unicorn schrieb am 14.12.2020 um 21:42 Uhr: Selbst wenn man sich in Therapie begibt, wird ein guter und mit der Materie vertrauter Therapeut raten, sich das Geld mit einem Anwalt zurückzuholen, sofern die rechtliche Möglichkeit dazu besteht. Dadurch wird vermittelt, dass man mit einem blauen Auge davon gekommen ist und verbessert zumindest die Ausgangsbasis. Man hat das verloren Geld nun zurück und der Drang sich das verlorene Geld durch weitere, erhöhte Einsätze zurückzuholen verschwindet dadurch, womit sich deutlich besser arbeiten lässt als wenn dieser Drang noch weiter im Kopf vorherrscht.
Hahaha, was für ein Blödsinn, bei allem Respekt. Wenn es eine Klage bedarf um die Ursache (gewisse Dränge im Kopf) Abhilfe zu leisten, dann hat sein gegenüber aber um Kilometer seinen Job verfehlt. Egal ob Gesprächs Therapeut, oder Psychologe. Um einem etwas zu vermitteln, bedarf es eine Menge an Arbeit keine Frage, aber diese wird am Patienten gemacht, und nicht an OCs. unicorn, wo hast du dein wissen her? wie heißt dein Doc? Prof Raffgier hahaha
u****n
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Sammelklage AdvoFin - Erfahrungen?
15.12.2020, um 07:12 Uhr#44
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eierlothar schrieb am 14.12.2020 um 23:32 Uhr: Hahaha, was für ein Blödsinn, bei allem Respekt. Wenn es eine Klage bedarf um die Ursache (gewisse Dränge im Kopf) Abhilfe zu leisten, dann hat sein gegenüber aber um Kilometer seinen Job verfehlt. Egal ob Gesprächs Therapeut, oder Psychologe. Um einem etwas zu vermitteln, bedarf es eine Menge an Arbeit keine Frage, aber diese wird am Patienten gemacht, und nicht an OCs. unicorn, wo hast du dein wissen her? wie heißt dein Doc? Prof Raffgier hahaha
Erstens habe und brauche ich keinen Doc und zweitens ist das ein Grundgedanke in der Wirtschaftspsychologie, dass man zunächst alle äußerlichen Faktoren, die einen Druck ausüben, versucht abzustellen, sofern möglich. Wer ein Haufen Schulden hat, dem wird genau so geraten eine Privatinsolvenz in Erwägung zu ziehen, damit der Druck, den die verschiedenen Gläubiger auf den Schuldner ausüben, abfällt. Erst mit dieser Basis lässt sich alles aufarbeiten und damit auch besser arbeiten.
Hervorragend dass du die fünf Phasen der Trauer (Elisabeth Kübler-Ross, Psychiaterin) ansprichst. Denn dieses Modell lässt sich als Maßstab über viele Ereignisse und Situationen im Leben legen. Und zum Glücksspiel oder zur Glücksspielsucht passt dieses Modell auch ganz besonders. Da hast du dir echt Gedanken drüber gemacht, hätte ich so gar nicht erwartet und hatte das selbst noch gar nicht auf dem Schirm. Zumindest im Kontext Glücksspiel.
@Tribeholz:
Erstmal noch die Sachebene... Jedem, der sich in seinen Rechten verletzt sieht, steht der Klageweg natürlich offen. Ich habe einfach nur mal den aktuellen Stand wiedergegeben und meine EIGENE Einschätzung bzgl. der Erfolgsaussichten mitgeteilt. Und die sehen eher bescheiden aus.
Und am Ende vom Tag ist es mir ja auch egal... Nur passt die Argumentationsline teilweise nicht. Es wird so getan, also ob man als unbedarfter Mensch, plötzlich in den weiten des Netz von der Spinne OC angelockt wird, die plötzlich ihr Netz der Sucht auswirft und den Spieler auf immer und ewig gefangen hält. Und so einfach/trivial ist die ganze Sache eben nicht.
Denn die Spinne OC hält für dich den permanenten Selbstausschluss bereit, ermöglicht dir Limits zu setzen oder Verluste zu begrenzen.
Und dann gibt es ja auch noch "dich", der aus freien selbstbestimmten Willen eine Casinoseite aufruft, sich registriert, sein Guthaben auflädt und diese Zahlung persönlich autorisieren und freigeben muss.
Und es stünde dir frei, dich von jeglichem Bankverkehr im Netz ausschließen zu lassen. Wäre auch eine Art der persönlichen Prävention.
Um Geld gespielt wurde in der Menschheitsgeschichte schon immer und gerade in Zeiten des Internets, ist eine wirksame Regulierung oder Abschottung des Marktes überhaupt nicht mehr möglich. Die Gefahren des Glücksspiels sind JEDEM bekannt, ebenso die des Alkohols und Tabaks... Und es gibt Millionen von Menschen welche diese Suchtmittel in verantwortlicher Weise konsumieren.
Demgegenüber stehen auch Millionen, die in eine psychische oder körperliche Abhängigkeit geraten. Jedoch, ich bin nicht bereit daher jedes Produkt das auch Gefahren beinhaltet, den Menschen vorzuenthalten um einige wenige zu schützen. Das ist nicht mein Verständnis von Liberalität. Wo wir uns einig werden könnten ist eine Regulierung/Lizensierung der Produkte im Glücksspiel, versehen mit einem ordentlichen Spielerschutz. Analog der Spielbanken z.B.
Aber letztlich bringt auch das eventuell zurückgeholte Geld nichts (auf welchen Weg auch immer), wenn an der Ursache der Sucht und an den Verhaltensweisen, nichts geändert wurde...
Wie heißt es am Ende von Dostojewskis "Der Spieler" als der Protagonist Alexej dem reichem Mr. Astley zum letzten mal trifft?
Mr. Astley sagt zu Alexej: " Ich könnte Ihnen 10 Louisdor oder 1000 Louisdor geben, in der Hand eines Spielers jedoch haben sie beide denselben Wert".
Spielt weniger, spielt zum Spaß, es soll Entertainment sein... Und jagt nicht dem großen Gewinn hinterher, der kommt, so Fortuna will, von ganz alleine...
Slothot schrieb am 14.12.2020 um 19:54 Uhr: Naja, der Gag ist ja, dass die Gerichte den Spielern schon Recht geben... Aber die Vollstreckung der Forderungen wird dann erst noch interessant. Es gibt auch in D bereits Urteile in dieser Sache. Bisher alles Versäumnisurteile weil die OC´s noch nicht einmal vor Gericht erschienen sind.
Aber von erfolgten Zahlungen, außerhalb von Vergleichen, hört man dann eben nix...
Da kann man nur viel "Spaß" wünschen...
Wenn er dies auch so vorgestellt hätte, kein Thema.
Aber sich versuchen daran zu bereichern, und beim scheitern dann die Art und weise, wie man dies hier vorträgt.
Denn die Spinne OC hält für dich den permanenten Selbstausschluss bereit, ermöglicht dir Limits zu setzen oder Verluste zu begrenzen.
Und dann gibt es ja auch noch "dich", der aus freien selbstbestimmten Willen eine Casinoseite aufruft, sich registriert, sein Guthaben auflädt und diese Zahlung persönlich autorisieren und freigeben muss.
Und es stünde dir frei, dich von jeglichem Bankverkehr im Netz ausschließen zu lassen. Wäre auch eine Art der persönlichen Prävention.
Du musst ja auch nicht zum Dealer um dein Heroin zu holen, es zwingt dich ja keiner oder? Soll man das also legal machen?
Um Geld gespielt wurde in der Menschheitsgeschichte schon immer und gerade in Zeiten des Internets, ist eine wirksame Regulierung oder Abschottung des Marktes überhaupt nicht mehr möglich. Die Gefahren des Glücksspiels sind JEDEM bekannt, ebenso die des Alkohols und Tabaks... Und es gibt Millionen von Menschen welche diese Suchtmittel in verantwortlicher Weise konsumieren.
Demgegenüber stehen auch Millionen, die in eine psychische oder körperliche Abhängigkeit geraten. Jedoch, ich bin nicht bereit daher jedes Produkt das auch Gefahren beinhaltet, den Menschen vorzuenthalten um einige wenige zu schützen. Das ist nicht mein Verständnis von Liberalität. Wo wir uns einig werden könnten ist eine Regulierung/Lizensierung der Produkte im Glücksspiel, versehen mit einem ordentlichen Spielerschutz. Analog der Spielbanken
Na Gott sei Dank teilt keiner dein Verständnis in der Gesetzgebung. Du schreibst hier von "einigen wenigen schützen", also ein hochgradig süchtigmachendes (quasi über Nacht exisitenzzerstörendes) Produkt, soll der breiten Masse (die sich ja voll unter Kontrolle hat, oder?) nicht vorenthalten werden? Warum weil du gerne zur Unterhaltung Geld verzocken willst?
Das ist sowieso ein Punkt, wo ich nur an den Kopf fassen kann. Wer wirklich denkt, dass es Entertainment ist, auch bei kleinem Einsatz innerhalb kürzester Zeit relativ viel Geld zu zahlen, um Slots runterrasseln zu sehen hat die Kontrolle über sein Leben komplett verloren. Absolut jeder (auch die, die es sich nicht eingestehen wollen) spielt um Geld zu GEWINNEN, nicht als Unterhaltung lol
Auch wenn ich selber spiele und nach 2 Jahren bei +3.000€ bin, halte ich es für absolut verantwortungslos wenn der Staat hier nicht massiv einschreitet!
eierlothar schrieb am 15.12.2020 um 10:07 Uhr:
Wenn er dies auch so vorgestellt hätte, kein Thema.
Aber sich versuchen daran zu bereichern, und beim scheitern dann die Art und weise, wie man dies hier vorträgt.
Du bist der einzige hier, der extrem empört ist und von der Seite kläfft. Seine Art und Weise war relativ neutral, ohne jegliche Provokationen und Respektlosigkeiten, wie bei dir zb.
Um ein paar Unterstellungen und Aussagen aufzugreifen:
Die ganze Sache ist ein paar Jahre her.
Ja, ich war süchtig (wenn auch nicht jahrelang) und ja, es war dumm von mir so viel Geld zu verspielen. Und ja, ich habe eine Therapie gemacht und war in einer Selbsthilfegruppe.
All das vor Jahren und ich habe nie wieder gespielt.
Abgehakt hatte ich den Verlust schon lange. Bis ich eben vergangenen Sommer von der Möglichkeit dieser Sammelklage gelesen habe. Und mein Gedanke war schlicht "Warum nicht? Es wäre ja schön zumindest einen Teil zurück zu bekommen."
Ich spiele seit Jahren nicht mehr.
Abgesehen davon: Wenn man diese Kanzlei beauftragt, dann unterschreibt man, dass man nicht mehr online spielen darf. Ansonsten sind die Ansprüche nicht durchsetzbar. So viel dazu.
Vielleicht konnte ich jetzt ein paar Unterstellungen aufklären. Manche hier wirken subtil sehr wütend und frustriert. Ich kanns verstehen. Vor Allem wenn man selbst gerade Geld verloren hat tun sich manche noch schwerer jemandem Anderen etwas zu vergönnen.
Sobald ich Ergebnisse hab, sei es positiv oder negativ, werde ich hier berichten.
"Er" ist übrigens eine "Sie".
Liebe Grüße und danke an alle die sich Zeit genommen haben hier zu antworten
Martina
Ammo92 schrieb am 15.12.2020 um 15:17 Uhr:
Na Gott sei Dank teilt keiner dein Verständnis in der Gesetzgebung. Du schreibst hier von "einigen wenigen schützen", also ein hochgradig süchtigmachendes (quasi über Nacht exisitenzzerstörendes) Produkt, soll der breiten Masse (die sich ja voll unter Kontrolle hat, oder?) nicht vorenthalten werden? Warum weil du gerne zur Unterhaltung Geld verzocken willst?
Das ist sowieso ein Punkt, wo ich nur an den Kopf fassen kann. Wer wirklich denkt, dass es Entertainment ist, auch bei kleinem Einsatz innerhalb kürzester Zeit relativ viel Geld zu zahlen, um Slots runterrasseln zu sehen hat die Kontrolle über sein Leben komplett verloren. Absolut jeder (auch die, die es sich nicht eingestehen wollen) spielt um Geld zu GEWINNEN, nicht als Unterhaltung lol
Auch wenn ich selber spiele und nach 2 Jahren bei +3.000€ bin, halte ich es für absolut verantwortungslos wenn der Staat hier nicht massiv einschreitet!
Fahr dich mal ein bischen runter... Bisher ist jedes Gerichtsverfahren bzgl. Chargeback von dt. Gerichten spätestens beim OLG gekippt worden. Und es gibt keinerlei Veranlassung dass sich die Rechtssprechung diesbezüglich ändert.
Ein Vergleich von Heroin und Glücksspiel erscheint mir auch ein wenig an den Haaren herbeigezogen...
Ja, ich zocke gerne um Geld, allerdings kann ich auch seriöse Geldanlage. Ich bin seit 2010 in Aktien und ETFs investiert, habe viel Geld mit Kryptos gemacht und verdiene im Monat nochmals deutlich mehr, als du in den 2 Jahren zocken als plus raus hast...
Und das knalle ich dir auch nur an den Kopf, weil ich deinen Nebensatz mit den 3k plus für so dermaßen lächerlich halte... ;)
Slothot schrieb am 15.12.2020 um 20:08 Uhr:
Fahr dich mal ein bischen runter... Bisher ist jedes Gerichtsverfahren bzgl. Chargeback von dt. Gerichten spätestens beim OLG gekippt worden. Und es gibt keinerlei Veranlassung dass sich die Rechtssprechung diesbezüglich ändert.
Ein Vergleich von Heroin und Glücksspiel erscheint mir auch ein wenig an den Haaren herbeigezogen...
Ja, ich zocke gerne um Geld, allerdings kann ich auch seriöse Geldanlage. Ich bin seit 2010 in Aktien und ETFs investiert, habe viel Geld mit Kryptos gemacht und verdiene im Monat nochmals deutlich mehr, als du in den 2 Jahren zocken als plus raus hast...
Und das knalle ich dir auch nur an den Kopf, weil ich deinen Nebensatz mit den 3k plus für so dermaßen lächerlich halte... ;)
@OP danke für dein Update.
Ich habe nichts von Chargeback geschrieben sondern allgemein, dass Onlineglückspiel komplett verboten sein sollte, bezogen auf deine Aussage, dass nur weil "ein paar wenige" damit nicht umgehen können, den anderen das nicht verweigert werden sollte. Das Beispiel mit dem Heroin ist bewusst gewählt, weil hier vorhin der Vergleich mit dem Metzger so viel Zustimmung bekommen hat. Onlineglückspiel ist sehr viel näher an harten Drogen als an Lebensmittel.
Das Interesse der Allgemeinheit am Verbot von Onlinecasinos ist höher als die paar Hanseln hier die sich beschweren, nicht mehr als 1€ pro Spin einsetzen zu können oder eine kurze Pause nach 1 Stunde (!) einlegen zu müssen.
Die 3k habe ich nur erwähnt um meine Meinung etwas zu legitimieren, quasi das hier kein verbitterter Verlierer schreibt, der süchtig ist und anderen die Schuld dafür gibt.
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Hahaha, was für ein Blödsinn, bei allem Respekt.
Wenn es eine Klage bedarf um die Ursache (gewisse Dränge im Kopf) Abhilfe zu leisten,
dann hat sein gegenüber aber um Kilometer seinen Job verfehlt. Egal ob Gesprächs Therapeut, oder Psychologe.
Um einem etwas zu vermitteln, bedarf es eine Menge an Arbeit keine Frage, aber diese wird am Patienten gemacht, und nicht an OCs.
unicorn, wo hast du dein wissen her? wie heißt dein Doc? Prof Raffgier hahaha
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Erstens habe und brauche ich keinen Doc und zweitens ist das ein Grundgedanke in der Wirtschaftspsychologie, dass man zunächst alle äußerlichen Faktoren, die einen Druck ausüben, versucht abzustellen, sofern möglich. Wer ein Haufen Schulden hat, dem wird genau so geraten eine Privatinsolvenz in Erwägung zu ziehen, damit der Druck, den die verschiedenen Gläubiger auf den Schuldner ausüben, abfällt. Erst mit dieser Basis lässt sich alles aufarbeiten und damit auch besser arbeiten.
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Hervorragend dass du die fünf Phasen der Trauer (Elisabeth Kübler-Ross, Psychiaterin) ansprichst. Denn dieses Modell lässt sich als Maßstab über viele Ereignisse und Situationen im Leben legen. Und zum Glücksspiel oder zur Glücksspielsucht passt dieses Modell auch ganz besonders. Da hast du dir echt Gedanken drüber gemacht, hätte ich so gar nicht erwartet und hatte das selbst noch gar nicht auf dem Schirm. Zumindest im Kontext Glücksspiel.
@Tribeholz:
Erstmal noch die Sachebene... Jedem, der sich in seinen Rechten verletzt sieht, steht der Klageweg natürlich offen. Ich habe einfach nur mal den aktuellen Stand wiedergegeben und meine EIGENE Einschätzung bzgl. der Erfolgsaussichten mitgeteilt. Und die sehen eher bescheiden aus.
Und am Ende vom Tag ist es mir ja auch egal... Nur passt die Argumentationsline teilweise nicht. Es wird so getan, also ob man als unbedarfter Mensch, plötzlich in den weiten des Netz von der Spinne OC angelockt wird, die plötzlich ihr Netz der Sucht auswirft und den Spieler auf immer und ewig gefangen hält. Und so einfach/trivial ist die ganze Sache eben nicht.
Denn die Spinne OC hält für dich den permanenten Selbstausschluss bereit, ermöglicht dir Limits zu setzen oder Verluste zu begrenzen.
Und dann gibt es ja auch noch "dich", der aus freien selbstbestimmten Willen eine Casinoseite aufruft, sich registriert, sein Guthaben auflädt und diese Zahlung persönlich autorisieren und freigeben muss.
Und es stünde dir frei, dich von jeglichem Bankverkehr im Netz ausschließen zu lassen. Wäre auch eine Art der persönlichen Prävention.
Um Geld gespielt wurde in der Menschheitsgeschichte schon immer und gerade in Zeiten des Internets, ist eine wirksame Regulierung oder Abschottung des Marktes überhaupt nicht mehr möglich. Die Gefahren des Glücksspiels sind JEDEM bekannt, ebenso die des Alkohols und Tabaks... Und es gibt Millionen von Menschen welche diese Suchtmittel in verantwortlicher Weise konsumieren.
Demgegenüber stehen auch Millionen, die in eine psychische oder körperliche Abhängigkeit geraten. Jedoch, ich bin nicht bereit daher jedes Produkt das auch Gefahren beinhaltet, den Menschen vorzuenthalten um einige wenige zu schützen. Das ist nicht mein Verständnis von Liberalität. Wo wir uns einig werden könnten ist eine Regulierung/Lizensierung der Produkte im Glücksspiel, versehen mit einem ordentlichen Spielerschutz. Analog der Spielbanken z.B.
Aber letztlich bringt auch das eventuell zurückgeholte Geld nichts (auf welchen Weg auch immer), wenn an der Ursache der Sucht und an den Verhaltensweisen, nichts geändert wurde...
Wie heißt es am Ende von Dostojewskis "Der Spieler" als der Protagonist Alexej dem reichem Mr. Astley zum letzten mal trifft?
Mr. Astley sagt zu Alexej: " Ich könnte Ihnen 10 Louisdor oder 1000 Louisdor geben, in der Hand eines Spielers jedoch haben sie beide denselben Wert".
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Das ist sowieso ein Punkt, wo ich nur an den Kopf fassen kann. Wer wirklich denkt, dass es Entertainment ist, auch bei kleinem Einsatz innerhalb kürzester Zeit relativ viel Geld zu zahlen, um Slots runterrasseln zu sehen hat die Kontrolle über sein Leben komplett verloren. Absolut jeder (auch die, die es sich nicht eingestehen wollen) spielt um Geld zu GEWINNEN, nicht als Unterhaltung lol
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Um ein paar Unterstellungen und Aussagen aufzugreifen:
Die ganze Sache ist ein paar Jahre her.
Ja, ich war süchtig (wenn auch nicht jahrelang) und ja, es war dumm von mir so viel Geld zu verspielen. Und ja, ich habe eine Therapie gemacht und war in einer Selbsthilfegruppe.
All das vor Jahren und ich habe nie wieder gespielt.
Abgehakt hatte ich den Verlust schon lange. Bis ich eben vergangenen Sommer von der Möglichkeit dieser Sammelklage gelesen habe. Und mein Gedanke war schlicht "Warum nicht? Es wäre ja schön zumindest einen Teil zurück zu bekommen."
Ich spiele seit Jahren nicht mehr.
Abgesehen davon: Wenn man diese Kanzlei beauftragt, dann unterschreibt man, dass man nicht mehr online spielen darf. Ansonsten sind die Ansprüche nicht durchsetzbar. So viel dazu.
Vielleicht konnte ich jetzt ein paar Unterstellungen aufklären. Manche hier wirken subtil sehr wütend und frustriert. Ich kanns verstehen. Vor Allem wenn man selbst gerade Geld verloren hat tun sich manche noch schwerer jemandem Anderen etwas zu vergönnen.
Sobald ich Ergebnisse hab, sei es positiv oder negativ, werde ich hier berichten.
"Er" ist übrigens eine "Sie".
Liebe Grüße und danke an alle die sich Zeit genommen haben hier zu antworten
Martina
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Fahr dich mal ein bischen runter... Bisher ist jedes Gerichtsverfahren bzgl. Chargeback von dt. Gerichten spätestens beim OLG gekippt worden. Und es gibt keinerlei Veranlassung dass sich die Rechtssprechung diesbezüglich ändert.
Ein Vergleich von Heroin und Glücksspiel erscheint mir auch ein wenig an den Haaren herbeigezogen...
Ja, ich zocke gerne um Geld, allerdings kann ich auch seriöse Geldanlage. Ich bin seit 2010 in Aktien und ETFs investiert, habe viel Geld mit Kryptos gemacht und verdiene im Monat nochmals deutlich mehr, als du in den 2 Jahren zocken als plus raus hast...
Und das knalle ich dir auch nur an den Kopf, weil ich deinen Nebensatz mit den 3k plus für so dermaßen lächerlich halte... ;)
@OP danke für dein Update.
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Ich habe nichts von Chargeback geschrieben sondern allgemein, dass Onlineglückspiel komplett verboten sein sollte, bezogen auf deine Aussage, dass nur weil "ein paar wenige" damit nicht umgehen können, den anderen das nicht verweigert werden sollte. Das Beispiel mit dem Heroin ist bewusst gewählt, weil hier vorhin der Vergleich mit dem Metzger so viel Zustimmung bekommen hat. Onlineglückspiel ist sehr viel näher an harten Drogen als an Lebensmittel.
Das Interesse der Allgemeinheit am Verbot von Onlinecasinos ist höher als die paar Hanseln hier die sich beschweren, nicht mehr als 1€ pro Spin einsetzen zu können oder eine kurze Pause nach 1 Stunde (!) einlegen zu müssen.
Die 3k habe ich nur erwähnt um meine Meinung etwas zu legitimieren, quasi das hier kein verbitterter Verlierer schreibt, der süchtig ist und anderen die Schuld dafür gibt.