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Online Casinos allgemein: Reportage - Online-Casinos: Geld zurück aus illegalem Glücksspiel (Seite 12)

Thema erstellt am 08.09.2018 | Seite: 12 von 25 | Antworten: 248 | Ansichten: 122.207
G****e
G****e
Es gibt einen Antrag bei diesem Anwalt lenne. Weiß natürlich nicht ob sich das lohnt, da man ja alle Buchungen aufschreiben muss. Konnte bis jetzt auch nicht's darüber finden ob es mal jemand geschafft hat diese zurück zu buchen. Bei PayPal ist klar kann man im online Banking ja machen. 
b****r
Crypto
Amateur
@bonusabuser: Also um die Glaubwürdigkeit des Videos zu verstehen, muss man sich mal die anderen Videos auf dem Channel z.B. zum Thema Lotto anschauen. Also was Haarsträubenderes habe ich bisher selten gesehen. Wie findet man nur sowas? 
Ichbins2018
Stamm-User
Falko schrieb am 13.12.2018 um 18:19 Uhr: Aber warum kann denn PayPal nicht einfach den Käuferschutz komplett raus nehmen bei Onlinecasinos,damit halt niemand mehr die Möglichkeit hat sein Geld zurückzubuchen ?  

Warum das nicht geht  @Falko ?

§ 4 Abs. 1 Satz 2 GlüStV
also, auch wenn die Lizenzlosen der Meinung sind das sie das Online-Glücksspiel nach Europäischem Recht nach Deutschland tragen können,
auch die Banken verstoßen gegen gültiges Deutsches Recht.
Die Online Casinos natürlich auch, sofern sie dann keine Lizenzen haben für den Deutschen Markt haben...aber die werden ja nicht nur Steuerlichen gründen haben,
warum sie weit weit weg sind.

Das Veranstalten und das Vermitteln ohne diese Erlaubnis (unerlaubtes Glücksspiel) sowie die Mitwirkung an Zahlungen im Zusammenhang mit unerlaubtem Glücksspiel sind verboten.

Und genau aus diesem Grunde sind Rückbuchungen im Zusammenhang mit unerlaubte Glücksspiel sehr erfolgreich,
Mit oder ohne Anwalt...jeder Zahlungsdienstleister zieht den kürzeren, Forderungen aus unerlaubtem Glücksspiel sind nicht einklagbar.  

Aber das Thema ist sowieso GsD bald Geschichte   
Daniel
Elite
Ichbins2018 schrieb am 14.12.2018 um 12:54 Uhr: Aber das Thema ist sowieso GsD bald Geschichte   

Was denkst du wird passieren, wenn ein Verbot von Online-Glücksspielen praktisch durchgesetzt würde? Wir leben in einem Zeitalter, wo autoritäre Menschen ihre Macht mehr und mehr verlieren. Man kann im Grunde kaum noch etwas, was die Menschen wollen, verbieten.


Ein großer Markt ist da, die Menschen wollen nun einmal online zocken. Was auch völlig legitim ist, da jeder freie Mensch selbst entscheiden dürfen sollte, was er mit seinem Geld tut - solange man keinen anderen Menschen damit schadet. Diese Voraussetzungen sind bei Online-Glücksspielen oder generell bei Glücksspielen erfüllt.

Frage: Was wird passieren, wenn deutsche Banken keine Zahlungen mehr für Online-Glücksspiele abwickeln dürfen?

Antwort: Die Spieler werden sich Online-Konten im Ausland erstellen: Bunq, Revolut, Monese, Leopay, usw. und spielen eben über diese Konten. Ich kann das im Übrigen genrell empfehlen, sich solche Zockerkonten im Ausland zu besorgen, da dies erstens eine bessere Selbstkontrolle / Moneymanagement ermöglicht und man zweitens evtl. keine weiteren Nachteile bei deutschen Banken (Kredite, usw.) bekommen könnte. Ich persönlich kann LeoPay und Bunq für Online-Glücksspiele sehr empfehlen.

Frage: Was passiert, wenn sich die seriösen Online-Glücksspielanbieter mit EU-Glücksspiellizenz aus dem deutschen Markt (in der Praxis) zurückziehen müssen?

Antwort: Die organisierte Kriminalität wartet bereits sehnsüchtig auf diesen Tag. Es wird erst einmal Ruhe sein, für ein paar Monate oder maximal 1-2 Jahre und dann werden Leute Online Casinos eröffnen (die dann auch gut sein werden), die man wirklich nicht unterstützen möchte, darunter Menschenhändler oder sonstige Schwerkriminelle. Die Leute werden trotzdem spielen. 25% der Leute werden evtl. aufhören bzw. in Spielotheken oder Spielbanken zocken aber mindestens 75% werden langfristig weiter online spielen. Und selbst wenn das alles nicht über Banken abgewickelt würde, dann gibt es in der heutigen Zeit noch Bitcoins oder sonstige Kryptowährungen. Die Fakeslots werden auch nicht schlechter. 2014 waren das noch Spiele die konntest nicht zocken, mittlerweile kann man Fake-Slots nur noch mit technischem Know-How von den Originalen unterscheiden.

Ich verstehe die Leute (meist sind es pathologische Spieler, die unter ihrer Sucht leiden), welche auf der Seite der Politk stehen und Verbote fordern. Ich habe früher auch Verbote gefordert und kann das alles nachvollziehen. Tiefer darüber nachgedacht, war es aber ein sehr dummer und stumpfer Gedanke von mir. Aber das macht ja nichts, irren ist menschlich und der Kopf ist rund, damit sich Gedanken drehen und Einstellungen ändern können.

Fakt ist: Verbote sind im digitalen Zeitalter, für digitale Produkte, praktisch nicht durchsetzbar. Man kann nur Regulieren - aber man muss richtig regulieren.

1. Zentrale Sperrdatei: Spieler, die bemerken dass sie spielsüchtig sind sollen die Möglichkeit bekommen sich 6 Monate, 1 Jahr, 2 Jahre oder für immer, (am besten europaweit) sperren zu lassen. Evtl. sogar mit der Möglichkeit sich nur für bestimmte Glücksspiele wie Lotto, Casino, Tischspiele, Bingo oder Sportwetten sperren zu lassen.

2. Verifizierung vor der ersten Einzahlung mittels Face-ID und Personalausweis. Login evtl. nur mit SMS-Tan.

3. Glücksspielautomaten raus aus Kneipen, Tankstellen, usw. dafür aber privaten Unternehmen die Möglichkeit geben Lizenzen für Landbased Casinos zu bekommen. Richtige Casinos mit gescheiter Auszahlungsquote und nicht so ein Gauselmann- oder Novomatic-Monopol-Gedöns in Form der heutigen Spielhallen. Die Betreiber solcher privaten Casinos, müssten natürlich auch bestimmte Anforderungen erfüllen, sodass nicht wie heute, jeder kleinkriminelle eine Spielothek bzw. ein richtiges Casino eröffnen kann.

Eigentlich sind das schon die wichtigsten Kernpunkte, was eine gute Regulierung (in Bezug auf Spielerschutz) ausmachen. Vorteil für den Staat: Er kann Schutzgelder (Steuern), von den Glücksspielunternehmen, die dann in Deutschland eine Lizenz benötigen würden, eintreiben. Den Leuten aufzuzwingen die staatlichen Glücksspielprodukte zu nutzen ist diktatorisch und autoritär, sowie kriminell und wird so oder so nicht langfristig funktionieren. Der Staat ist zwar der größte Verbrecher aber er ist nicht der Beste und die Mafia wird langfristig bessere Produkte auf den Markt bringen.

Anonym

Daniel schrieb am 14.12.2018 um 15:07 Uhr:


Ein großer Markt ist da, die Menschen wollen nun einmal online zocken. Was auch völlig legitim ist, da jeder freie Mensch selbst entscheiden dürfen sollte, was er mit seinem Geld tut - solange man keinen anderen Menschen damit schadet. Diese Voraussetzungen sind bei Online-Glücksspielen oder generell bei Glücksspielen erfüllt.


Ich weiss nicht so richtig....weil: Wie frei ist ein Mensch in seiner Entscheidung der im Fieber 10k (die er eigentlich garnicht besitzt) in wenigen Stunden online verjubelt?

Und sobald ein Süchtiger (in besseren Kreisen auch gern als leidenschaftlicher Spieler bezeichnet....) Schulden bei seinem Geldinstitut macht, die er eigentlich garnicht rückzahlen kann, schadet er ja schon jemand - nämlich den Besitzer des Geldinstitutes.

Und nochwas: Wie sicher kann man als Konsument eigentlich sein, dass bei den jetzigen seriösen Online-Glücksspielanbietern mit EU-Glücksspiellizenz die organisierte Kriminalität noch nicht mit integriert ist... ??
termito78
Einsteiger
Also wenn ich das richtig verstehe, könnte man rein theoretisch jedes mal, wenn man von Deutschland aus in ein OC einzahlt via PayPal, Trustly etc. sein Geld zurückbuchen lassen und wäre im Recht? Das würde dann doch viel öfter passieren? Hört sich für mich zu einfach an.

Anonym
Cryptique schrieb am 14.12.2018 um 16:23 Uhr:

Wie sicher kann man als Konsument eigentlich sein, dass bei den jetzigen seriösen Online-Glücksspielanbietern mit EU-Glücksspiellizenz die organisierte Kriminalität noch nicht mit integriert ist... ??

man kann sehr sicher sein,dass die mafia kassiert.
Daniel
Elite
Cryptique schrieb am 14.12.2018 um 16:23 Uhr:


Ich weiss nicht so richtig....weil: Wie frei ist ein Mensch in seiner Entscheidung der im Fieber 10k (die er eigentlich garnicht besitzt) in wenigen Stunden online verjubelt?

Und sobald ein Süchtiger (in besseren Kreisen auch gern als leidenschaftlicher Spieler bezeichnet....) Schulden bei seinem Geldinstitut macht, die er eigentlich garnicht rückzahlen kann, schadet er ja schon jemand - nämlich den Besitzer des Geldinstitutes.

Es gibt nicht nur Glücksspielsüchtige. Es gibt immer Menschen, die aus verschiedensten Gründen nicht mit Geld umgehen können und Schulden machen. Es ist die Aufgabe der Bank herauszufinden, welche Kunden Kreditwürdig sind und welche nicht. Die meisten Menschen sind schon frei in ihren Entscheidungen. Und ich kennen niemanden, der 10K in wenigen Stunden verjubelt hat - also keinen der durchschnittlich verdient. Ich kenne aber einige, die 1.000€ Monatsnetto regelmäßig an Tankstellen oder Spielotheken verzocken. Selbst wenn man 10K verdient, so kann man 10K auch in Spielotheken durchbringen. Zwar nicht in wenigen Stunden aber in wenigen Tagen. Letztlich ist das Endergebnis dasselbe. Ich kenne aus Spielotheken-Zeiten Leute die um die 7K verdienen und jeden Monat pleite waren. Also es ist nicht so, dass man in Spielotheken keinen Schaden nehmen kann - wie es immer suggeriert wird. Und in Spielotheken / Gastroautomaten kann man sich nicht sperren lassen. Gut in Online Casinos ist die Praxis des Sperrens aktuell auch sinnlos aber von daher sollte ja eine Regulierung her, welche dies richtig regelt und organisiert. Und dazu müsste man legalisieren und nicht verbieten!


Menschen treffen falsche Entscheidungen und man kann nicht alles verhindern, da man ansonsten wirkich alles verbieten müsste. Manchen Menschen legen ihr Geld in riskante Aktien an und verlieren dort viel Geld. Man kann auch nicht von "Fieber" reden, wenn ein Mensch einen Kredit beantragt, um diesen zu verzocken. Ich meine dazu muss man ja planvoll und vorausschauend vorgehen, hat Zeit darüber nachzudenken, usw.

Wenn es gut Reguliert ist und man sich vom Spiel ausschließen kann (damit meine ich richtig aussschließen, Zentral, ohne Wenn und Aber), dann ist jeder letztlich selbst verantwortlich für das was er tut. Wenn jemand spielsüchtig ist, dann kann er einmal Scheiße bauen und sich dann sperren lassen.

Mit Verboten kommen nützt nichts bzw. macht genau das schlimmer was dadurch verbessert werden soll. Die organisierte Kriminalität legt keinen Wert auf Jugendschutz, Spielerschutz, usw.


Und nochwas: Wie sicher kann man als Konsument eigentlich sein, dass bei den jetzigen seriösen Online-Glücksspielanbietern mit EU-Glücksspiellizenz die organisierte Kriminalität noch nicht mit integriert ist... ??

Es wird schon darauf geachtet, glaub mir! Die Bürokratie ist, was Finanzdienstleistungen aller Art angeht, auf Malta deutlich schlimmer - vor allem für Ausländer. Ich spreche da aus Erfahrung. Um hier ein Bankkonto zu bekommen, musst dich wirklich komplett ausziehen und dein Popoloch durchleuchten lassen. Also es wird dort schon geschaut, dass die organisierte Kriminalität dort nicht integriert ist.


Dennoch wird es Einzelfälle immer geben. So etwas kann man einfach nicht zu 100% verhindern. Die Welt ist nicht zu 100% sicher, wenn du 100-prozentige Sicherheit willst, dann musst dich in nen weißen Raum einsperren. Sagen wir so: wenn du beim Italiener eine Pizza essen gehst, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass das besuchte Restaurant Geldwäsche betreibt, als das ein Online Casino innerhalb der EU das tut. Es ist auch wahrscheinlicher, dass Spielotheken-Besitzer Ali aus Neuköln mit seiner Spielothek Geldwäsche betreibt, als das ein Online Casino auf Malta tut. Und auch Spielbanken (Bargeschäften sei Dank) könnten meiner Meinung nach eher für Geldwäsche mißbraucht werden, als Online Casinos innerhalb der EU.


Aktuelle Themen22.11.2024 um 15:52 Uhr

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