Thema erstellt am 18.01.2020 | Seite: 1 von 1 | Antworten: 6 | Ansichten: 2.198
Anonym
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Angaben in der Steuererklärung
18.01.2020, um 19:32 Uhr#1
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Hallo,
ich habe eine kurze Frage an diejenigen, die eine Steuererklärung ausfüllen mussten. Habt Ihr dort Gewinne aus Online-Casinos / Sporwetten mit angegeben(als nicht versteuerbare Einkünfte) oder habt ihr generell die Angaben ignoriert und diese gar nicht erwähnt?
Ich hatte letztes Jahr relativ viel verspielt und hatte dadurch zwar auch hohe Auszahlungen, aber weitaus höhere Einzahlungen. Mir ist durchaus bewusst, dass sich das Finanzamt nur für die Auszahlungen interessiert.
Hattet ihr diesbezüglich jemals Probleme?
Mir ist lediglich bekannt, dass Gewinne nur dann besteuert werden müssen, wenn man als Berufsspieler angesehen wird.
Wahrscheinlich ist Berufsspieler Auslegungssache des jeweiligen Gerichts.
Anonym
Ehemaliges Mitglied
Angaben in der Steuererklärung
18.01.2020, um 19:50 Uhr#2
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Einfach gar nichts angeben! Schon gar nicht wenn deine Einzahlungen höher sind als deine Auszahlungen dann hast du nämlich keine Einkünfte daraus sondern Ausgaben.
Zudem sind Glücksspielgewinne in Deutschland Steuerfrei. Heißt gleichzeitig auch das Verluste nicht von der Steuer abgesetzt werden können. Genau das ist nämlich auch der Grund wieso die Gewinne steuerfrei sind.
Noch ein Tipp am Rande. Vergiss was in der Presse steht. Viele Journalisten schreiben sich beim Thema Glücksspiel einen Müll zusammen das ist nicht mehr feierlich.
Anonym
Ehemaliges Mitglied
Angaben in der Steuererklärung
18.01.2020, um 19:51 Uhr#3
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Brauchst du nicht angeben.In Deutschland besteht keine Steuerpflicht für Gewinne aus Online Casinos.Gewinne aus einem Glücksspiel nach §4Nr.9b Ustg nicht als einkommen definiert ist. Aus Gewinnen die Zinsbringend angelegt werden,sind Steuerpflichtig.
Anonym
Ehemaliges Mitglied
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18.01.2020, um 19:59 Uhr#4
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DanielGambler schrieb am 18.01.2020 um 19:50 Uhr: Einfach gar nichts angeben! Schon gar nicht wenn deine Einzahlungen höher sind als deine Auszahlungen dann hast du nämlich keine Einkünfte daraus sondern Ausgaben.
Zudem sind Glücksspielgewinne in Deutschland Steuerfrei. Heißt gleichzeitig auch das Verluste nicht von der Steuer abgesetzt werden können. Genau das ist nämlich auch der Grund wieso die Gewinne steuerfrei sind.
Noch ein Tipp am Rande. Vergiss was in der Presse steht. Viele Journalisten schreiben sich beim Thema Glücksspiel einen Müll zusammen das ist nicht mehr feierlich.
Daniel Gambler, du hast Recht alles nur bange machen
ich habe eine kurze Frage an diejenigen, die eine Steuererklärung ausfüllen mussten. Habt Ihr dort Gewinne aus Online-Casinos / Sporwetten mit angegeben(als nicht versteuerbare Einkünfte) oder habt ihr generell die Angaben ignoriert und diese gar nicht erwähnt?
Ich hatte letztes Jahr relativ viel verspielt und hatte dadurch zwar auch hohe Auszahlungen, aber weitaus höhere Einzahlungen. Mir ist durchaus bewusst, dass sich das Finanzamt nur für die Auszahlungen interessiert.
Hattet ihr diesbezüglich jemals Probleme?
Mir ist lediglich bekannt, dass Gewinne nur dann besteuert werden müssen, wenn man als Berufsspieler angesehen wird.
Wahrscheinlich ist Berufsspieler Auslegungssache des jeweiligen Gerichts.
Da bist du, wenn schon, eher beim Steuerberater richtig.
Grundsätzlich, selbst wenn du Berufsspieler wärst, wird dir hier kaum einer helfen können - es sei denn es gibt hier nen Steuerberater...
Dafür gibt es einfach zu viele Variablen und vor allem Kennzahlen/Werte die zählen würden.
Wenn dich dein Gewissen plagt, dann nimm ca. 100€ in die Hand und lass dich beraten - es sei denn du hast bereits einen, dann frag den einfach.
Den selbst ernannten "Sachsen" auch "Kesselglotzer Kaisan" genannten Roulettespieler hat das Finanzamt mal besteuern wollen, dann hat sein Anwalt dem Finanzamt zurück geschrieben dass sie das gerne machen können wenn er dann seine Verluste gegenrechnen und die ganzen Fahrt- und Unterhaltskosten absetzen kann. Ergebnis war ---- er hat nie mehr was wegen dieser Sache vom Finanzamt gehört.
Anonym
Ehemaliges Mitglied
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19.01.2020, um 12:40 Uhr#7
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Zumindest theoretisch wäre man auf der sicheren Seite wenn man Buch führen würde über eingezahlte und ausgezahlte Gelder von Casinos.
Falls man doch mal einen großen Gewinn hätte und das Finanzamt oder sonst eine Behörde hätte Fragen zu ungewöhlich hohen Geldeingängen auf dem Konto - so könnte man mit einer ordentlichen Buchführung wenigstens nachweisen was man vorher eingezahlt hat.
Wird in der Praxis kaum einer machen , ich auch nicht, aber wäre vielleicht eine Überlegung wert.
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Ich hatte letztes Jahr relativ viel verspielt und hatte dadurch zwar auch hohe Auszahlungen, aber weitaus höhere Einzahlungen. Mir ist durchaus bewusst, dass sich das Finanzamt nur für die Auszahlungen interessiert.
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Mir ist lediglich bekannt, dass Gewinne nur dann besteuert werden müssen, wenn man als Berufsspieler angesehen wird.
Wahrscheinlich ist Berufsspieler Auslegungssache des jeweiligen Gerichts.
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Zudem sind Glücksspielgewinne in Deutschland Steuerfrei. Heißt gleichzeitig auch das Verluste nicht von der Steuer abgesetzt werden können. Genau das ist nämlich auch der Grund wieso die Gewinne steuerfrei sind.
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Daniel Gambler, du hast Recht alles nur bange machen
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Da bist du, wenn schon, eher beim Steuerberater richtig.
Grundsätzlich, selbst wenn du Berufsspieler wärst, wird dir hier kaum einer helfen können - es sei denn es gibt hier nen Steuerberater...
Dafür gibt es einfach zu viele Variablen und vor allem Kennzahlen/Werte die zählen würden.
Wenn dich dein Gewissen plagt, dann nimm ca. 100€ in die Hand und lass dich beraten - es sei denn du hast bereits einen, dann frag den einfach.
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Falls man doch mal einen großen Gewinn hätte und das Finanzamt oder sonst eine Behörde hätte Fragen zu ungewöhlich hohen Geldeingängen auf dem Konto - so könnte man mit einer ordentlichen Buchführung wenigstens nachweisen was man vorher eingezahlt hat.
Wird in der Praxis kaum einer machen , ich auch nicht, aber wäre vielleicht eine Überlegung wert.