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Online Casinos allgemein: Trotzdem illegal spielen Diskussions Thread (Seite 3)

Thema erstellt am 26.04.2024 | Seite: 3 von 5 | Antworten: 62 | Ansichten: 4.637
frapi07
Elite

bigbig schrieb am 26.04.2024 um 23:31 Uhr: Wenn ich aber im Ausland in ein richtiges Casino gehe und dort gewinne darf ich das Geld ja auch nehmen.Wo ist dann die Gleichbehandlung mit Online-Casinos.🤔

Online    Offline

Nehmen wir an, du willst im Ausland dort legale Online-Spielotheken/Casinos bespielen.

Die zahlen da natürlich Steuer usw. Sind ja legal und sind somit wie Offline-Casinos gleichgestellt.

Für die Registrierung in ein OC brauchst du aber eine Meldeadresse. Als Besucher hast du die einfach nicht. Demnach kannst du dort kein Konto eröffnen. Ohne Konto, kannst du nicht spielen. Die Betreiber der Online-Seite könnten ausländische Adressen akzeptieren, aber die Gefahr wäre groß, dass der Betreiber bei einer offene/anstehende Forderung (aus welchen Gründen auch immer) das Geld nicht bekommt und auch nicht in der Lage ist dieses Geld zu fordern. Jedes EU-Land hat seine eigene Regeln bez. Glücksspiel.

Beim Offline-Casino musst du mit Bargeld zahlen. Dort braucht man auch kein Konto (und eine Meldeadresse) um zu spielen.



btssultan
Erfahrener
An sich interessiert es die Staatsanwaltschaft nicht, ob du dort gespielt hast oder nicht. Meist bezieht sich die Klage auf den Geldeingang. Woher stammt dieses Geld. Schlussendlich kann dir die Staatsanwaltschaft alles an den Kopf werfen, Du bist in der Beweispflicht, dass es nicht stimmt und im blödesten Fall, wird es einfach beschlagnahmt und fertig.

Lachhaft ist eher an der ganzen Story, das der Staat machen kann was er will und nur du bestraft wirst, gegen den Anbieter selbst, folgen keine Konsequenzen, wie auch ist ja nicht greifbar. 

Allgemein, will wie schon gesagt, der deutsche Staat nur weiter vermeiden, das Gelder ins Ausland gehen und andere daran verdienen, genannter Spielerschutz existiert nicht und interessiert auch nicht, merkt man daran, dass es die GGL nicht einmal interessiert, wenn man sein LIMIT trotz anbieterübergreifendem Limit, trotzdem überschreitet, bei legalen Anbieter obwohl nie ein erhöhtes Limit gesetzt wurde.

Ich vergleiche es immer mit TR5.1, als dieses System und die verpflichtende Softwareüberwachung unter den Automaten eingeführt wurde, nahm das Dilemma seinen lauf.

Dass was der Punkt, als Spielautomaten neu geregelt wurden und Auszahlungen nahezu zur Seltenheit geworden sind. Wie oft sieht man den heute noch dass ein Spielautomat befüllt wird, praktisch kaum noch bis gar nicht, früher war es regelmäßig zu mindestens als ich noch öfters Offline gespielt habe.

Und so ist es auch Online, bevor dieser "Wahnsinn" und die GGL eingeführt wurde, konnte man auch noch gewinnen, jetzt ist es nur noch zur Seltenheit geworden. Unterirdische RTP-Werte diese noch weiter sinken werden, im Vergleich zum weltweiten Ranking und die Spieleanbieter "Novomatic - Greentube" usw. spielen da alle mit. 

Fraglich wo hier der Staat eingreift, Hauptsache brav Lizenzen an Novomatic, Merkur und Co. vergeben, diese alle selbst über Jahrzehnte durch Scheinfirmen ihr Geschäft illegal betrieben haben und jetzt legal Geld verdienen dürfen. Alleine dass man Lizenzen an Anbieter vergibt, diese Jahrzehnte ihr Angebot illegal angeboten haben und es nun heißt, wir möchten neue Chancen anbieten... zeigt doch schon wie verlogen diese Industrie ist.

Ganz ehrlich den Staat hat es gefühlt 13 Jahre nicht interessiert, wenn man illegal gespielt hat und Geld ausgezahlt hat und heute wird man wie ein Schwerverbrecher behandelt, weil man keine Lust hat, dass andere entscheiden, wo man sein Geld liegen lässt bzw. wenn man dann doch  legal spielt, durch getrimmte Anbietersoftware nur permanent ausgenommen wird.
Iknowyou
Erfahrener
Ist doch Recht logisch warum das alles so passiert. Süchtige spielen sowieso weiter. Und denen ist es dann auch egal welche Regularien kommen. Hauptsache Chance auf einen Gewinn. Und wenn der Staat dann daran verdienen kann ist das verständlich. Lieber will der Staat sich die Taschen voll machen als wenn ein deutscher Spieler zu den Malta Busen geht und nichts verdient 
bigbig
Erfahrene

frapi07 schrieb am 26.04.2024 um 23:46 Uhr:

Online    Offline

Nehmen wir an, du willst im Ausland dort legale Online-Spielotheken/Casinos bespielen.

Die zahlen da natürlich Steuer usw. Sind ja legal und sind somit wie Offline-Casinos gleichgestellt.

Für die Registrierung in ein OC brauchst du aber eine Meldeadresse. Als Besucher hast du die einfach nicht. Demnach kannst du dort kein Konto eröffnen. Ohne Konto, kannst du nicht spielen. Die Betreiber der Online-Seite könnten ausländische Adressen akzeptieren, aber die Gefahr wäre groß, dass der Betreiber bei einer offene/anstehende Forderung (aus welchen Gründen auch immer) das Geld nicht bekommt und auch nicht in der Lage ist dieses Geld zu fordern. Jedes EU-Land hat seine eigene Regeln bez. Glücksspiel.

Beim Offline-Casino musst du mit Bargeld zahlen. Dort braucht man auch kein Konto (und eine Meldeadresse) um zu spielen.




Wir fahren immer mal über die Grenze ins Casino,es gab noch nie Probleme mit höheren Gewinnen.Du kannst sie auszahlen lassen oder auf die hauseigene Karte buchen lassen für den nächsten Besuch im Casino.
frapi07
Elite
bigbig schrieb am 27.04.2024 um 09:42 Uhr:

Wir fahren immer mal über die Grenze ins Casino,es gab noch nie Probleme mit höheren Gewinnen.Du kannst sie auszahlen lassen oder auf die hauseigene Karte buchen lassen für den nächsten Besuch im Casino.

Ja, weil es Offline ist. Offline ist nicht das Thema dieses Threads. Es geht um Online-Casinos. Online geht es nicht, weil du ein Spielerkonto (inkl. Adresse) brauchst.
gamble1
Ikone
frapi07 schrieb am 27.04.2024 um 09:54 Uhr:
Ja, weil es Offline ist. Offline ist nicht das Thema dieses Threads. Es geht um Online-Casinos. Online geht es nicht, weil du ein Spielerkonto (inkl. Adresse) brauchst.

Aber es gibt genug Casinos die wollen nicht mal deinen Ausweis haben ich habe aktuell sogar eins gefunden die zahlen dir 10k aus ohne auch nur eine Verifizierung in irgend einer Form durchzuführen  
frapi07
Elite

gamble1 schrieb am 27.04.2024 um 17:55 Uhr:
Aber es gibt genug Casinos die wollen nicht mal deinen Ausweis haben ich habe aktuell sogar eins gefunden die zahlen dir 10k aus ohne auch nur eine Verifizierung in irgend einer Form durchzuführen  

Die verstoßen gegen das Gesetz und sind somit illegal.


Dort könnte man als Minderjähriger ja spielen, was illegal ist.

gamble1
Ikone

frapi07 schrieb am 27.04.2024 um 18:49 Uhr:

Die verstoßen gegen das Gesetz und sind somit illegal.


Dort könnte man als Minderjähriger ja spielen, was illegal ist.


Ja schon aber kann man einen deutschen in Deutschland belangen wenn er etwas illegales in einem anderen Land macht ? Ich glaube nicht denn wenn ich in ein illegales Casino einzahle und spiele kann man es mir ja nicht anlasten nur weil ich Staatsbürger von DE bin obwohl ich mich beim ausführen der "Tat" überhaupt nicht in DE befinde oder liege ich da falsch ? 


Sonst müsste man auch alle belangen die in den Niederlanden vor der Legalisierung einen geraucht haben weil sie sind ja deutsche 
frapi07
Elite
gamble1 schrieb am 27.04.2024 um 19:21 Uhr:

Ja schon aber kann man einen deutschen in Deutschland belangen wenn er etwas illegales in einem anderen Land macht ? Ich glaube nicht denn wenn ich in ein illegales Casino einzahle und spiele kann man es mir ja nicht anlasten nur weil ich Staatsbürger von DE bin obwohl ich mich beim ausführen der "Tat" überhaupt nicht in DE befinde oder liege ich da falsch ? 


Sonst müsste man auch alle belangen die in den Niederlanden vor der Legalisierung einen geraucht haben weil sie sind ja deutsche 

Du siehst es falsch.

Du wirst nicht belangt, weil du was illegales im Ausland machst. Du wirst belangt, weil du was illegales in Deutschland machst, was ortsunabhängig ist. Die Transaktionen wickelst du mit ein deutsches Konto ab. 

Interessant wäre es zu wissen, wie es aussieht, wenn du mit einen ausländischen Konto die Zahlungen abwickelst. Ich glaube nicht, dass das Finanzamt des jeweiligen Landes mit den deutschen Finanzamt kommuniziert. Natürlich müsste das bespielen von OCs (die hier in DE illegal sind) dort legal sein, damit du dort nicht ärger bekommst.

Edit: ich würde aber vorsichtig sein mit Bargeld ins Ausland zu gehen (vor allem nicht EU-Länder). Man muss beachten, dass man nur <10k mit nach DE einführen kann. Die Einführung gestaltet sich dann schwer, selbst wenn man das Geld dann anmelden sollte.

Dein Beispiel mit dem Cannabis ist übrigens nicht gut gewählt. Der Konsum ist ja in Deutschland nie strafbar gewesen. Wenn man dich "high" erwischt hast, dann war das keine Straftat. Die Polizei hat da nichts gemacht.

Anders sah es aus, wenn du beim Autofahren in DE high erwischt wurdest und du das Cannabis in Holland konsumiert hattest. Du darfst unter Drogeneinfluss kein Fahrzeug führen, egal wo das konsumiert wurde.


L****z

gamble1 schrieb am 27.04.2024 um 19:21 Uhr:

Ja schon aber kann man einen deutschen in Deutschland belangen wenn er etwas illegales in einem anderen Land macht ? Ich glaube nicht denn wenn ich in ein illegales Casino einzahle und spiele kann man es mir ja nicht anlasten nur weil ich Staatsbürger von DE bin obwohl ich mich beim ausführen der "Tat" überhaupt nicht in DE befinde oder liege ich da falsch ? 


Wenn du im Ausland in einem Online Casino spielst, welches keine Verifizierung verlangt, kommt es auf die Gesetze des Landes an, in dem du dich befindest. Sollte es dort legal oder nicht gesetzlich geregelt sein, dann gibt es keine Konsequenzen. Da kommt es dann nicht auf den Wohnsitz oder Staatsbürgerschaft an.


Sollte es illegal gewesen sein und du befindest dich wieder in Deutschland, dann könntest du auch in Deutschland dafür belangt werden, je nachdem inwiefern das Land die Strafverfolgung ansetzt und welches Abkommen mit dem Land besteht, in dem du etwas illegales gemacht hast. Entweder Auslieferung oder das Verfahren findet in Deutschland statt.

Hanshanshans
Elite
Hab mich mal mit dem Chatgpt über die ursprüngliche Frage von Gamble1 "unterhalten". Da fiel ziemlich schnell der Ausdruck "transnationales Glücksspiel". Könnte so schon stimmen...

Hansi:
Um es zusammenzufassen, wenn ich aus den USA meinen Rechner in Deutschland fernsteuere und in einem nicht in Deutschland lizenzierten Casino spiele, wäre das transnationales Glücksspiel?

Chatgpt:
Ja, das wäre ein Beispiel für transnationales Glücksspiel. Indem Sie aus den USA einen Rechner in Deutschland fernsteuern und dann in einem Online-Casino spielen, das nicht in Deutschland lizenziert ist, überschreiten Sie geografische und rechtliche Grenzen. Dabei entstehen verschiedene rechtliche Risiken:

1. **Regelungen in Deutschland**: Obwohl Sie physisch in den USA sind, findet die Handlung auf einem deutschen Computer statt. Das bedeutet, dass deutsche Gesetze und Vorschriften gelten könnten. Wenn das Online-Casino in Deutschland nicht lizenziert ist, verstoßen Sie möglicherweise gegen deutsche Glücksspielgesetze.

2. **Regelungen in den USA**: Da Sie sich in den USA befinden, könnten auch US-Gesetze relevant sein, insbesondere wenn Glücksspiel in Ihrem Bundesstaat stark reguliert oder verboten ist.


frapi07
Elite

Hanshanshans schrieb am 27.04.2024 um 20:07 Uhr: Hab mich mal mit dem Chatgpt über die ursprüngliche Frage von Gamble1 "unterhalten". Da fiel ziemlich schnell der Ausdruck "transnationales Glücksspiel". Könnte so schon stimmen...

Hansi:
Um es zusammenzufassen, wenn ich aus den USA meinen Rechner in Deutschland fernsteuere und in einem nicht in Deutschland lizenzierten Casino spiele, wäre das transnationales Glücksspiel?

Chatgpt:
Ja, das wäre ein Beispiel für transnationales Glücksspiel. Indem Sie aus den USA einen Rechner in Deutschland fernsteuern und dann in einem Online-Casino spielen, das nicht in Deutschland lizenziert ist, überschreiten Sie geografische und rechtliche Grenzen. Dabei entstehen verschiedene rechtliche Risiken:

1. **Regelungen in Deutschland**: Obwohl Sie physisch in den USA sind, findet die Handlung auf einem deutschen Computer statt. Das bedeutet, dass deutsche Gesetze und Vorschriften gelten könnten. Wenn das Online-Casino in Deutschland nicht lizenziert ist, verstoßen Sie möglicherweise gegen deutsche Glücksspielgesetze.

2. **Regelungen in den USA**: Da Sie sich in den USA befinden, könnten auch US-Gesetze relevant sein, insbesondere wenn Glücksspiel in Ihrem Bundesstaat stark reguliert oder verboten ist.



Ja, es ist alles Theorie. Selbst Anwälte würden hier nur Schätzungen abgeben. Um besser urteilen zu können, müssen ähnliche Fälle schon vor Gericht gelandet sein und ein Urteil haben. 

LiQuidz schrieb am 27.04.2024 um 20:02 Uhr:

Wenn du im Ausland in einem Online Casino spielst, welches keine Verifizierung verlangt, kommt es auf die Gesetze des Landes an, in dem du dich befindest. Sollte es dort legal oder nicht gesetzlich geregelt sein, dann gibt es keine Konsequenzen. Da kommt es dann nicht auf den Wohnsitz oder Staatsbürgerschaft an.


Sollte es illegal gewesen sein und du befindest dich wieder in Deutschland, dann könntest du auch in Deutschland dafür belangt werden, je nachdem inwiefern das Land die Strafverfolgung ansetzt und welches Abkommen mit dem Land besteht, in dem du etwas illegales gemacht hast. Entweder Auslieferung oder das Verfahren findet in Deutschland statt.


Meiner Meinung nach ist nicht der Wohnsitz dafür relevant, sondern das Bankkonto. Ohne Meldung der Bank kommt es nie zu einer Ermittlung. Die OCs melden ja die Spieler nicht - es sind die Banken. 
Pat1991
Stamm-User
Was lernen wir daraus? Crypto benutzen und gut is.
L****z

Pat1991 schrieb am 27.04.2024 um 20:31 Uhr: Was lernen wir daraus? Crypto benutzen und gut is.

Wäre gut, wenn z.b. Trustwallet nun noch eine Master oder Visa Card hätte, die mit dem Wallet verbunden ist, um damit bezahlen zu können, anstatt die Coins über ne Börse eintauschen zu müssen. Oder gibt es sowas?
Pat1991
Stamm-User
Coinbase hat sowas, eine Debitkarte für Crypto. Leider darf man laut AGB den Dienst wohl nicht fürs Zocken benutzen, ob es bei einem größeren Gewinn bzw. größeren Cryptoeinzahlungen zu einer Geldwäscheprüfung kommen kann, weiß ich nicht.

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