Sonstige Casino Spiele: Das war's mit den Casinos und den streamern (Seite 7)

Daniel schrieb am 08.10.2018 um 01:18 Uhr:
1. Seid doch nicht immer gleich pesimistisch eigestellt. Ihr wisst nicht was passieren wird. Die UK Gambling Commission ist verdammt streng, was Verstöße gegen den Spielerschutz und unethischem Marketing angeht.

2. Jeder Spin wird gespeichert, womit alles nachvollziehbar ist. Das könnnt ihr alle selbst in den meisten Casinos selbst nachvollziehen. Bei Videoslots gibts dazu sogar eine Funktion, die sich myRTP nennnt.

Ich fand Streamer - Fake oder nicht - schon immer problematisch. Ich habe damals auch immer meinen eigenen Youtube-Kanal als kritisch eingestuft aber ich habe bei den Keywords, als auch bei denn Titeln, zumindest immer darauf geachtet, dass ich so gut wie möglich nur Menschen erreiche die sowieso schon spielen.

Nun wird aber eine ganz neue Generation an Streamern kommen und zwar Streamer, welche sich in der normalen Gaming-Branche einen Namen gemacht und viel Reichweite aufgebaut haben. Die Zuschauer sind geschätzt zum größten Teil Kinder- und Jugendliche unter 18 Jahren und sind Themenfremd - klärt mich bitte auf, wenn es nicht so ist. Das wird so viele neue spielsüchtige Zocker generieren, dass es einfach nur noch traurig und ekeleregend ist.

Random schrieb am 08.10.2018 um 01:32 Uhr:
Grundsätzlich hast du recht. Ich sehe aber Verbote meist kritisch. Ich bin noch immer der Meinung das jeder Mensch eigenverantwortlich sein muss und unterscheiden lernen muss was gut für einen ist und was nicht.
Das die Streamer aber ein völlig unwirkliches Bild vom zocken wiedergeben halte ich dann auch für sehr bedenklich.

Vielleicht wäre es mal der richtige Ansatz nicht zu versuchen die Casinos zu verklagen, sondern dort anzusetzen die die Casinos theoretisch unter Kontrolle haben, wie die MGA.

Vielleicht sollten wir Beschwerdebriefe an die dafür zuständige EU Kommission und an die zuständigen Behörden in Malta schicken und diese darauf hinweisen das die meisten Casinos unethische und bewusst irreführende Geschäftspraktiken betreiben (Bonus Regeln, Auszahlungsverzögerungen usw.) und das nicht mit dem Verbraucherschutz der EU und des Staates Malta vereinbar ist. Und dies alles nur deshalb geschieht weil die MGA dies zulässt, ja sogar fördert.
Das hier also eine Aufsichtsbehörde sogar mehr oder weniger in illegale Machenschaften verwickelt ist und damit gewerbsmäßiger Betrug statt findet und die MGA eigentlich schon als Kriminelle Vereinigung angesehen werden kann.
Das hört sich vielleicht hart an aber es ist doch genau so. Jedes Unternehmen mit derartigen Praktiken wäre in Deutschland schon längst geschlossen worden.

Ich finde es gut wenn wir alle gemeinsam an die UK Gambling Comission schreiben und werde das auch unterstützen, ich sehe aber Streamer nur als Symptom und die wahren schuldigen sitzen ganz woanders. Streamer sind nur Teil des großen Ganzen.

Unbeliver schrieb am 08.10.2018 um 02:14 Uhr:
Ich bin in der Regel auch gegen Verbote...aber, ja es gibt ein aber für mich. Es gibt unter uns Menschen, die starken Charaktere, welche auf das Spielen umgelegt es nicht müssen es aber vielleicht hin und wieder aus Spaß mal machen. Es gibt die weniger starken, welche es noch kontrollieren können, bis zu einem gewissen Maß und zumindest noch kein Problem damit haben. Es gibt aber auch die Schwachen und die sind leider Opfer von den Fangnetzen der Versuchung ja sogar psychologisch gesteuerten Systematik beim Spielen, da ist nicht viel mit Eigenverantwortung. Die Verbote sind da um die schwachen zu schützen, die es selber nicht in der Hand haben, weil Mutter Natur ihnen nicht die Stärke mitgegeben hat um zu bestehen. Deswegen gehören gewisse Manipulationen des Geistes und da gehören die meisten Streamer und deren Videos dazu, zumindest sehr streng reguliert. 
Das die aber nur Erfüllungsgehilfen sind und die Verantwortlichen woanders sitzen sehe ich aber auch so und dort gehört der Hebel natürlich auch angesetzt, das Gesamtpaket muss stimmen denke ich.

Random schrieb am 08.10.2018 um 02:57 Uhr:
Aber dieser 'Schutz' geht dann zum Nachteil und zur Bevormundung aller anderen.

Es ist ziemlich schwierig, bei vielen Themen, inwiefern Verbote oder Zensur etwas bringen oder gerechtfertigt sind.

Aber generell sollte man den Menschen ihre Mündigkeit nicht absprechen.
Denn, auch bei Verboten werden die ' schwächeren' genauso darunter leiden. Siehe Prohibition in den USA. Dort gab es genauso genug Alkoholkranke.
Was ich damit sagen will. Ja, es gibt den Fakt das manche Menschen anfälliger sind als andere. Durch Verbote schützt man diese Menschen aber nicht. Man kann ihnen helfen indem man ihnen ein so gut wie mögliches Netz bietet inform von Therapie, Selbsthilfe usw.

Wir brauchen uns doch nur mal ansehen ob Menschen bei Verboten geschützt werden. Man denke hier mal nur an die Drogenproblematik.
Schützt das die eher anfälligeren?

Ich denke sogar das es weniger Drogenprobleme geben würde wenn es nicht verboten wäre, Firmen somit nicht verunreinigte Drogen herstellen könnten und es ein gutes Aufklärung und Hilfeprogramm geben würde.


Warum haben wir denn mit den Onlinecasinos so viele Probleme? Ja, weil sie bei uns mehr oder weniger verboten sind.

Ankor schrieb am 08.10.2018 um 03:18 Uhr:
Also das mit den Verboten stimmt zu Teil, wenn es ein absolutes Verbot geben würde das man nicht umgehen könnte - dann wäre diesen "schwachen" Menschen durchaus geholfen. Jede Form von Glücksspiel müsste gesperrt werden, öffentlich und privat. Aber das ist unmöglich und daher nicht sinnvoll, die Freiheit des Menschen einzuschränken war noch nie sinnvoll. Selbst Mord ist unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, dann wenn es um das eigene Wohl geht und man sonst selbst sterben würde. Aber heutzutage entwickelt sich eine Gesellschaft die alles verbieten möchte, egal wie sinnvoll oder sinnlos das Verbot ist. Leute sollen sich am besten bei einem Raubüberfall nicht wehren, weil andere Menschen soll man unter keinen Umständen verletzen. Man soll außer Alkohol, Tabak, Koffein, ... keine anderen Drogen zu sich nehmen - weil die anderen Drogen ja so gefährlich seien, jetzt sieht man die medizinische Wirkung von Cannabis und macht da solch umständliche Regeln auf Kosten kranker Menschen. Weil in Deutschland wird kaum angebaut, weils ja "verboten" ist und dann muss das Zeug teuer importiert werden und das muss eben dann der Verbraucher der es vllt. aus gesundheitlichen Gründen braucht meistens selbst zahlen. Toller Schutz durch Verbote muss ich schon applaudieren, dass lässt sich durch viele Verbote in den letzten Jahren durchziehen. Hassreden, Beleidigungen, ... alles was online nicht binnen 24 Std. nach Meldung gelöscht bzw. geprüft wird soll dank eines sehr tollen neuen Gesetzes sehr teuer für den Betreiber werden. Die größeren Plattformen lesen sich das ja fast gar nicht mehr durch, satire oder kritische Texte werden aus Angst vor Strafe ohne große Prüfung schnell gelöscht.

Und jetzt entkamen wir mit einem Millimeter Abstand den EU Upload Filter, die wollten alles was wir hochalden ob Videos oder Bilder in einen Filter stecken dort wird geprüft ob die Datei anstößige, rassistische, ... Inhalte enthält und dann wenn die Prüfung bestanden ist wird sie erst veröffentlich. Was das für ein Aufwand für die Unternehmen wäre, große Anbieter wie Youtube könnten mit extrem hohen Kosten das vielleicht noch stemmen - der Wettbewerb wäre aber damit hin, weil kleine Plattformen da im Leben nicht mithalten könnten. Wir haben so ein riesiges Glück gehabt, ich dachte jetzt ist die EU komplett durchgedreht. In der Politik ist das große Problem, dass die zwar alle Verkehrsminister, Digitalisierungsminister, ... oder was für komische Namen die sich jedes Jahr ausdenken... heißen und am Ende aber kaum einer zuvor irgendwas mit Verkehr oder Netzausbau zu tun hatte. Schaut man sich an was für Leute befördert werden wird es noch trauriger Günther Oettinger ist das lebende Beispiel das in der Politik Leistung ein Synonym für "Ich bin schon lange dabei" ist. Er forderte das die Arbeitssprache Englisch ist, jeder soll fließend Englisch sprechen können, selbst die Leiharbeiter sagte er und dann stellt sich heraus der Kerl kann nicht man Englisch vom Zettel ablesen. Ja ich fordere jetzt auch das meine Mitmenschen alle 16 Sprachen fließend sprechen, alle müssen zudem Zaubertricks können und mindestens 1 Stunde am Stück jodeln können. Ob ich das kann? Natürlich nicht, aber Forderungen kostet ja nichts - das wissen selbst BWLer...

Also an alle, schreibt bitte an die Aufsichtsbehörden, wir können gemeinsam erreichen das der Fall untersucht wird. Wir können keine Garantie erhalten das etwas dabei rumkommt, aber zu sagen "wird eh nichts" oder "was bringt es wenn es nur 1-2 Leute machen..." ist wirklich eine dumme Ausrede um sich vor ein bisschen Aufwand zu drücken. Mein Englisch ist zwar nur mittleres Niveau, aber ihr könnt mir eure Deutschtexte schicken und ich übersetze sie euch mit meinen B2 Englisch!

Random schrieb am 08.10.2018 um 02:57 Uhr:
Aber dieser 'Schutz' geht dann zum Nachteil und zur Bevormundung aller anderen.

Es ist ziemlich schwierig, bei vielen Themen, inwiefern Verbote oder Zensur etwas bringen oder gerechtfertigt sind.

Aber generell sollte man den Menschen ihre Mündigkeit nicht absprechen.
Denn, auch bei Verboten werden die ' schwächeren' genauso darunter leiden. Siehe Prohibition in den USA. Dort gab es genauso genug Alkoholkranke.
Was ich damit sagen will. Ja, es gibt den Fakt das manche Menschen anfälliger sind als andere. Durch Verbote schützt man diese Menschen aber nicht. Man kann ihnen helfen indem man ihnen ein so gut wie mögliches Netz bietet inform von Therapie, Selbsthilfe usw.

Wir brauchen uns doch nur mal ansehen ob Menschen bei Verboten geschützt werden. Man denke hier mal nur an die Drogenproblematik.
Schützt das die eher anfälligeren?

Ich denke sogar das es weniger Drogenprobleme geben würde wenn es nicht verboten wäre, Firmen somit nicht verunreinigte Drogen herstellen könnten und es ein gutes Aufklärung und Hilfeprogramm geben würde.


Warum haben wir denn mit den Onlinecasinos so viele Probleme? Ja, weil sie bei uns mehr oder weniger verboten sind.