frapi07 schrieb am 24.03.2023 um 20:47 Uhr:
Das ist einer der kleineren Problemen. Ich glaube die wenigsten machen nächste Woche Urlaub (Schulen sind zumindest in Bayern noch nicht geschlossen). Der Streik trifft hauptsächlich Schüler/Azubis/Studenten und Berufspendler, die von A nach B kommen wollen. Klar, einige haben Alternativen, aber ich hätte die z. B. nicht. Im schlimmsten Fall müsste ich mir ein teures Taxi nehmen. Das letzte mal, das ich mit den Taxi gefahren bin müsste 2018-19 gewesen sein und habe für 3-4 km 15-18€ bezahlt. Wohl gemerkt für nur eine Fahrt. Fahrrad wäre sicherlich eine Alternative, aber für mich wäre das nichts, da ich a) 13 km zurücklegen müsste und b) das auch in eine mittelgroße Stadt (500.000 Einwohner) wo viel Berufsverkehr herrscht.
Die hätten wie Wutmaennchen geschrieben hat weiterhin verhandeln können und den Streik am Karfreitag/Ostermontag durchführen können. Aber nein, der Herr Werneke hält diesen Streik nicht für übertrieben. Ich vermute, dass er am Montag auch keine Probleme haben wird zur Arbeit zu kommen, da er sicherlich eine fette Karre hat mit der er zur Arbeit fährt.
ja stimmt, dass jetztige Streiken an den Flughäfen ist nicht so schlimm, als wie es die Berufspendler betrifft.
Oder gibt es einen anderen Grund warum nun die Deutschen viel lieber in Deutschland Urlaub machen als früher?
Weil es an der Ostsee dermaßen voll war letzte Woche.
achja, letztes Jahr in den Ferien sind ja die Flüge augsefallen, weil der Flughafen zu wenig Personal hatte.Das hatte aber mit streiken nichts zu tun.
ja stimmt, dass jetztige Streiken an den Flughäfen ist nicht so schlimm, als wie es die Berufspendler betrifft.
Oder gibt es einen anderen Grund warum nun die Deutschen viel lieber in Deutschland Urlaub machen als früher?
Weil es an der Ostsee dermaßen voll war letzte Woche.
achja, letztes Jahr in den Ferien sind ja die Flüge augsefallen, weil der Flughafen zu wenig Personal hatte.
Natürlich gibt es einen Grund dafür, dass viel mehr Leute jetzt Urlaub in Deutschland machen.
Sogar mehrere. Einer davon ist Corona. Viele reisen einfach nicht mehr quer durch die Welt. Da kenne ich selbst einige bei denen das so ist.
Natürlich gibt es einen Grund dafür, dass viel mehr Leute jetzt Urlaub in Deutschland machen.
Sogar mehrere. Einer davon ist Corona. Viele reisen einfach nicht mehr quer durch die Welt. Da kenne ich selbst einige bei denen das so ist.
ja, und früher habe ich in Berlin Urlaub gemacht und bin dann immer an den badesee oder Fluss zu schwimmen, wie leer das damals dort war.
Und die Hotelpreise waren der absolute Hammer, 24,40 Euro pro Nacht für 2 Personen im 3 Sterne Hotel
ja, und früher habe ich in Berlin Urlaub gemacht und bin dann immer an den badesee oder Fluss zu schwimmen, wie leer das damals dort war.
Und die Hotelpreise waren der absolute Hammer, 24,40 Euro pro Nacht für 2 Personen im 3 Sterne Hotel
Sowas geht auch heute noch, kommt halt immer nur auch ein Stück weit drauf an, wann man an solche Orte fährt.
Aber natürlich wird´s insgesamt auch in Deutschland voller wenn man Urlaub macht, aber das hat man doch wenn man nach Spanien/Portugal etc. fliegt genauso. Auch da hast du Ecken, die übermäßig überfüllt sind, gleichzeitig gibt´s auch da genügend Gegenden an denen man total entspannt Urlaub machen kann.
ruhrpott schrieb am 24.03.2023 um 20:52 Uhr: Euch ist aber schon klar, dass ein Streik an einem Tag an dem es keine Einschränkungen durch den Streik gibt so ziemlich keine Wirkung hat?
Nicht wirklich. Es gab schon öfter Streiks, die am Samstag oder Sonntag durchgeführt worden sind und Wirkungen gezeigt haben. Keine Einschränkung ist auch übertrieben. Natürlich würde man das da noch spüren. Die hätten z. B. Freitag - Sonntag streiken können. Samstag ist kein Feiertag und das hätte man auch gespürt. Ich finde das übertrieben, dass man nicht einmal versucht zu verhandeln, sondern direkt in die Offensive geht und gleich die gesamte Republik lahm legt. Das, was am Montag passieren wird, hätte eig. ein Ultimatum sein sollen.
Wenn du der Meinung bist, dass es nicht übertrieben ist, dann zeige mir einen ähnlichen Fall in andere Länder. Ich habe noch nie gehört, dass eine Gewerkschaft die komplette Infrastruktur eines Landes bestreikt hat, weil sie mehr Geld gefordert haben.
Sowas geht auch heute noch, kommt halt immer nur auch ein Stück weit drauf an, wann man an solche Orte fährt.
Aber natürlich wird´s insgesamt auch in Deutschland voller wenn man Urlaub macht, aber das hat man doch wenn man nach Spanien/Portugal etc. fliegt genauso. Auch da hast du Ecken, die übermäßig überfüllt sind, gleichzeitig gibt´s auch da genügend Gegenden an denen man total entspannt Urlaub machen kann.
sind das nicht meistens Ecken wo tote Hose ist und niemand hin will.
naja, mal sehen, ich suche noch was in Berlin im Sommer aber da gibt es nur Hotels ab 70 Euro pro Nacht aufwärts und das ohne Frühstück.
ein Holiday In Hotel was damals 37 Euro die Nacht gekostet hat, die wollen jetzt 99 Euro
Nicht wirklich. Es gab schon öfter Streiks, die am Samstag oder Sonntag durchgeführt worden sind und Wirkungen gezeigt haben. Keine Einschränkung ist auch übertrieben. Natürlich würde man das da noch spüren. Die hätten z. B. Freitag - Sonntag streiken können. Samstag ist kein Feiertag und das hätte man auch gespürt. Ich finde das übertrieben, dass man nicht einmal versucht zu verhandeln, sondern direkt in die Offensive geht und gleich die gesamte Republik lahm legt. Das, was am Montag passieren wird, hätte eig. ein Ultimatum sein sollen.
Wenn du der Meinung bist, dass es nicht übertrieben ist, dann zeige mir einen ähnlichen Fall in andere Länder. Ich habe noch nie gehört, dass eine Gewerkschaft die komplette Infrastruktur eines Landes bestreikt hat, weil sie mehr Geld gefordert haben.
25. 10. 1975 Island . 'Revolution der roten Strümpfe ' wird der Tag auch genannt. Bis auf Ärzte und Krankenschwestern streikten an diesen Tag alle Frauen in Island. Fischfabriken, Kitas, Einzelhandel....alles war dadurch dicht . Knapp 25.000 Frauen legten Arbeit nieder. Island hatte damals 220.000 Einwohner in total. . Es ging nichts mehr. Es ging um Gleichberechtigung. Eine Frau in Island verdiente damals 25% weniger als ein Mann im gleichen Job zum Beispiel.
Hier in Köln hat die Uniklinik letztes Jahr gestreikt. 11 Wochen lang!!! Das war nur eine Klinik. Stell dir mal vor das passiert im ganzen Land. Egal wer dann streikt, es würde unsere Infrastruktur hart treffen.
Frankey schrieb am 25.03.2023 um 07:49 Uhr:
25. 10. 1975 Island . 'Revolution der roten Strümpfe ' wird der Tag auch genannt. Bis auf Ärzte und Krankenschwestern streikten an diesen Tag alle Frauen in Island. Fischfabriken, Kitas, Einzelhandel....alles war dadurch dicht . Knapp 25.000 Frauen legten Arbeit nieder. Island hatte damals 220.000 Einwohner in total. . Es ging nichts mehr. Es ging um Gleichberechtigung. Eine Frau in Island verdiente damals 25% weniger als ein Mann im gleichen Job zum Beispiel.
Hier in Köln hat die Uniklinik letztes Jahr gestreikt. 11 Wochen lang!!! Das war nur eine Klinik. Stell dir mal vor das passiert im ganzen Land. Egal wer dann streikt, es würde unsere Infrastruktur hart treffen.
Dein Beispiel mit Island ist aber nicht mit den Streik von ver.di zu vergleichen. Damals wurden Menschen wegen Ihres Geschlechts diskriminiert und schlechter behandelt/bezahlt. Ist zwar heutzutage auch noch manchmal so, aber das ist nicht der Grund für den ver.di Streik. Der Grund ist, dass man ein besseres Angebot haben möchte, weil der aktuelle, wegen der aktuellen Inflation, nicht gut genug ist. Nach dieser Logik müssten wir aber alle streiken, denn die Inflation trifft jeden von uns. Zugegeben, die angebotene 5% sind wenig, aber immerhin haben die 5% und 2500 angeboten bekommen. Es gibt Menschen, die an keinen Tarifvertrag gebunden sind. Die würden sogar die hälfte dieses Angebots in Anspruch nehmen und sich herzlichst bedanken. Stell dir vor, es gibt sogar Firmen wo keine Boni und sonstige Prämien ausbezahlt werden. Ich habe z. B. keine Corona-Prämie erhalten, obwohl ich in der Corona-Kriese gearbeitet habe und auch vieles einbüßen musste.
Streiken geht ja in meinen Augen in Ordnung, wenn a) die andere Seite stur ist und nicht mit sich verhandeln lässt und b) wenn der Ausmaß des Streiks nicht übertrieben ist. In meinen Augen ist das aber hier nicht so gewesen. Na ja, sollen sie halt streiken, wenn sie denken, dass sie dadurch mehr erreichen.
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ja stimmt, dass jetztige Streiken an den Flughäfen ist nicht so schlimm, als wie es die Berufspendler betrifft.
Oder gibt es einen anderen Grund warum nun die Deutschen viel lieber in Deutschland Urlaub machen als früher?
Weil es an der Ostsee dermaßen voll war letzte Woche.
achja, letztes Jahr in den Ferien sind ja die Flüge augsefallen, weil der Flughafen zu wenig Personal hatte.Das hatte aber mit streiken nichts zu tun.
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Natürlich gibt es einen Grund dafür, dass viel mehr Leute jetzt Urlaub in Deutschland machen.
Sogar mehrere. Einer davon ist Corona. Viele reisen einfach nicht mehr quer durch die Welt. Da kenne ich selbst einige bei denen das so ist.
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ja, und früher habe ich in Berlin Urlaub gemacht und bin dann immer an den badesee oder Fluss zu schwimmen, wie leer das damals dort war.
Und die Hotelpreise waren der absolute Hammer, 24,40 Euro pro Nacht für 2 Personen im 3 Sterne Hotel
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Sowas geht auch heute noch, kommt halt immer nur auch ein Stück weit drauf an, wann man an solche Orte fährt.
Aber natürlich wird´s insgesamt auch in Deutschland voller wenn man Urlaub macht, aber das hat man doch wenn man nach Spanien/Portugal etc. fliegt genauso. Auch da hast du Ecken, die übermäßig überfüllt sind, gleichzeitig gibt´s auch da genügend Gegenden an denen man total entspannt Urlaub machen kann.
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Nicht wirklich. Es gab schon öfter Streiks, die am Samstag oder Sonntag durchgeführt worden sind und Wirkungen gezeigt haben. Keine Einschränkung ist auch übertrieben. Natürlich würde man das da noch spüren. Die hätten z. B. Freitag - Sonntag streiken können. Samstag ist kein Feiertag und das hätte man auch gespürt. Ich finde das übertrieben, dass man nicht einmal versucht zu verhandeln, sondern direkt in die Offensive geht und gleich die gesamte Republik lahm legt. Das, was am Montag passieren wird, hätte eig. ein Ultimatum sein sollen.
Wenn du der Meinung bist, dass es nicht übertrieben ist, dann zeige mir einen ähnlichen Fall in andere Länder. Ich habe noch nie gehört, dass eine Gewerkschaft die komplette Infrastruktur eines Landes bestreikt hat, weil sie mehr Geld gefordert haben.
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sind das nicht meistens Ecken wo tote Hose ist und niemand hin will.
naja, mal sehen, ich suche noch was in Berlin im Sommer aber da gibt es nur Hotels ab 70 Euro pro Nacht aufwärts und das ohne Frühstück.
ein Holiday In Hotel was damals 37 Euro die Nacht gekostet hat, die wollen jetzt 99 Euro
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25. 10. 1975 Island . 'Revolution der roten Strümpfe ' wird der Tag auch genannt. Bis auf Ärzte und Krankenschwestern streikten an diesen Tag alle Frauen in Island. Fischfabriken, Kitas, Einzelhandel....alles war dadurch dicht . Knapp 25.000 Frauen legten Arbeit nieder. Island hatte damals 220.000 Einwohner in total. . Es ging nichts mehr. Es ging um Gleichberechtigung. Eine Frau in Island verdiente damals 25% weniger als ein Mann im gleichen Job zum Beispiel.
Hier in Köln hat die Uniklinik letztes Jahr gestreikt. 11 Wochen lang!!! Das war nur eine Klinik. Stell dir mal vor das passiert im ganzen Land. Egal wer dann streikt, es würde unsere Infrastruktur hart treffen.
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Dein Beispiel mit Island ist aber nicht mit den Streik von ver.di zu vergleichen. Damals wurden Menschen wegen Ihres Geschlechts diskriminiert und schlechter behandelt/bezahlt. Ist zwar heutzutage auch noch manchmal so, aber das ist nicht der Grund für den ver.di Streik. Der Grund ist, dass man ein besseres Angebot haben möchte, weil der aktuelle, wegen der aktuellen Inflation, nicht gut genug ist. Nach dieser Logik müssten wir aber alle streiken, denn die Inflation trifft jeden von uns. Zugegeben, die angebotene 5% sind wenig, aber immerhin haben die 5% und 2500 angeboten bekommen. Es gibt Menschen, die an keinen Tarifvertrag gebunden sind. Die würden sogar die hälfte dieses Angebots in Anspruch nehmen und sich herzlichst bedanken. Stell dir vor, es gibt sogar Firmen wo keine Boni und sonstige Prämien ausbezahlt werden. Ich habe z. B. keine Corona-Prämie erhalten, obwohl ich in der Corona-Kriese gearbeitet habe und auch vieles einbüßen musste.
Streiken geht ja in meinen Augen in Ordnung, wenn a) die andere Seite stur ist und nicht mit sich verhandeln lässt und b) wenn der Ausmaß des Streiks nicht übertrieben ist. In meinen Augen ist das aber hier nicht so gewesen. Na ja, sollen sie halt streiken, wenn sie denken, dass sie dadurch mehr erreichen.