Online Casinos allgemein: Viel Geld verspielt, rückbuchung möglich? (Seite 32)

gamble1 schrieb am 25.11.2022 um 21:30 Uhr:
Du bist seit 2020 hier dabei und willst im ernst glaubhaft machen du wusstest nicht das es eine Grauzone ist ? Das ist in etwa so als kaufst du jeden Tag Drogen beim Dealer und wenn die Polizei kommst sagst du waaaaaaasssss ohhhh wieeeee verboten ich nein das wusste ich nicht 

Zwangsvollstreckung ist ja in der Theorie ganz schön aber wie viele Casinos aktivieren den Insi Modus und sind mit den gleichen Leuten leicht abgeändert wieder wo anders am Start  

Abgesehen davon stehen die gerichtlichen Karten aktuell nicht so positiv für die Rückbucher auch wenn Anwälte gerne was anderes erzählen   

Dombr89 schrieb am 25.11.2022 um 21:43 Uhr:

Was ein schwachsinniger Post.Nur weil ich hier angemeldet bin muss ich also wissen das Casinos illegal sind?😂Ich hatte mich hier damals angemeldet weil ich ein problem mit Twin hatte und danach war ich bis vor kurzem hier inaktiv.Der Rest hier hat mich nie interessiert.Abgerechnet wird zum Schluss im echten Leben und nicht in irgend nem Internet Forum.Selbst wenn man verlieren sollte, man hat’s wenigstens versucht 😊✌️

Dutch78 schrieb am 25.11.2022 um 22:09 Uhr:
Wenn willst du denn hier veralbern?

Das wusstest du doch schon 2020.



Twin fährt mit .com weiter, hat keine .com/de Seite oder sonst. Interesse an einer
deutschen Lizenz. Sie bieten illegal an, nach deutscher Rechtslage. Ab Freitag
wäre Schluss damit. Hoffe dennoch, dass  sie sich besinnen und auszahlen.


Einsteiger
Dombr89
Forenbeiträge: 23 Mitglied seit: 12.10.2020
Twin zahlt nicht aus und braucht ewig
13.10.2020, um 10:59 Uhr#12

0 Likes
Ist das so?Ich bin echt schwer enttäuscht.Hätte da sicherlich noch eine sehr lange Zeit gespielt.Aber gut das ich jetzt Bescheid weiß was dieses Casino angeht.Ich werde meine nötigen Schritte einleiten.Das wirklich schlimme an dem ganzen sind nichtmal die 700 Euro die auf die ich warte.Sondern das man bewusst über so einen Zeitraum verarscht wird.Ich habe zum Glück alle Gespräche die ich mit dem Chat und per Mail bekommen habe gesichert.Es kam mir schon komisch vor das ich jedes Mal 3-4 Tage auf eine Antwort warten musste und mir immer wieder was neues erzählt wurde.Reines hinhalten.

Dombr89 schrieb am 25.11.2022 um 21:43 Uhr: Nur weil ich hier angemeldet bin muss ich also wissen das Casinos illegal sind?😂

Jubla2014 schrieb am 25.11.2022 um 22:07 Uhr: @Dombr89 

Ohne Dich angreifen zu wollen, da kannst Du Deine Posts mit noch so vielen hübschen Smileys versehen, Deine Aussagen werden von Post zu Post unsicherer und konfuser.

Dutch78 schrieb am 25.11.2022 um 22:17 Uhr:

Nur darum ging es, natürlich wusstest du das schon mindestens seit 2020.

Dombr89 schrieb am 25.11.2022 um 22:22 Uhr:

Weil irgendwer irgendwas irgendwo reinschreibt muss es lange nicht stimmen.Schon gar nicht in einem anonymen Casino Forum.Und wie schon gesagt hat meine Klage nichts mit Twin zu tun und ist somit komplett aus dem Zusammenhang gerissen.Oder willst du mir unterstellen weil 2020 mir mal jemand unter einen Post geschrieben hat das Twin illegal handelt das ich sofort davon ausgehen muss das alle Casinos illegal sind?😃

gamble1 schrieb am 25.11.2022 um 22:41 Uhr:

Jetzt komm dann sei doch wenigstens ehrlich und steh dazu das du ganz genau wusstest was Sache ist mit den Casinos und DE 


Ich habe es schon mal gesagt Onlincasinos sind mindestens 2018 sowas von gepusht worden und ich kaufe niemandem der da sein Geld zurück fordert ab das er eine nächtliche spontane Eingebung hatte das diese Casinos über eine Grauzone laufen 

Die meisten Leute haben Donald Duck mäßige Augen bekommen und dachten sich "Hey Geil ich zock jetzt und wenn ich verliere mach ich auf unwissendes Opfer der bösen Casinos"  

Damit will ich dir nichts unterstellen aber man kann nicht leugnen das es bestimmt welche gab die so dachten aber das geht ähnlich wie beim egoistischen Ladendieb immer zu Lasten der anderen und das ist einfach eine Schmutz Einstellung weil illegal oder nicht man hatte immer Chancen auch Geld zu gewinnen und hätte man das würde man jetzt nicht ans rückbuchen denken 

Die Illegalität in dieser Sache hat 0,0 mit dem eigentlichen Spielen zutun es dienst nur für alle als vorgeschobenes Argument um gratis Zocken durchzuboxen 

Abgesehen davon Twin wurde glaube ich auch auf Rückzahlung verurteilt da gabs bis heute kein Geld 

Spieleinsatz darf nicht beim illegalen Glücksspielanbieter verbleiben

Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt grundsätzlich, dass jemand, der ein illegales Angebot in Anspruch nimmt, sein Geld später nicht zurückbekommen kann. Weiß ein Spieler von der Illegalität des Spielangebots, müsste er demnach leer ausgehen und kann sein verspieltes Geld nicht wieder zurückverlangen. Das OLG München sieht dies nach seiner aktuellen Entscheidung jedoch anders und formuliert seine Begründung überraschend klar. Ein Spieler soll demnach seine VErluste zurückerhalten, egal ob er von der Illegalität des Spielangebotes wusste oder nicht. Die Sperre, die das Bürgerliche Gesetzbuch an sich allgemein vorsieht, müsse in Fällen dieser Art außer Betracht bleiben. Das Gericht argumentiert, dass anderenfalls der verspielte Einsatz der Spieler dauerhaft beim illegalen Glücksspielanbieter verbleiben würde. Dies würde dazu führen, dass das Verbot von Online-Glücksspielen unterlaufen wird. Aus Sicht des OLG München sei dieses Ergebnis nicht hinzunehmen. Die Rechtswidrigkeit der Glücksspielgeschäfte beruhe auf Vorschriften, die gerade den leistenden Teil - also den Spieler - schützen sollen. Ein Ausschluss des Rückzahlungsanspruches wegen Kenntnis von der Illegalität würde diesen Schutz aushebeln und könne daher nicht von der Rechtsordnung geduldet werden. 

Revision zum Bundesgerichtshof nicht zugelassen

Dombr89 schrieb am 25.11.2022 um 22:44 Uhr:

Ich wusste definitiv nichts davon!Alles andere kann ich nicht beurteilen.


Aber scheint sowieso keine große Rolle zu spielen wenn man sich die jüngsten Ereignisse anschaut.

Rechtsstreitigkeiten um Rückzahlungsansprüche von Spielern gegenüber Online-Casinos im Zusammenhang mit Online-Glücksspielen machen seit geraumer Zeit die Runde und erlangen immer mehr an medialer Präsenz. Nun erlitt die Branche der Online-Glücksspiele eine erneute bittere Niederlage. Die Rechte von Verbrauchern wurde demgegenüber massiv verstärkt. Das Oberlandesgericht München entschied mit Beschluss vom 20.09.2022 (Az. 18 U 538/22) nun erstmals über einen Fall, in dem es um illegale Online-Glücksspiele ging. Zuvor beschäftigten die Gerichte hauptsächlich Konstellationen, in denen die Spieler nicht wussten, dass das Angebot illegal ist. Das Oberlandesgericht München entschied nun, dass die Spieler auch dann ihre Verluste zurückfordern können, wenn sie wussten, dass die Online-Glücksspiele illegal waren. In diesem Artikel erklären wir die Hintergründe der Entscheidung und wie betroffene Verbraucher sich ihre Spieleinsätze zurückholen können.

Spieleinsatz darf nicht beim illegalen Glücksspielanbieter verbleiben

Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt grundsätzlich, dass jemand, der ein illegales Angebot in Anspruch nimmt, sein Geld später nicht zurückbekommen kann. Weiß ein Spieler von der Illegalität des Spielangebots, müsste er demnach leer ausgehen und kann sein verspieltes Geld nicht wieder zurückverlangen. Das OLG München sieht dies nach seiner aktuellen Entscheidung jedoch anders und formuliert seine Begründung überraschend klar. Ein Spieler soll demnach seine VErluste zurückerhalten, egal ob er von der Illegalität des Spielangebotes wusste oder nicht. Die Sperre, die das Bürgerliche Gesetzbuch an sich allgemein vorsieht, müsse in Fällen dieser Art außer Betracht bleiben. Das Gericht argumentiert, dass anderenfalls der verspielte Einsatz der Spieler dauerhaft beim illegalen Glücksspielanbieter verbleiben würde. Dies würde dazu führen, dass das Verbot von Online-Glücksspielen unterlaufen wird. Aus Sicht des OLG München sei dieses Ergebnis nicht hinzunehmen. Die Rechtswidrigkeit der Glücksspielgeschäfte beruhe auf Vorschriften, die gerade den leistenden Teil - also den Spieler - schützen sollen. Ein Ausschluss des Rückzahlungsanspruches wegen Kenntnis von der Illegalität würde diesen Schutz aushebeln und könne daher nicht von der Rechtsordnung geduldet werden. 

Revision zum Bundesgerichtshof nicht zugelassen

Überraschend hat das OLG München im entschiedenen Fall die Revision zum Bundesgerichtshof nicht zugelassen. Ein Berufungsgericht kann den Weg zum Bundesgerichtshof ablehnen, wenn zum Beispiel die Rechtssache aus seiner Sicht keine grundsätzliche Bedeutung hat oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung nicht erforderlich ist.