken ,weisst Du was diese Frauen fühlen.
Ich kenne genug die lieber weniger essen .als sich Hilfe zu holen.
Das kann ich Dir nicht sagen.
Das kann Dir Herr Spahn beantworten.
Was fühlen denn diese Frauen!?
Wie soll man denn dann diesen Frauen helfen !?
Es nützt nix nur zu meckern, dann muss man auch Lösungen vorschlagen!
Der Staat hilft doch , man muss sie nur annehmen!
Das gleiche gilt dann ja auch für Bürgergeldempfänger, die müssen auch Anträge stellen!
Wenn du es nicht beantworten kannst oder willst, woher weißt du dann das Spahn Unrecht hat?
Meckerecke
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Naja, alleine wenn ich den Satz Lese, man würde schon hart durchgreifen und umverteilen... Trotzdem wird der Unterschied immer größer, wie oxfam zuletzt ausgearbeitet hat.
Natürlich muss man an strukturellen Dingen wie Chancengleichheit etc Arbeiten. Trotzdem kann sich doch mittlerweile selbst ein Päarchen mit guten bzw normalen Jobs kein Eigenheim mehr in den beliebten Städten leisten, ohne entsprechend geerbt zu haben.
Vielleicht ist es auch schwierig das nur auf Deutschland zu beziehen.
Aber ein gewisser Reichtum ( ich rede da natürlich nicht von Einkommen ab 57000, die Besteuerung von 42 Prozent ist im Vergleich zu den 45 % ab 270000 auch viel zu hoch),ist einfach pervers. Wie royal es sagt, keiner braucht Milliarden...
Und erfahrungsgemäß geht Reichtum halt leider oft auf die Ausbeutung und die Armut anderer zurück.
Wie gesagt es geht mir hier nicht um Unternehmer des Mittelstandes die sich ihre Million erarbeitet haben. Es geht um das reichste Prozent der Menschen.
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Alleinstehende erhalten 502€ statt ca. 450€ ausgezahlt.
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Aber eins fehlt dabei.
Wie geht es Frauen mit geringen Renten ?
Sie verzichten aus Scham auf Zuwendungen und Hilfen jeglicher Art.
Da macht sich kein Mensch Gedanken drüber.
Aussagen wie von Herrn Spahn sind schon fragwürdig.
Wie will er denn wissen ,wieviel Geld reicht um leben zu können.
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Sorry aber für mich zieht dieses Argument nicht aus Scham wird verzichtet!
Wenn es ums Überleben geht sollte Scham keine Rolle spielen, desweiteren wie sollte man es sonst auszahlen? Ein Antrag ist nunmal Pflicht!
Wieviel Geld braucht man denn um zu überleben?
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Kannst Du Dich in solche Personen reindenken ,weisst Du was diese Frauen fühlen.
Ich kenne genug die lieber weniger essen .als sich Hilfe zu holen.
Das kann ich Dir nicht sagen.
Das kann Dir Herr Spahn beantworten.
Edit von Caro: Beitrag optisch angepasst
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Was fühlen denn diese Frauen!?
Wie soll man denn dann diesen Frauen helfen !?
Es nützt nix nur zu meckern, dann muss man auch Lösungen vorschlagen!
Der Staat hilft doch , man muss sie nur annehmen!
Das gleiche gilt dann ja auch für Bürgergeldempfänger, die müssen auch Anträge stellen!
Wenn du es nicht beantworten kannst oder willst, woher weißt du dann das Spahn Unrecht hat?
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Herr Spahn hat vor einigen Wochen in der Presse geäussert,ein Hartz4 Empfänger kann gut mit dem Geld auskommen.
Ich habe nur geschrieben ,woher will er das wissen,dass dieses Geld ausreichend ist
Er lebt doch auf einer ganz anderen Ebene.
Ob dieses Geld reicht ,entzieht sich meiner Kenntnis,weil es ist eh relativ.
Ich finde nur solche Äusserungen von einem Politiker fragwürdig.
Meckerecke
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