GambleJoe: Aktueller Stand der Dinge mit dem GlüStV
11.11.2022, um 18:22 Uhr#61
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Matthias schrieb am 11.11.2022 um 17:56 Uhr: Nur noch mal zusammengefasst: GambleJoe wird nicht vom Staat gesperrt .
Was die Behörde aber machen könnte, wäre alle Glücksspielanbieter ohne deutsche Lizenz schriftlich aufzufordern, das Angebot einzustellen und Untersagungsverfügungen verschicken.
Ich gehe aber davon aus, dass der Verwaltungsauffand wahrscheinlich zu hoch ist und es wird immer wieder neue Anbieter geben wird.
Was viel eher passieren wird, ist das die Behörde demnächst die Zahlungsströme in die Casinos unterbindet, die keine deutsche Lizenz haben.Somit wird der "unregulierte" Markt quasi ausgetrocknet.
Wir hoffen darauf, dass sich die neuen, lizensierten Anbieter ab dem neuen Jahr mit der Behörde über eine Reform der Nebenbestimmungen des Glücksspielstaatsvertrages einigen können. Es wäre ja nur ratsam, auch im Sinne der Kanalisation der Spieler in den regulierten Markt, wenn die lizensierten Anbieter mit den maltesischen Casinos in Punkto "Spielvergnügen" mithalten könnten.
Dazu müssten zwar einige Limits gelockert werden, aber soweit wir das durch die Blume von verschiedenen Seiten gehört haben, soll all das ab Mitte 2023 im Gespräch sein.
Bleibt nur zu hoffen das nicht die gleichen "Experten" an dem Tisch sitzen denen wir auch schon diesen Schwachsinn zu verdanken haben DE ist für Zocker bis auf Spielbanken nur schmutz
Oder ich sage es ja immer wieder die sollen einfach ein OC aufmachen im Punktesystem wie die Spielhalle man zahlt 100 € ein und drückt alle 5 Sekunden einen Knopf und es werden 1 € zu 1 oder 100 Punkten dann wären die Vorgaben vom Geld her erfüllt und man könnte aber die Limits aufheben und zb. mit 2 3 4 oder 200 300 400 Punkten zocken was dann 2€ 3€ oder 4€ entspricht
Das wär einfach das kleinere Übel dann kocht man nebenher und bucht das schon mal um kann dann aber am Abend schön entspannt ohne 1 € und 5 Sekunden warten schon spielen
Ich meine ich könnte in der Spielhalle jetzt Merkur Roulette mit 99,50 pro Drehung zocken und das nur weil es vom Gesetz her kein Geld mehr ist sondern Bits oder Level
PS: Sollte so ein Casino jetzt plötzlich auftauchen ich nehme für die Idee 40 % auf alle Umsätze sonst gibts eine Klage
Und warum ist das euch nicht egal und ihr macht weiter wie bisher?
Auf was genau bezieht sich deine Frage?
Auch wir mussten uns den neuen Spielregeln auf den deutschen Markt anpassen.
Wir bewerben in Deutschland nur noch lizensierte Anbieter, die sich auf der Whitelist befinden.
Für Mitglieder, die sich in der Schweiz, Österreich oder anderen Ländern aufhalten, sieht unsere Webseite und auch die Top-Listen anders aus.
Und das Forum wird nicht zensiert, hier darf sich weiterhin über alle Glücksspielanbieter unterhalten werden.
GambleJoe: Aktueller Stand der Dinge mit dem GlüStV
11.11.2022, um 21:12 Uhr#63
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Matthias schrieb am 11.11.2022 um 18:23 Uhr:
Auf was genau bezieht sich deine Frage?
Auch wir mussten uns den neuen Spielregeln auf den deutschen Markt anpassen.
Wir bewerben in Deutschland nur noch lizensierte Anbieter, die sich auf der Whitelist befinden.
Für Mitglieder, die sich in der Schweiz, Österreich oder anderen Ländern aufhalten, sieht unsere Webseite und auch die Top-Listen anders aus.
Und das Forum wird nicht zensiert, hier darf sich weiterhin über alle Glücksspielanbieter unterhalten werden.
Was würde denn passieren, wenn ihr es nicht an den deutschen Markt anpassen würdet?
GambleJoe: Aktueller Stand der Dinge mit dem GlüStV
11.11.2022, um 22:24 Uhr#65
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Matthias schrieb am 11.11.2022 um 21:43 Uhr:
Ich würde es begrüßen, wenn du zuvor erst mal meine Rückfrage beantworten würdest.
Deine erste Aussage, dass wir weiter machen würden wie bisher, hast du nicht nämlich nicht konkretisiert.
Entschuldige bitte.
Also meine Frage :
Und warum ist das euch nicht egal und ihr macht weiter wie bisher?
War darauf bezogen:
Die Glücksspielbehörde aus Deutschland hat euch angeschrieben und gesagt, ihr sollt die Deutschen Spieler blocken oder eure Seite umstellen.
Und die Frage war , warum ihr es gemacht habt, warum habt ihr die Seite umgestellt etc. Und nicht weiter gemacht habt wie bisher, also nichts umstellen und das so gesehen Ignorieren.
Was würde dann passieren?
Ihr habt doch euren Sitz nicht in Deutschland sondern auf Malta.
Dürfen die das also einfach?
Dürfen die euch vorschreiben wie eure Seite gestaltet sein soll?
Obwohl ihr im Ausland seid?
Wie ging das von statten?
Haben die ( Behörde ) eine extra Abteilung in die Welt gestampft, die dass Internet durchsucht hat und sämtliche Foren oder Blogs die sich mit Glücksspiel befassen angeschrieben?
Was ist wenn man darauf einfach nicht reagiert?
Du hast ja erwähnt das ihr natürlich mit Anwälten usw. Versucht habt eine Lösung zu finden.
Um dann mit dem Forum auf dem Vormarsch zu sein mit allen Lizenzierten Deutschen Casinos.
Und das wollten Sie nicht wie du geschrieben hast.
Also was wäre wenn die Seite so geblieben wäre wie sie vorher war.
Das meinte ich damit.
Konntest du dir das nicht denken oder wolltest du es einfach nochmal geschrieben haben , falls von der Behörde mitgelesen wird?
GambleJoe: Aktueller Stand der Dinge mit dem GlüStV
11.11.2022, um 23:07 Uhr#66
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Matthias am Ende ist es besser für alle, gamix oder n1 oder oder oder es sind zu viele schwarze scharfe die casinos so dreist betreiben das es fast schon an Betrug grenzt.
Die deutschen casinos werden noch kommen, brauch halt seine Zeit aber wenigstens sind Spieler und Betreiber transparenter als wie es mit den malta bzw Curaçao casinos abläuft
Spielerschutzt ist ein großer Punkt wie auch die Gegebenheiten sich davor zu schützen
Nicht jeder ist gleich, z.b meine Wenigkeit ist sehr erfreut davon weil ich so einiges erlebt habe, und man kann nichts gegen die willkür der malta casinos machen.
Darum bin ich sehr erfreut das dass bewerben dieser casinos hier nun für Deutschland verboten wird.
Bin mir sicher das es in einem Jahr besser aussieht und ihr auch genug einnehmen werdet mit den Deutsch lizenzierten casinos
Was ich aber gut finde ist,das ihr alles versucht eine Lösung zu finden
Hoffe das wird alles
GambleJoe: Aktueller Stand der Dinge mit dem GlüStV
12.11.2022, um 05:20 Uhr#67
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Ich denke die Behörden werden ein paar Regeln lockern. NRW vergibt extra Lizenzen mit denen Betreiber online Live Casino Spiele in NRW anbieten dürfen. Soll da auch die 1 Euro Regel gelten?
Wenn ich mir die Whitelist anschaue frage ich mich ob die Behörde die Anbieter ganz genau überprüft oder ob bei manchen ein Auge zugedrückt wird? Sind vielleicht alte Bekannte?😉😉😉 Laut Oktober Whitelist wurden bis dato 11 Lizenzen vergeben. Allein 4 davon wurden an Firmen vergeben die zu Gauselmann Gruppe gehören. Plus eine halbe Lizenz da sie sich eine Firma mit Novomatic teilen.
Eine der Firmen ist Cashpoint Malta Limited. Was diese Gauselmann Tochter so treibt wurde durch die Paradies Papers aufgedeckt. War in den top results nachdem ich Cashpoint Malta Limited in die Suchmaschine tippte
Die scheinen seriös genug zu sein für eine deutsche Lizenz. Hmm.... wahrscheinlich muss ich meine Definition von 'seriös' überdenken.
Marqes schrieb am 11.11.2022 um 22:24 Uhr:
Entschuldige bitte.
Also meine Frage :
Und warum ist das euch nicht egal und ihr macht weiter wie bisher?
War darauf bezogen:
Die Glücksspielbehörde aus Deutschland hat euch angeschrieben und gesagt, ihr sollt die Deutschen Spieler blocken oder eure Seite umstellen.
Und die Frage war , warum ihr es gemacht habt, warum habt ihr die Seite umgestellt etc. Und nicht weiter gemacht habt wie bisher, also nichts umstellen und das so gesehen Ignorieren.
Was würde dann passieren?
Ihr habt doch euren Sitz nicht in Deutschland sondern auf Malta.
Dürfen die das also einfach?
Dürfen die euch vorschreiben wie eure Seite gestaltet sein soll?
Obwohl ihr im Ausland seid?
Wie ging das von statten?
Haben die ( Behörde ) eine extra Abteilung in die Welt gestampft, die dass Internet durchsucht hat und sämtliche Foren oder Blogs die sich mit Glücksspiel befassen angeschrieben?
Was ist wenn man darauf einfach nicht reagiert?
Du hast ja erwähnt das ihr natürlich mit Anwälten usw. Versucht habt eine Lösung zu finden.
Um dann mit dem Forum auf dem Vormarsch zu sein mit allen Lizenzierten Deutschen Casinos.
Und das wollten Sie nicht wie du geschrieben hast.
Also was wäre wenn die Seite so geblieben wäre wie sie vorher war.
Das meinte ich damit.
Konntest du dir das nicht denken oder wolltest du es einfach nochmal geschrieben haben , falls von der Behörde mitgelesen wird?
Deine Frage war "Und warum ist das euch nicht egal und ihr macht weiter wie bisher?"
Tatsächlich habe ich deine Frage nicht so verstanden, wie du es gerade noch mal geschildert hast.
"Und warum ist das euch nicht egal" - verstehe ich
"und ihr macht weiter wie bisher?" - kann man zweideutig lesen, nämlich auch so, als ob du denkst, wir würden weiter machen wie bisher.
Aber jetzt ist mir klar, was du wissen wolltest.
Es ist so, die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) reguliert ab 1.1.2023 den länderübergreifenden Glücksspielmarkt in Deutschland. So schreiben sie es auch auf ihrer Internetseite: https://www.gluecksspiel-behoerde.de/de/
Tatsächlich haben sie eine Abteilung, die das Internet und die deutschsprachigen Suchtreffer diverser Suchmaschinen überprüft und Kontakt mit den verschiedenen Seitenbetreibern aufnimmt, sofern diese über ein Impressum verfügen.
Deswegen schrieb ich im ersten Beitrag - es wirkt nach außen, besonders für uns so, als ob die Behörde den leichten Weg geht und Plattformen wie die unsere unter Druck setzt, während andere einfach weiter machen können und sich auf Curacao oder in Hongkong verstecken.
In dem Fall, in welchem man nicht mit der Behörde kooperiert, d.h. nur noch lizensierte Anbieter bewirbt, hat die Behörde die Möglichkeit eine Untersagungsverfügung zu erlassen. D.h. man muss dann die Regeln der Behörde einhalten, sonst steht ein Gerichtsverfahren bevor.
Sollte man dabei schuldig gesprochen werden, drohen außerordentlich hohe Bußgelder im 6-stelligen Bereich.
Damit es in unserem Fall nicht irgendwann zu dieser schriftlichen Untersagungsverfügung kommt, haben wir versucht mit unseren Anwälten Kompromisse und Lösungen auszuarbeiten. Ein Vorschlag war, dass wir alle Glücksspielanbieter entfernen, die kein Interesse an einer Lizenz haben, gleichzeitig aber all die Anbieter bewerben können, die sich nachweislich für eine Lizenz beworben haben und der Lizenzantrag aussicht auf eine Erteilung hat. Jedoch war die Behörde in unserem Fall nicht für Kompromisse bereit.
Natürlich hätte man auch weiter machen können wie bisher und es auf eine Gerichtsverhandlung ankommen lassen können, aber wem wäre damit gedient. Diese Frage haben wir uns gestellt. Im Endeffekt besteht immer das Risiko, dass ein Richter nicht nachvollziehbar entscheidet, sich das Blatt gegen uns wendet, wir Einspruch erheben müssen und sich das Theater über Jahre hin zieht.
Auf dieses Verfahren, die dazugehörigen Kopfschmerzen und die finanziellen Auslagen wollten wir uns nicht antun.
Wichtiger war uns, dass wir dieses Forum und die Plattform weiter betreiben können, auch wenn uns bewusst war, dass diese Umstellung wirtschaftlich eine Herausforderung wird.
Dennoch begrüßen wir sogar, dass der Online-Glücksspielmarkt in Deutschland reguliert wird - wenn eben die Regulation auch nachvollziehbar, fair und wirkungsvoll wäre. Aktuell treibt die Regulation leider nur noch mehr Spieler in den Schwarzmarkt und in Crypto-Casinos.
Auch kann ich nicht nachvollziehen, wieso in den deutschen staatlichen Spielbanken quasi ohne Limit mit 100 Euro pro Spin gespielt werden kann. Ohne jegliches Einzahlungslimit und mit Alkoholausschank am Geldspielgerät. Aus eigener Erfahrung und Beobachtung kann ich sagen, dass es das Personal auch nicht im Geringsten interessiert, wenn man 5.000 Euro innerhalb einer Stunde im Automaten versenkt. Mit Spielsuchtprävention hat das aus meiner Sicht nichts zu tun.
Daher hoffen wir auch, dass die Mitarbeiter der GGL irgendwann auf unsere Ratschläge eingehen und die bestehenden Regeln anpassen, um den lizenzierten Anbietern eine Chance zu geben, mit den Angeboten des Schwarzmarktes mithalten zu können.
Eine Anhebung des 1-Euro-Limits auf 5 Euro pro Spin wäre attraktiv.
Außerdem kann ich verstehen, dass die Behörde Quickspins an Slots verhindern will, weil die suchtfördernde Wirkung auf das Gehirn nicht vernachlässigt werden darf. Die Suchtgefahr steigt mit der Geschwindigkeit des Spiels, denn es hat durchaus eine Auswirkung, wie schnell der Erfolg (oder Misserfolg) nach dem gesetzten Geldbetrag erzielt werden kann.
Je schneller das Spiel läuft, desto eher verliert man auch die Kontrolle über sein eigenes Spielverhalten und das gesetzte Geld. Alles richtig soweit.
Im Hinblick auf das Ziel vom Glücksspielvertrag, nämlich die Kanalisierung des Spieltriebs in geregelte und regulierte Angebote, sollte dennoch eine Anpassung der 5-Sekunden-Regel auf 2 Sekunden in Betracht gezogen werden, um ein attraktives und konkurrenzfähriges Spielangebot möglich zu machen.
Eine stündliche Pause von 5 Minuten ist meiner Sicht nach nachvollziehbar und das Einzahlungslimit von 1.000 Euro pro Monat sollte meiner Meinung für den Normalspieler ebenfalls ausreichen, um den normalen Spieltrieb zu befriedigen.
Nichtsdestotrotz sollte es aber die Möglichkeit geben, bei einem kurzen Vermögensnachweis, dass Limit individuell festsetzen zu lassen.
GambleJoe: Aktueller Stand der Dinge mit dem GlüStV
12.11.2022, um 14:34 Uhr#69
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Matthias schrieb am 12.11.2022 um 14:11 Uhr:
Deine Frage war "Und warum ist das euch nicht egal und ihr macht weiter wie bisher?"
Tatsächlich habe ich deine Frage nicht so verstanden, wie du es gerade noch mal geschildert hast.
"Und warum ist das euch nicht egal" - verstehe ich
"und ihr macht weiter wie bisher?" - kann man zweideutig lesen, nämlich auch so, als ob du denkst, wir würden weiter machen wie bisher.
Aber jetzt ist mir klar, was du wissen wolltest.
Es ist so, die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) reguliert ab 1.1.2023 den länderübergreifenden Glücksspielmarkt in Deutschland. So schreiben sie es auch auf ihrer Internetseite: https://www.gluecksspiel-behoerde.de/de/
Tatsächlich haben sie eine Abteilung, die das Internet und die deutschsprachigen Suchtreffer diverser Suchmaschinen überprüft und Kontakt mit den verschiedenen Seitenbetreibern aufnimmt, sofern diese über ein Impressum verfügen.
Deswegen schrieb ich im ersten Beitrag - es wirkt nach außen, besonders für uns so, als ob die Behörde den leichten Weg geht und Plattformen wie die unsere unter Druck setzt, während andere einfach weiter machen können und sich auf Curacao oder in Hongkong verstecken.
In dem Fall, in welchem man nicht mit der Behörde kooperiert, d.h. nur noch lizensierte Anbieter bewirbt, hat die Behörde die Möglichkeit eine Untersagungsverfügung zu erlassen. D.h. man muss dann die Regeln der Behörde einhalten, sonst steht ein Gerichtsverfahren bevor.
Sollte man dabei schuldig gesprochen werden, drohen außerordentlich hohe Bußgelder im 6-stelligen Bereich.
Damit es in unserem Fall nicht irgendwann zu dieser schriftlichen Untersagungsverfügung kommt, haben wir versucht mit unseren Anwälten Kompromisse und Lösungen auszuarbeiten. Ein Vorschlag war, dass wir alle Glücksspielanbieter entfernen, die kein Interesse an einer Lizenz haben, gleichzeitig aber all die Anbieter bewerben können, die sich nachweislich für eine Lizenz beworben haben und der Lizenzantrag aussicht auf eine Erteilung hat. Jedoch war die Behörde in unserem Fall nicht für Kompromisse bereit.
Natürlich hätte man auch weiter machen können wie bisher und es auf eine Gerichtsverhandlung ankommen lassen können, aber wem wäre damit gedient. Diese Frage haben wir uns gestellt. Im Endeffekt besteht immer das Risiko, dass ein Richter nicht nachvollziehbar entscheidet, sich das Blatt gegen uns wendet, wir Einspruch erheben müssen und sich das Theater über Jahre hin zieht.
Auf dieses Verfahren, die dazugehörigen Kopfschmerzen und die finanziellen Auslagen wollten wir uns nicht antun.
Wichtiger war uns, dass wir dieses Forum und die Plattform weiter betreiben können, auch wenn uns bewusst war, dass diese Umstellung wirtschaftlich eine Herausforderung wird.
Dennoch begrüßen wir sogar, dass der Online-Glücksspielmarkt in Deutschland reguliert wird - wenn eben die Regulation auch nachvollziehbar, fair und wirkungsvoll wäre. Aktuell treibt die Regulation leider nur noch mehr Spieler in den Schwarzmarkt und in Crypto-Casinos.
Auch kann ich nicht nachvollziehen, wieso in den deutschen staatlichen Spielbanken quasi ohne Limit mit 100 Euro pro Spin gespielt werden kann. Ohne jegliches Einzahlungslimit und mit Alkoholausschank am Geldspielgerät. Aus eigener Erfahrung und Beobachtung kann ich sagen, dass es das Personal auch nicht im Geringsten interessiert, wenn man 5.000 Euro innerhalb einer Stunde im Automaten versenkt. Mit Spielsuchtprävention hat das aus meiner Sicht nichts zu tun.
Daher hoffen wir auch, dass die Mitarbeiter der GGL irgendwann auf unsere Ratschläge eingehen und die bestehenden Regeln anpassen, um den lizenzierten Anbietern eine Chance zu geben, mit den Angeboten des Schwarzmarktes mithalten zu können.
Eine Anhebung des 1-Euro-Limits auf 5 Euro pro Spin wäre attraktiv.
Außerdem kann ich verstehen, dass die Behörde Quickspins an Slots verhindern will, weil die suchtfördernde Wirkung auf das Gehirn nicht vernachlässigt werden darf. Die Suchtgefahr steigt mit der Geschwindigkeit des Spiels, denn es hat durchaus eine Auswirkung, wie schnell der Erfolg (oder Misserfolg) nach dem gesetzten Geldbetrag erzielt werden kann.
Je schneller das Spiel läuft, desto eher verliert man auch die Kontrolle über sein eigenes Spielverhalten und das gesetzte Geld. Alles richtig soweit.
Im Hinblick auf das Ziel vom Glücksspielvertrag, nämlich die Kanalisierung des Spieltriebs in geregelte und regulierte Angebote, sollte dennoch eine Anpassung der 5-Sekunden-Regel auf 2 Sekunden in Betracht gezogen werden, um ein attraktives und konkurrenzfähriges Spielangebot möglich zu machen.
Eine stündliche Pause von 5 Minuten ist meiner Sicht nach nachvollziehbar und das Einzahlungslimit von 1.000 Euro pro Monat sollte meiner Meinung für den Normalspieler ebenfalls ausreichen, um den normalen Spieltrieb zu befriedigen.
Nichtsdestotrotz sollte es aber die Möglichkeit geben, bei einem kurzen Vermögensnachweis, dass Limit individuell festsetzen zu lassen.
GambleJoe: Aktueller Stand der Dinge mit dem GlüStV
12.11.2022, um 14:41 Uhr#70
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Matthias schrieb am 12.11.2022 um 14:11 Uhr:
Deine Frage war "Und warum ist das euch nicht egal und ihr macht weiter wie bisher?"
Tatsächlich habe ich deine Frage nicht so verstanden, wie du es gerade noch mal geschildert hast.
"Und warum ist das euch nicht egal" - verstehe ich
"und ihr macht weiter wie bisher?" - kann man zweideutig lesen, nämlich auch so, als ob du denkst, wir würden weiter machen wie bisher.
Aber jetzt ist mir klar, was du wissen wolltest.
Es ist so, die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) reguliert ab 1.1.2023 den länderübergreifenden Glücksspielmarkt in Deutschland. So schreiben sie es auch auf ihrer Internetseite: https://www.gluecksspiel-behoerde.de/de/
Tatsächlich haben sie eine Abteilung, die das Internet und die deutschsprachigen Suchtreffer diverser Suchmaschinen überprüft und Kontakt mit den verschiedenen Seitenbetreibern aufnimmt, sofern diese über ein Impressum verfügen.
Deswegen schrieb ich im ersten Beitrag - es wirkt nach außen, besonders für uns so, als ob die Behörde den leichten Weg geht und Plattformen wie die unsere unter Druck setzt, während andere einfach weiter machen können und sich auf Curacao oder in Hongkong verstecken.
In dem Fall, in welchem man nicht mit der Behörde kooperiert, d.h. nur noch lizensierte Anbieter bewirbt, hat die Behörde die Möglichkeit eine Untersagungsverfügung zu erlassen. D.h. man muss dann die Regeln der Behörde einhalten, sonst steht ein Gerichtsverfahren bevor.
Sollte man dabei schuldig gesprochen werden, drohen außerordentlich hohe Bußgelder im 6-stelligen Bereich.
Damit es in unserem Fall nicht irgendwann zu dieser schriftlichen Untersagungsverfügung kommt, haben wir versucht mit unseren Anwälten Kompromisse und Lösungen auszuarbeiten. Ein Vorschlag war, dass wir alle Glücksspielanbieter entfernen, die kein Interesse an einer Lizenz haben, gleichzeitig aber all die Anbieter bewerben können, die sich nachweislich für eine Lizenz beworben haben und der Lizenzantrag aussicht auf eine Erteilung hat. Jedoch war die Behörde in unserem Fall nicht für Kompromisse bereit.
Natürlich hätte man auch weiter machen können wie bisher und es auf eine Gerichtsverhandlung ankommen lassen können, aber wem wäre damit gedient. Diese Frage haben wir uns gestellt. Im Endeffekt besteht immer das Risiko, dass ein Richter nicht nachvollziehbar entscheidet, sich das Blatt gegen uns wendet, wir Einspruch erheben müssen und sich das Theater über Jahre hin zieht.
Auf dieses Verfahren, die dazugehörigen Kopfschmerzen und die finanziellen Auslagen wollten wir uns nicht antun.
Wichtiger war uns, dass wir dieses Forum und die Plattform weiter betreiben können, auch wenn uns bewusst war, dass diese Umstellung wirtschaftlich eine Herausforderung wird.
Dennoch begrüßen wir sogar, dass der Online-Glücksspielmarkt in Deutschland reguliert wird - wenn eben die Regulation auch nachvollziehbar, fair und wirkungsvoll wäre. Aktuell treibt die Regulation leider nur noch mehr Spieler in den Schwarzmarkt und in Crypto-Casinos.
Auch kann ich nicht nachvollziehen, wieso in den deutschen staatlichen Spielbanken quasi ohne Limit mit 100 Euro pro Spin gespielt werden kann. Ohne jegliches Einzahlungslimit und mit Alkoholausschank am Geldspielgerät. Aus eigener Erfahrung und Beobachtung kann ich sagen, dass es das Personal auch nicht im Geringsten interessiert, wenn man 5.000 Euro innerhalb einer Stunde im Automaten versenkt. Mit Spielsuchtprävention hat das aus meiner Sicht nichts zu tun.
Daher hoffen wir auch, dass die Mitarbeiter der GGL irgendwann auf unsere Ratschläge eingehen und die bestehenden Regeln anpassen, um den lizenzierten Anbietern eine Chance zu geben, mit den Angeboten des Schwarzmarktes mithalten zu können.
Eine Anhebung des 1-Euro-Limits auf 5 Euro pro Spin wäre attraktiv.
Außerdem kann ich verstehen, dass die Behörde Quickspins an Slots verhindern will, weil die suchtfördernde Wirkung auf das Gehirn nicht vernachlässigt werden darf. Die Suchtgefahr steigt mit der Geschwindigkeit des Spiels, denn es hat durchaus eine Auswirkung, wie schnell der Erfolg (oder Misserfolg) nach dem gesetzten Geldbetrag erzielt werden kann.
Je schneller das Spiel läuft, desto eher verliert man auch die Kontrolle über sein eigenes Spielverhalten und das gesetzte Geld. Alles richtig soweit.
Im Hinblick auf das Ziel vom Glücksspielvertrag, nämlich die Kanalisierung des Spieltriebs in geregelte und regulierte Angebote, sollte dennoch eine Anpassung der 5-Sekunden-Regel auf 2 Sekunden in Betracht gezogen werden, um ein attraktives und konkurrenzfähriges Spielangebot möglich zu machen.
Eine stündliche Pause von 5 Minuten ist meiner Sicht nach nachvollziehbar und das Einzahlungslimit von 1.000 Euro pro Monat sollte meiner Meinung für den Normalspieler ebenfalls ausreichen, um den normalen Spieltrieb zu befriedigen.
Nichtsdestotrotz sollte es aber die Möglichkeit geben, bei einem kurzen Vermögensnachweis, dass Limit individuell festsetzen zu lassen.
Gerade der Punkt mit den Spielbanken spricht mir aus der Seele das ist es genau auf den Punkt gebracht was ich immer sage diese Scheinheiligkeit nur weil das eine Privat ist und das andere staatlich da dürfte es niemand wundern wenn die Leute denken es geht nur ums liebe Geld
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Bleibt nur zu hoffen das nicht die gleichen "Experten" an dem Tisch sitzen denen wir auch schon diesen Schwachsinn zu verdanken haben DE ist für Zocker bis auf Spielbanken nur schmutz
Oder ich sage es ja immer wieder die sollen einfach ein OC aufmachen im Punktesystem wie die Spielhalle man zahlt 100 € ein und drückt alle 5 Sekunden einen Knopf und es werden 1 € zu 1 oder 100 Punkten dann wären die Vorgaben vom Geld her erfüllt und man könnte aber die Limits aufheben und zb. mit 2 3 4 oder 200 300 400 Punkten zocken was dann 2€ 3€ oder 4€ entspricht
Das wär einfach das kleinere Übel dann kocht man nebenher und bucht das schon mal um kann dann aber am Abend schön entspannt ohne 1 € und 5 Sekunden warten schon spielen
Ich meine ich könnte in der Spielhalle jetzt Merkur Roulette mit 99,50 pro Drehung zocken und das nur weil es vom Gesetz her kein Geld mehr ist sondern Bits oder Level
PS: Sollte so ein Casino jetzt plötzlich auftauchen ich nehme für die Idee 40 % auf alle Umsätze sonst gibts eine Klage
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Auf was genau bezieht sich deine Frage?
Auch wir mussten uns den neuen Spielregeln auf den deutschen Markt anpassen.
Wir bewerben in Deutschland nur noch lizensierte Anbieter, die sich auf der Whitelist befinden.
Für Mitglieder, die sich in der Schweiz, Österreich oder anderen Ländern aufhalten, sieht unsere Webseite und auch die Top-Listen anders aus.
Und das Forum wird nicht zensiert, hier darf sich weiterhin über alle Glücksspielanbieter unterhalten werden.
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Was würde denn passieren, wenn ihr es nicht an den deutschen Markt anpassen würdet?
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Ich würde es begrüßen, wenn du zuvor erst mal meine Rückfrage beantworten würdest.
Deine erste Aussage, dass wir weiter machen würden wie bisher, hast du nicht nämlich nicht konkretisiert.
GambleJoe: Aktueller Stand der Dinge mit dem GlüStV
Dieser Beitrag hat noch keine Likes erhalten
Entschuldige bitte.
Also meine Frage :
Und warum ist das euch nicht egal und ihr macht weiter wie bisher?
War darauf bezogen:
Die Glücksspielbehörde aus Deutschland hat euch angeschrieben und gesagt, ihr sollt die Deutschen Spieler blocken oder eure Seite umstellen.
Und die Frage war , warum ihr es gemacht habt, warum habt ihr die Seite umgestellt etc. Und nicht weiter gemacht habt wie bisher, also nichts umstellen und das so gesehen Ignorieren.
Was würde dann passieren?
Ihr habt doch euren Sitz nicht in Deutschland sondern auf Malta.
Dürfen die das also einfach?
Dürfen die euch vorschreiben wie eure Seite gestaltet sein soll?
Obwohl ihr im Ausland seid?
Wie ging das von statten?
Haben die ( Behörde ) eine extra Abteilung in die Welt gestampft, die dass Internet durchsucht hat und sämtliche Foren oder Blogs die sich mit Glücksspiel befassen angeschrieben?
Was ist wenn man darauf einfach nicht reagiert?
Du hast ja erwähnt das ihr natürlich mit Anwälten usw. Versucht habt eine Lösung zu finden.
Um dann mit dem Forum auf dem Vormarsch zu sein mit allen Lizenzierten Deutschen Casinos.
Und das wollten Sie nicht wie du geschrieben hast.
Also was wäre wenn die Seite so geblieben wäre wie sie vorher war.
Das meinte ich damit.
Konntest du dir das nicht denken oder wolltest du es einfach nochmal geschrieben haben , falls von der Behörde mitgelesen wird?
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Die deutschen casinos werden noch kommen, brauch halt seine Zeit aber wenigstens sind Spieler und Betreiber transparenter als wie es mit den malta bzw Curaçao casinos abläuft
Spielerschutzt ist ein großer Punkt wie auch die Gegebenheiten sich davor zu schützen
Nicht jeder ist gleich, z.b meine Wenigkeit ist sehr erfreut davon weil ich so einiges erlebt habe, und man kann nichts gegen die willkür der malta casinos machen.
Darum bin ich sehr erfreut das dass bewerben dieser casinos hier nun für Deutschland verboten wird.
Bin mir sicher das es in einem Jahr besser aussieht und ihr auch genug einnehmen werdet mit den Deutsch lizenzierten casinos
Was ich aber gut finde ist,das ihr alles versucht eine Lösung zu finden
Hoffe das wird alles
Viel Erfolg Leute
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Wenn ich mir die Whitelist anschaue frage ich mich ob die Behörde die Anbieter ganz genau überprüft oder ob bei manchen ein Auge zugedrückt wird? Sind vielleicht alte Bekannte?😉😉😉 Laut Oktober Whitelist wurden bis dato 11 Lizenzen vergeben. Allein 4 davon wurden an Firmen vergeben die zu Gauselmann Gruppe gehören. Plus eine halbe Lizenz da sie sich eine Firma mit Novomatic teilen.
Eine der Firmen ist Cashpoint Malta Limited. Was diese Gauselmann Tochter so treibt wurde durch die Paradies Papers aufgedeckt. War in den top results nachdem ich Cashpoint Malta Limited in die Suchmaschine tippte
Die scheinen seriös genug zu sein für eine deutsche Lizenz. Hmm.... wahrscheinlich muss ich meine Definition von 'seriös' überdenken.
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Dieser Beitrag gefällt: Andre, Butterbrezel, Max_Bet, mowolum, roccoammo11, Saphira
Deine Frage war "Und warum ist das euch nicht egal und ihr macht weiter wie bisher?"
Tatsächlich habe ich deine Frage nicht so verstanden, wie du es gerade noch mal geschildert hast.
"Und warum ist das euch nicht egal" - verstehe ich
"und ihr macht weiter wie bisher?" - kann man zweideutig lesen, nämlich auch so, als ob du denkst, wir würden weiter machen wie bisher.
Aber jetzt ist mir klar, was du wissen wolltest.
Es ist so, die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) reguliert ab 1.1.2023 den länderübergreifenden Glücksspielmarkt in Deutschland. So schreiben sie es auch auf ihrer Internetseite: https://www.gluecksspiel-behoerde.de/de/
Tatsächlich haben sie eine Abteilung, die das Internet und die deutschsprachigen Suchtreffer diverser Suchmaschinen überprüft und Kontakt mit den verschiedenen Seitenbetreibern aufnimmt, sofern diese über ein Impressum verfügen.
Deswegen schrieb ich im ersten Beitrag - es wirkt nach außen, besonders für uns so, als ob die Behörde den leichten Weg geht und Plattformen wie die unsere unter Druck setzt, während andere einfach weiter machen können und sich auf Curacao oder in Hongkong verstecken.
In dem Fall, in welchem man nicht mit der Behörde kooperiert, d.h. nur noch lizensierte Anbieter bewirbt, hat die Behörde die Möglichkeit eine Untersagungsverfügung zu erlassen. D.h. man muss dann die Regeln der Behörde einhalten, sonst steht ein Gerichtsverfahren bevor.
Sollte man dabei schuldig gesprochen werden, drohen außerordentlich hohe Bußgelder im 6-stelligen Bereich.
Damit es in unserem Fall nicht irgendwann zu dieser schriftlichen Untersagungsverfügung kommt, haben wir versucht mit unseren Anwälten Kompromisse und Lösungen auszuarbeiten. Ein Vorschlag war, dass wir alle Glücksspielanbieter entfernen, die kein Interesse an einer Lizenz haben, gleichzeitig aber all die Anbieter bewerben können, die sich nachweislich für eine Lizenz beworben haben und der Lizenzantrag aussicht auf eine Erteilung hat. Jedoch war die Behörde in unserem Fall nicht für Kompromisse bereit.
Natürlich hätte man auch weiter machen können wie bisher und es auf eine Gerichtsverhandlung ankommen lassen können, aber wem wäre damit gedient. Diese Frage haben wir uns gestellt. Im Endeffekt besteht immer das Risiko, dass ein Richter nicht nachvollziehbar entscheidet, sich das Blatt gegen uns wendet, wir Einspruch erheben müssen und sich das Theater über Jahre hin zieht.
Auf dieses Verfahren, die dazugehörigen Kopfschmerzen und die finanziellen Auslagen wollten wir uns nicht antun.
Wichtiger war uns, dass wir dieses Forum und die Plattform weiter betreiben können, auch wenn uns bewusst war, dass diese Umstellung wirtschaftlich eine Herausforderung wird.
Dennoch begrüßen wir sogar, dass der Online-Glücksspielmarkt in Deutschland reguliert wird - wenn eben die Regulation auch nachvollziehbar, fair und wirkungsvoll wäre. Aktuell treibt die Regulation leider nur noch mehr Spieler in den Schwarzmarkt und in Crypto-Casinos.
Auch kann ich nicht nachvollziehen, wieso in den deutschen staatlichen Spielbanken quasi ohne Limit mit 100 Euro pro Spin gespielt werden kann. Ohne jegliches Einzahlungslimit und mit Alkoholausschank am Geldspielgerät. Aus eigener Erfahrung und Beobachtung kann ich sagen, dass es das Personal auch nicht im Geringsten interessiert, wenn man 5.000 Euro innerhalb einer Stunde im Automaten versenkt. Mit Spielsuchtprävention hat das aus meiner Sicht nichts zu tun.
Daher hoffen wir auch, dass die Mitarbeiter der GGL irgendwann auf unsere Ratschläge eingehen und die bestehenden Regeln anpassen, um den lizenzierten Anbietern eine Chance zu geben, mit den Angeboten des Schwarzmarktes mithalten zu können.
Eine Anhebung des 1-Euro-Limits auf 5 Euro pro Spin wäre attraktiv.
Außerdem kann ich verstehen, dass die Behörde Quickspins an Slots verhindern will, weil die suchtfördernde Wirkung auf das Gehirn nicht vernachlässigt werden darf. Die Suchtgefahr steigt mit der Geschwindigkeit des Spiels, denn es hat durchaus eine Auswirkung, wie schnell der Erfolg (oder Misserfolg) nach dem gesetzten Geldbetrag erzielt werden kann.
Je schneller das Spiel läuft, desto eher verliert man auch die Kontrolle über sein eigenes Spielverhalten und das gesetzte Geld. Alles richtig soweit.
Im Hinblick auf das Ziel vom Glücksspielvertrag, nämlich die Kanalisierung des Spieltriebs in geregelte und regulierte Angebote, sollte dennoch eine Anpassung der 5-Sekunden-Regel auf 2 Sekunden in Betracht gezogen werden, um ein attraktives und konkurrenzfähriges Spielangebot möglich zu machen.
Eine stündliche Pause von 5 Minuten ist meiner Sicht nach nachvollziehbar und das Einzahlungslimit von 1.000 Euro pro Monat sollte meiner Meinung für den Normalspieler ebenfalls ausreichen, um den normalen Spieltrieb zu befriedigen.
Nichtsdestotrotz sollte es aber die Möglichkeit geben, bei einem kurzen Vermögensnachweis, dass Limit individuell festsetzen zu lassen.
GambleJoe: Aktueller Stand der Dinge mit dem GlüStV
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Danke für die lange und ausführliche Antwort.
✌
GambleJoe: Aktueller Stand der Dinge mit dem GlüStV
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Gerade der Punkt mit den Spielbanken spricht mir aus der Seele das ist es genau auf den Punkt gebracht was ich immer sage diese Scheinheiligkeit nur weil das eine Privat ist und das andere staatlich da dürfte es niemand wundern wenn die Leute denken es geht nur ums liebe Geld