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Bonus & Angebote: Bonus Umsatzbedingungen: 5€ Maximaleinsatz währed aktivem Bonus. Grund für diese Regelung?

Thema erstellt am 10.06.2017 | Seite: 1 von 1 | Antworten: 6 | Ansichten: 2.738
Daniel
Elite
Erfahrene Spieler wissen, dass sie bevor sie einen Bonus in einem Online Casino annehmen, die Umsatzbedingungen vorher lesen und verstehen müssen und im Zweifelsfall auf Boni verzichten. Unerfahrene Spieler lesen sich in der Regel jedoch keine AGB's durch und erleben, wenn es zu Auszahlungen kommen soll, manchmal eine böse Überraschung.

Die häufigste "Falle" in die Spieler tappen ist die 5€ Maximaleinsatz-Regelung, wie sie heutzutage fast alle Online Casinos haben. Diese Regelung findet man meist in den AGB's oder Umsatzbedingungen so oder so ähnlich vor:

The maximum bet allowed when using bonus money is of 5 EUR/GBP per Spin or €0.50c/p per bet line until your wagering requirements have been fulfilled. We reserves the right of voiding bets and winnings resulting from bets of larger amounts.

Oder auf Deutsch

Der maximale Einsatz pro Spiel, die während der Verwendung von Bonusgeld erlaubt ist, beträgt 5 EUR / GBP pro Umdrehung oder € 0,50€ / pro Linie, bis die Umsatzbedingungen erfüllt sind. Wir behalten uns das Recht vor, Wetten und Gewinne zu vermindern, die sich aus Wetten von größeren Beträgen ergeben.

Meiner Meinung nach weisen viele Casinos nicht deutlich genug auf diese Wichtige Klausel hin - aber das ist ein anderes Thema ...

Ich dachte lange Zeit, dass dies eine Falle und eine unseriöse Praktik ist, welche von unseriösen Online Casinos angewandt wird, um im Gewinnfall legal nicht auszahlen zu müssen.

Seltsamerweise haben aber auch Top seriöse Online Casinos diese Klausel in ihren AGB's stehen. Gute Casinos weisen auch ausdrücklich auf diese Regelung hin und verstecken diese nicht irgendwo tief in ihren AGB's. Es muss also ein Sinn hinter dieser Regelung stecken. Doch welcher?

Im Prinzip sollte es ja positiv sein für ein Casino, wenn Spieler mit kleinen Einsätzen gewinnen und diese Gewinne auf hohen Einsätzen wieder riskieren. Die meisten werden hierdurch sowohl den Bonus, als auch Gewinne schnell wieder verspielen. Je höher man spielt, desto mehr verliert man ja auch (statistisch gesehen).

Ist das nur eine Falle um unerfahrenen Spielern im Gewinnfall die Auszahlung legal zu verweigern. Oder steckt ein Sinn dahinter, der Online Casinos vor Bonusbetrug schützen soll?

Wenn diese Reglung einen moralisch legitimen Grund hat, dann müsste man ja theoretisch (reproduzierbar) den Casinos mit hoch spielen während des Bonusumsetzens einen finanziellen schaden zufügen und sich selbst bereichern können. Dann müsste man ja nur Casinos ohne diese Regelung suchen und hätte eine funktionierende Strategie um mit Online Casinos Geld zu verdienen ...
Daniel
Elite
Der Youtube-User Max Mustermann, hat unter einem aktuellen Youtube-Video folgenden Kommentar / Theorie hierzu gepostet:

Je kleiner die Bets sind, desto unwahrscheinlicher ist, dass man die Umsatzbedingungen erfüllen kann, weil vor allem besonders hohe Gewinne deutlich weniger ins Gewicht fallen. Die erfolgversprechenste Taktik, um einen Bonus freizuschalten, ist es nun mal, besonders hoch zu setzen, zu gewinnen und dann den Gewinn mit sehr kleinen Bets freizuspielen.

Was meint ihr dazu?
J****r
Also da ist schon was dran. Ich denke mir umsetzen musst du ihn sowieso dann kannste auch riskieren.  
Klappt aber nur sehr selten, daher verzichte ich meist auf Boni. Nur wenn ich nicht auf Auszahlung spiele sondern einfach nen lockeren Zockerabend haben moechte, nehme ich nen Bonus mit.
Clownesk
Daniel schrieb am 10.06.2017 um 20:58 Uhr:
Im Prinzip sollte es ja positiv sein für ein Casino, wenn Spieler mit kleinen Einsätzen gewinnen und diese Gewinne auf hohen Einsätzen wieder riskieren. Die meisten werden hierdurch sowohl den Bonus, als auch Gewinne schnell wieder verspielen. Je höher man spielt, desto mehr verliert man ja auch (statistisch gesehen).

Ich bin der Youtube-User "Max Mustermann" und möchte meine "Theorie" gerne noch mal erläutern.

Dabei möchte ich auch auf die oben zitierte Aussage von Daniel eingehen.

Denn grundsätzlich ist es schon richtig, dass ein steigender Einsatz im Long Run immer zu einem entsprechend größerem Verlust führt. Oder allgemein gesprochen, dass man in Glücksspielen auf Dauer verlieren wird. Das ist aber nicht der entscheidende Punkt, wenn es um das Freispielen von Bonusgeld geht. Denn auch wenn man auf Dauer keine Chance hat, gibt es sehr wohl unterschiedlich erfolgsversprechende Strategien zur Freispielung, denen die Casinos mit ihren Max-Bet-Klauseln Rechnung tragen. Und die zentrale Frage ist dabei nicht, wie "typische Spieler" ticken (Einsatz immer weiter erhöhen nach Gewinn), sondern wie man einen Bonus möglichst taktisch klug freispielt.  

Der Grund, warum man kurzfristig im Glücksspiel (hoch) gewinnen kann, ist bekanntermaßen die Varianz der Spiele, da eben nicht jede Runde genau der statistische Erwartungswert (RTP), z. B. 96 %) ausgezahlt wird, sondern in so und soviel Runden 0 % und in einer Runde dafür 10.000 % des Einsatzes.  

Die Umsatzbedingungen für Bonusgelder sind dabei in aller Regel so gestaltet, dass man mit dem Erreichen der Umsatzbedingungen statistisch gesehen das Bonusgeld wieder verspielt hat. Also zum Beispiel zahlt man 50 Euro ein und erhält 50 Euro Bonusgeld. Die 100 Euro wären nun vielleicht 25-Mal umzusetzen, ergibt 2500 Euro notwendiger Einsatz. Bei einem EW von 96 % wären das nach dem Durchspielen ein statistischer Verlust von 100 Euro (2500 Euro * 0,96 = 2400 Euro -> -100 Euro) , ergo wäre das komplette Geld statistisch futsch.  

Aber nun kommt die Varianz ins Spiel. Je kleiner man setzt, desto mehr Runden sind notwendig, um die Umsatzbedingungen zu erfüllen. Um zu zeigen, wie unterschiedlich erfolgsversprechend unterschiedliche Strategien sind, wähle ich bewusst extreme Beispiele: Ich könnte also die 2500 Euro Umsatz zum Beispiel mit 5 Cent-Spins oder mit 10 Euro-Spins bestreiten.

Mit 5 Cent-Spins bräuchte man 50.000 Spins, mit 10 Euro hingegen nur 250.  

Bei 50.000 Spins ist die Annäherung an den statistischen Erwartungswert bei weitem wahrscheinlicher als mit 250 Spins. Selbst wenn man mit 5 Cent ein- oder zweimal eine 1000-fache Auszahlung erreichen würde, würde man diesen "Upswing" mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wieder verspielen und eine Annäherung an den RTP erfahren. Für das Casino wäre so ein Spieler ein optimaler, da er so gut wie sicher die Umsatzbedingungen nicht schaffen wird.

250 Spins hingegen ist eine derart lächerlich kleine Stichprobe, dass die Resultate mehr oder weniger komplett zufällig sind. Hier ist alles möglich: der sofortige Komplettverlust, aber auch der exorbitante Zufallshit, der einen bis zum Erfüllen der Umsatzbedingungen mit hoher Wahrscheinlichkeit weit über dem Erwartungswert halten wird. Dieser Spielertyp wird dem Casino zwar auf Dauer natürlich auch Gewinne bescheren, aber gelegentlich auch eine hohe Auszahlung vornehmen.

Es ist völlig offensichtlich, dass sich keiner ernsthaft für Variante 1 entscheiden würde (es sei denn, dass die Maximierung der Spielzeit im Vordergrund stünde, was ohnehin die bessere Intention wäre, um sich für einen Bonus zu entscheiden).

Einen Bonus schlägt man eben nur mit dem Wesen des Glücksspiels selbst, nämlich mit der kurzfristigen Varianz. Gegen den RTP hat man auf Dauer keine Chance. Das wissen die Casinobetreiber auch, (unter anderem) deshalb werden die Höchstgrenzen auch bei seriösen Anbietern in die AGB geschrieben.  

Da diese zumeist bei etwa 5 Euro liegen, werden Highroller besonders stark benachteiligt. Denn diese werden nicht umhinkommen, eine größere Anzahl von Spins zu spielen, wenn sie nicht gegen die Regeln verstoßen möchten. Es ist zwar nie eine gute Idee mit Bonus zu spielen, aber für Highroller ist es deshalb umso weniger eine. Und just an denen verdient ein Casino das meiste Geld. Merkt man was?

Wenn man sich nun das Wesen des Glücksspiels, nämlich die Varianz, zunutze gemacht hat und bei möglichst hohen Einsätzen einen respektablen Gewinn einfahren konnte, ist wiederum die sicherste Variante, um diesen Gewinn zur Auszahlungsreife zu bekommen, nun den Spieß umzudrehen und möglichst kleine Einsätze zu spielen. So setzt man nicht mehr auf die unberechenbare Varianz, sondern auf die Annäherung an den RTP im Long Run.

Hat man also kurzfristig aus den 100 Euro mit Glück 2000 Euro gemacht, kann man nun diesen Betrag relativ risikofrei mit geringen Einsätzen freispielen. Je geringer die Einsätze, desto besser, da mehr Spins mehr Annäherung an den RTP bedeuten.

Abschließend sei natürlich noch gesagt:

- Boni annehmen, ist rein finanziell betrachtet grundsätzlich fast nie eine gute Idee, solange nicht die Verlängerung der Spielzeit im Vordergrund steht.
- Auch meine Annahmen sind natürlich modellhaft, da auch zum Beispiel 50.000 Spins nicht zwangsläufig zum RTP führen müssen und die hier gewählten Beispiele schon sehr konstruiert sind.
- Wer ohne Boni spielt, muss sich nicht über undurchsichtige und hanebüchene Regeln ärgern, also lasst es einfach sein. Hier wird definitiv kein Geld verschenkt, sondern nur Geld verbraten.




Anonym
Sehr interessant. Danke dir für den Beitrag.
Daniel
Elite
Danke für deinen ausführlichen Beitrag. Es ist richtig, dass man rein statistisch betrachtet, besser ohne Boni spielen sollte. Das habe ich ja auch im Ratgeber-Artikel "Besser mit oder ohne Bonus spielen" schon einmal beschrieben.

Deine Theorie ist ja auch richtig. Natürlich hat man meist nur dann eine Chance den Bonus freizuspielen, wenn man mit höheren Einsätzen Glück hat. Aber das gilt insgesamt fürs Glücksspiel und betrifft nicht nur den Bonus. Boni werden ja auch nicht jedes Mal vergeben, sondern meist nur 1-2x im Monat oder als "Geschenk" für neue Spieler.

In Casinos gewinnen eben ab und an Spieler - unabhängig davon ob sie nun einen Bonus haben oder nicht. Das ist ein Grund warum Menschen am Glücksspiel teilnehmen. Meiner Ansicht nach, reichen die Umsatzanforderungen völlig aus, um Casinos vor Bonusmißbrauch zu schützen. Und wenn Spieler gewinnen, dann gehört das eben zum Tagesgeschäft eines Casinos. Auf lange Sicht und insgesamt gesehen, gewinnt das Casino sowieso immer.

Diese Regelungen gelten ja meist für alle Boni. Sprich auch für Boni wo Spieler selbst Geld einzahlen und ein Risiko tragen. Natürlich gab es in der Vergangenheit Spieler, die durch Low-Risk-Wetten wie beispielsweise das gleichzeitige setzen von Rot/Schwarz bei Roulette nur darauf aus waren den Bonus umzusetzen, nur um sich das Geschenk des Casinos auszahlen zu lassen. Das dies in den AGB's unterbunden wird verstehe ich voll und ganz. Hier wäre ich auch voll auf der Seite der Casinos.

Wer Rot-Schwarz gleichzeitig setzt um den Bonus umzusetzen handelt auch in voller Absicht und spielt unfair. In der 5€-Regelung sehe ich persönlich aber keinen richtigen Sinn. Ich halte dies nach wie vor für unfair! Zumindest sollten Online Casinos, welche diese Regelung haben, den Spielern von vorn herein unterbinden größere Einsätze zu spielen  (wie Videoslots es tut) oder sehr deutlich darauf hinweisen (wie es Wunderino tut).
Anonym
Ehrlich gesagt verstehe ich diese 5 Euro Regelung auch nicht. Extrem unfair finde ich hierbei sogar die Linien Berechnung ( 50 Cent pro Linie ) Das ist meiner Meinung nach einer der miesesten Tricks um die Auszahlung zu verweigern. Es sollte völlig Banane sein, welchen Einsatz ich spiele. Mit deiner Theorie kann ich mich auch nicht zu 100% anfreunden.
Wir sind hier immer noch beim Glücksspiel. Wenn ich 100 Euro einzahlen würde und schnell mal mit Einsätzen ab z.b. 10 Euro auf 2000 Euro kommen würde, dann bräuchte ich ja nicht mehr Arbeiten.

Die Gewinn oder Verlust Relationen sollten für das Casino so gut wie gleich sein, wenn die 5 Euro Regelung nicht bestehen würde, da ich auf lange Sicht betrachtet sogar lohnenswerter als Highroller für das Casino bin, da ich mehr Geld verliere.

Es ist wie Daniel es beschrieben hat. Die Bonis werden viel zu selten ausgeschüttet ( höchstens 1-2 Mal im Monat ) daher macht dies noch weniger Sinn. Es wäre natürlich etwas anderes, wenn ich jedes mal einen Bonus auswählen könnte, doch die 5 Euro regelung steht in keiner Relation zu den ( Taktischem ) denken und ausschüttungen der Realität.

Videoslots geht hier wirklich mit gutem Beispiel voran. Einfach den Einsatz nicht akzeptieren, wenn es über die 5 Euro gehen sollte. Daher spiele ich dort auch am liebsten. Alles läuft dort Fair und geregelt ab. Man versucht nicht den Spieler über den Tisch zu ziehen mit irgendwelchen AGB floskeln. Davon könnten sich alle anderen auch ein Stück abschneiden.

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