Community Umfragen: Umfrage: Wie steht ihr zu themenfremden politischen Themen im Forum? (Seite 5)

Stromberg schrieb am 01.03.2023 um 10:54 Uhr: Leider haben sich seit Corona nach meinem Empfinden 2 Lager gebildet.
Die einen die total auf Regierungskurs und Mainstreammedien-Kurs sind, und dazu neigend das andere Lager pauschal als "Schwurbler" oder "Querenker" abzuwerten.

Auf der anderen Seite die, die den Mainstreammedien-Kurs nicht mehr trauen, im schlechtesten Fall gar nicht mehr lesen oder sehen aber trotzdem nicht trauen und dem Gegenüber aus Gruppe 1 schon die Kompetenz absprechen, da er gegen Corona geimpft ist.

Beiden scheint eine gewisse Arroganz anzuhaften, sich der anderen zumindest zu belächelnden Gruppe überlegen zu fühlen

Dass die Wahrheit sehr oft irgendwo in der Mitte liegt, wird dabei leider von vielen übersehen.
Maximal macht man mit einem Nebensatz ein kleines Zugeständnis um Neutralität zu vermitteln, um dann in 100 Sätzen das "aber" auszupacken.

Im Falle des Ukrainekonflikts zum Beispiel oft gelesen : Natürlich ist der Krieg Russlands zu verurteilen, aber.... Und dann kommt der Artikel.

Oder andersrum: Evtl. hat auch die Ukrainische Regierung kleine Schwächen, aber....

Ich denke nicht, dass sich in diesem Forum diese Verschiedenheiten beilegen lassen.Vir allem, da sich wenig abschließend ohne Gegenargumentation belegen lässt. Es ist einfach nicht schwarz weiß in vielen Fällen. Ich sehe eigentlich nur die Chance, dass solche Diskussionen mangels Gründen hoffentlich irgendwann wieder überflüssig werden oder in der Bedeutungslosigkeit verschwinden...

gamble1 schrieb am 01.03.2023 um 14:23 Uhr:

Vergiss nicht das Lager Nr.3 nämlich die Leute wo beide anderen belächeln und sich denken schaut doch einfach nach eurem eigenen Leben und lasst die anderen in Ruhe  

Saphira schrieb am 27.02.2023 um 21:46 Uhr: Ich habe dafür gestimmt, dass auch politische bzw. themenfremde Diskussionen einen Platz finden können, vorzugsweise in der Plauderecke. Man will sich ja auch austauschen dürfen, wenn es beispielsweise zu einer Zombieapokalypse oder einer Alieninvasion käme. Reicht bei ersterem ein schlichter Klappspaten aus dem Baumarkt zur Gegenwehr und taugt die bei Amazon angepriesene Naturstein-Tarnung, um von den Aliens eher als Hauswand denn als Guinea Pig erkannt zu werden wirklich. 

Doch Spaß beiseite. Die Diskussionskultur der letzten 3 Jahre ist zu etwas verkommen, das einer Demokratie unwürdig ist. Demokratie lebt von Meinungspluralismus und gegenseitiger Toleranz. Man muss andere Meinungen aushalten können, so unsinnig sie einem erscheinen. Man sollte sogar alles dafür tun, dass derjenige, dessen Meinung man ablehnt, sie selbstverständlich äußern kann. Nicht immer einfach, aber so funktioniert eine gesunde Gesellschaft. Der unhinterfragte Konformismus, den die breite Masse seit einigen Jahren lebt und ihn sukzessive auch von Jenen einfordert, die sich ihm aus guten Gründen entziehen, halte ich für bedenklich. Aber er ist auch bequem, dieser Konformismus, da er nicht das eigene Denken, sondern das Nachplappern von Inhalten präferiert, die 24/7 von sogenannten "seriösen" Medien verbreitet werden. 

Es müsste mittlerweile jedem aufgefallen sein, dass Begriffe wie "rechtsradikal" und "N**i" geradezu inflationär gebraucht und auf jeden angewendet werden, der nicht mit dem übereinstimmt, was Medien und Politik als "richtig" propagieren. Heute ist man schon ein N**i, wenn man sich für den Frieden ausspricht und Verhandlungen statt weiteres sinnloses Töten wünscht. Welch geradezu lächerliche Ausmaße das angenommen hat, kann man gut am heutigen Beispiel "Petition für den Frieden" sehen. Zwei Damen, die zeit ihres Lebens politisch dem linken Spektrum zuzuordnen waren, wird heute unterstellt, rechtsradikal zu sein, weil sie für Friedensverhandlungen einstehen. 

Mir ist bewusst, dass es derzeit nahezu unmöglich ist, vernünftig über die Themen zu diskutieren, die zu dieser massiven Gesellschaftsspaltung geführt haben. Weshalb ich mich auch aus den Debatten zurückgezogen habe. Es ist sinnlos, gegen gehorsamen Konformismus zu argumentieren. Doch wenn sowas wie heute geschieht und dazu aufgefordert wird, Menschen auszuschließen, mundtot zu machen, weil sie anders denken, sollte man alarmiert sein und das zum Anlass nehmen, einmal darüber nachzudenken, ob nicht genau dieses Verhalten das ist, was man dem anderen vorwirft: Radikalismus. 

Vielleicht ist es ja zu einem späteren Zeitpunkt möglich, wieder auf Augenhöhe auch über kontroverse Themen zu diskutieren.  

Falke schrieb am 27.02.2023 um 23:34 Uhr:

In einem anderen Beitrag hier schreibst du "da gibt es keine zwei Meinungen". Doch! Die gibt es ja wohl ganz offensichtlich, nur würdest du die gerne verbieten. 


Ich geh jetzt gar nicht inhaltlich auf dich ein, weil man einfach merkt, dass du nur Zeitungswissen hast und daher eine Diskussion auf Augenhöhe kaum möglich ist. 
Genauso wiederholst du nur die Propaganda. Und ja, es ist nichts weiter als Propaganda, wenn man sagt: "man darf nur diese Meinung haben und jeder der eine andere Meinung hat, der ist gefährlich und daher muss diese Meinung verboten werden."

Ich mein, ist dir überhaupt bewusst was du da schreibst? Es ist eine bekannte Taktik, dem anderen Meinungsspektrum jegliche Moral und Berechtigung abzusprechen. Oder noch besser und schon oft gelesen: "das ist ja gar keine Meinung". Und der moralische Zeigefinger ist ebenfalls ein ganz klares Zeichen für diese Strategie. 

Dasselbe war bereits schon bei Corona so. Geführt hat es dazu, dass man die Menschen gegen eine ganze Bevölkerungsgruppe aufgehetzt hat. Und was hat sich im nachhinein herausgestellt? Dass genau diejenigen Menschen zum Großteil recht hatten, über die man genau dasselbe gesagt hat, was du jetzt auch sagst. Da hat es auch geheißen, da gibt es keine zwei Meinungen, die "Wissenschaft" ist sich "einig" usw. 
Und jetzt haben wir den Schaden wieder mal alle. 
Als ich ganz am Anfang der Maßnahmen gesagt habe, dass das zu einer Inflation führen wird und dass dadurch die Gesellschaft extrem gespalten wird, haben Leute wie du gesagt, dass ich Panik verbreite, eine Lebensgefährder sei und anderes grausliges Zeugs. 

Und jetzt ist das, was die "Schwurbler" davor alle gesagt haben, zum Konsens geworden und kann man mittlerweile bereits in den Mainstream-Medien lesen. 

Meistens können dann die vernünftigen Menschen, die zu einem differenzierten Denken fähig sind und denen Meinungsfreiheit und Demokratie wirklich was bedeutet, dann den Schaden ausbaden, den die Mitläufer verursachen. 

Daher ganz klar: Jeder Aussage, dass man nur noch eine Meinung haben darf, dass man andere Menschen von der Gesellschaft ausschließen soll usw. muss man entschieden widersprechen und vor allem widersprechen dürfen. Wer nur eine Meinung zu einem Thema haben will, der soll bitte nach China gehen. Ich mag Demokratie und Grundrechte und lasse mir sicher nicht den Mund verbieten, nur weil irgendjemand in der Zeitung gelesen hat, dass irgendwas eine ganz böse Meinung ist und man das ja nicht sagen darf. 

Wenn du andere Meinungen nicht verträgst, dann les die entsprechenden Threads nicht, so einfach ist das. In deinem Privatleben kannst du ja machen was du willst. Du kannst dich nur mit Leuten umgeben die deiner Meinung sind, du kannst jeden Tag Hulablub in deiner Wohnung tanzen oder einen Handstand machen. Aber in der Öffentlichkeit bestimmst du ganz sicher nicht, wer was und wie sagen darf und welche Meinung jemand aussprechen darf oder nicht. 

Katharina2 schrieb am 02.03.2023 um 12:07 Uhr: Bin ja nun politisch ein sehr interessierter Mensch, tu' mich aber schwer mit politische Themen in klar definierten Foren. Kenne es aus einem tierischen Forum. Das Impressum und Umgebung lässt russische Nähe zu und der Inhaber will Nato weg und Eurasien her. Dort geben sich Putins Lohnschreiber die Klinke in die Hand. Russische Propaganda bis der Arzt kommt, gehört dazu. Andere politische Themen kommen zu kurz. Der Focus hat jetzt erst einen Schnitt gemacht und sich befreit von diesen Lohnschreibern, vorerst. Sie sitzen überall. Man kann es machen, keine Frage, sollte aber darauf achten, dass nicht Videos und Filmchen der Russen-Propaganda auftauchen. Dort habe ich auch eines der schlimmsten Video meines Lebens aus Buchta gesehen. Insgesamt bringt es nur tatsächlich Unruhe plus Unsicherheit. Selbst politische Blätter berichten zurückhaltend auch bei internen Problemen im Land. Im Moment ist alles in DE aufgeladen, sensibel und explosiv. Ihr tut euch mit Politikthemen mit Sicherheit keinen Gefallen. 
Grüßchen Katharina

Edit von Caro: Beitrag optisch angepasst

Hanshanshans schrieb am 02.03.2023 um 16:41 Uhr:

Katharina2 hat mir netterweise per PN die Seite durchgegeben. Hab mal nen Screenshot vom entsprechenden Bereich gemacht. Irgendwie schon fast gruselig, und hier sprechen wir von nem flauschigen Hundeforum.

Weiss nicht, ob so ein ähnlicher Bereich, wo die Emotionen im Normalbetrieb schon oft hochkochen, unbedingt gut für ein Glücksspielforum wäre?

Matthias schrieb am 13.03.2023 um 18:31 Uhr: Liebe Community,

wir haben uns heute die Umfrageergebnisse angeschaut und dabei herausgefunden, dass 41% der User im GambleJoe Forum kein Interesse an nicht-glücksspielbezogenen politischen Themen haben. Weitere 36% der Mitglieder lehnen Diskussionen über politische Themen ab, die nichts mit Glücksspiel zu tun haben.

Für uns ist damit klar, dass wir politische Themen nicht unterdrücken wollen, aber wir gehen mit der Mehrheit der Community konform und wollen keine Plattform für politische Diskussionen bieten, die nicht im Zusammenhang mit Glücksspiel stehen.

Wir haben die Forenregeln entsprechend angepasst (am Ende des 1. Beitrags findet ihr die Anpassung als Zusammenfassung):
https://www.gamblejoe.com/forum/regeln-und-hinweise/forenregeln/forenregeln-bitte-kurz-lesen-199/

Vielen Dank für die rege Teilnahme an der Umfrage!

Beste Grüße

Matthias

Matthias schrieb am 13.03.2023 um 18:31 Uhr: Liebe Community,

wir haben uns heute die Umfrageergebnisse angeschaut und dabei herausgefunden, dass 41% der User im GambleJoe Forum kein Interesse an nicht-glücksspielbezogenen politischen Themen haben. Weitere 36% der Mitglieder lehnen Diskussionen über politische Themen ab, die nichts mit Glücksspiel zu tun haben.

Für uns ist damit klar, dass wir politische Themen nicht unterdrücken wollen, aber wir gehen mit der Mehrheit der Community konform und wollen keine Plattform für politische Diskussionen bieten, die nicht im Zusammenhang mit Glücksspiel stehen.

Wir haben die Forenregeln entsprechend angepasst (am Ende des 1. Beitrags findet ihr die Anpassung als Zusammenfassung):
https://www.gamblejoe.com/forum/regeln-und-hinweise/forenregeln/forenregeln-bitte-kurz-lesen-199/

Vielen Dank für die rege Teilnahme an der Umfrage!

Beste Grüße

Matthias