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Online Casinos allgemein: Probleme mit Schufa wegen Online-Casino? (Seite 2)

Thema erstellt am 27.12.2020 | Seite: 2 von 3 | Antworten: 22 | Ansichten: 21.749
u****n
Xardas schrieb am 27.12.2020 um 15:18 Uhr: Jede Bank kann die Anfragen der Onlinecasinos für 4 Wochen sehen.
Dann bleiben sie noch ein weiteres Jahr in der Schufa ersichtlich.

Blödsinn. Jede Bank kann lediglich Anfragen zu Kreditkonditionen für 10 Tage nach deren Abfrage sehen. Danach bleiben sie für 12 Monate gespeichert. Abfragen zwecks Identitäts- und Altersprüfung werden zwar auch für 12 Monate gespeichert, allerdings hat keine Bank zu keinem Zeitpunkt hier Einsichtmöglichkeiten. Bitte informieren bevor man gefährliches Halbwissen verbreitet
tEquilA
Amateur
blaulicht schrieb am 27.12.2020 um 03:07 Uhr: Hi allerseits,

ich bin neu in dem Gebiet der Online-Casino-Welt und habe mich zuvor nie irgendwo registriert gehabt, aber durch Corona und Co. hat mich einfach mal die Lust gepackt und ich kam auf Wildz und Platincasino. Auf Wildz habe ich mir den Account zwar zuerst angelegt, aber habe beim Geburtsdatum den Tag vergessen einzutragen und habe demnach nur den Monat und das Jahr eingetragen. Als ich dann sah, dass man sich zuerst mithilfe von Klarna verifizieren muss, ehe man WILDZ im vollen Rahmen benutzen kann, fiel mir beim Verifizierungsvorgang auf, dass der "01." als Tag übernommen wurde und das war schlichtweg falsch. Demnach habe ich also die Verifizierung abgebrochen und habe mich auf Platincasino registriert, den ersten Fünfziger eingezahlt und nur aus Spaß gespielt. Habe zwar etwa 260 rausbekommen, aber mir ging es eigentlich nur um die Unterhaltung. Bei 1000 hätte ich mich mit dem Ausweis und einem Anschreiben mit meiner Adresse und Co. verifiziert und ausgezahlt, aber dazu kam es nicht und ich habe die 260 quasi runtergespült.

Nun habe ich allerdings etwas, was mir ein bisschen Sorgen bereitet. Ich habe gelesen, dass bei der Verifizierung und so eine Schufa-Abfrage gemacht wird (zumindest stand das bei Wildz). Ich habe derzeit keinerlei negativen Einträge und betrachte das Thema "Schufa" ohnehin schon sehr heikel, weil ich mir in den nächsten Jahren etwas aufbauen möchte und dieses Spielen eine einmalige Sache war. Ich habe auch auf einer weiteren Seite dann gelesen, dass alles, was sowieso mit Transaktionen (Casinos inbegriffen) zutun haben, an die Schufa gemeldet werden.

Meine Frage wäre jetzt, ob ich durch das Zocken irgendwie einen negativen Eindruck hinterlassen habe bei Banken, die mir später evtl. einen Kredit nicht gewähren, weil ich nach deren Logik evtl. Potenzial hätte, spielsüchtig zu sein und deshalb nicht würdig bin, einen Kredit abzubezahlen?

Sehe nur die Schaltflächen "Konto sperren". Jetzt ist die Frage, ob sogar die Sperrung des Kontos irgendwo gemeldet wird und den Eindruck hinterlässt, dass man sich in finanzielle Notsituation gebracht hat und deshalb das Konto sperren lassen hat? Sollte ich lieber den Support der jeweiligen Seiten anschreiben und das Konto löschen lassen? Wie komme ich da problemlos raus oder mache ich mir da einfach unnötig zu viel Kopf darüber?

Im Endeffekt gibt es ja mit Sicherheit Leute, die bspw. ein Hauskauf am Laufen haben und nebenbei trotzdem aus Spaß zocken..

Bin auf die Schnelle dann auf dieses Forum gestoßen und erhoffe mir hilfreiche Antworten, die vielleicht ein bisschen Licht in meine dunkle Birne bringen


Danke euch im Voraus & frohe Weihnachten nachträglich,

Blaulicht

Wenn dir ne Bank einen Kredit nicht gewährt, liegt das nicht daran das du irgendwo mal 20 Takken verzockt hast. Für negative Schufa musst du mehr anstellen. Rechnungen nach Xter Mahnung nicht zahlen, 10x am Tag Kreditangebote einholen, 25 Bankkonten eröffnen usw
Max_Bet
Experte
Entschuldigt bitte, dass ich diesen alten Schinken rauskrame, aber ich fand keinen passenderen Schufa Titel und wollte nicht extra ein neues Thema eröffnen.

Worum geht es?
Einmal im Jahr, meist Ende des Jahres, fordere ich diese gratis Selbstauskunft von der Schufa an. Einfach um zu sehen wer und was hat über meine Person Einkünfte eingeholt. Mich interessiert es einfach, es hat sonst keine weitere Bewandtnis.
Samstag, gestern, hatte ich den Umschlag im Briefkasten.
Ich musste feststellen, dass im letzten Jahr 2024 ungefähr !!!20!!! Anfragen von Casinos gestellt wurden über Liquidität, Adressabstimmungen etc. Zwei deutsche Buden, 11 Malta Buden, Skrill und weitere internationale Zahlungsdienste. 
Die Anzahl macht mich stutzig. Außerdem war mir nicht bewusst, dass auch von Malta aus und überhaupt aus dem Ausland aus, auf die deutsche Schufa-Datei zugegriffen werden kann. Das war mir so nicht bewusst ich habe das auch noch nie irgendwo in den AGBs gelesen.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Es ist mir schon klar, dass es keine negativen Einträge sind, sondern einfach nur Auskünfte eingeholt wurden. Diese Auskunftseinholungen haben aber Auswirkungen auf den Schufa Score. Der sinkt nämlich schon allein dadurch, dass Glücksspiel Dienste deine Daten bei der Schufa abfragen. Außerdem war mir überhaupt gar nicht bewusst, dass man nicht vorher informiert wird, bevor diese Daten abgefragt werden. Ich finde es erschreckend, dass sowas hinter dem Rücken passiert und man sich nicht wehren kann dagegen. 

Ich bin richtig sauer darüber und möchte euch deshalb warnen. Holt euch auch diese gratis Auskunft und guck mal da rein, vielleicht erlebt ihr eine böse Überraschung... 
WithoutWings
Experte

Max_Bet schrieb am 17.11.2024 um 08:53 Uhr: Entschuldigt bitte, dass ich diesen alten Schinken rauskrame, aber ich fand keinen passenderen Schufa Titel und wollte nicht extra ein neues Thema eröffnen.

Worum geht es?
Einmal im Jahr, meist Ende des Jahres, fordere ich diese gratis Selbstauskunft von der Schufa an. Einfach um zu sehen wer und was hat über meine Person Einkünfte eingeholt. Mich interessiert es einfach, es hat sonst keine weitere Bewandtnis.
Samstag, gestern, hatte ich den Umschlag im Briefkasten.
Ich musste feststellen, dass im letzten Jahr 2024 ungefähr !!!20!!! Anfragen von Casinos gestellt wurden über Liquidität, Adressabstimmungen etc. Zwei deutsche Buden, 11 Malta Buden, Skrill und weitere internationale Zahlungsdienste. 
Die Anzahl macht mich stutzig. Außerdem war mir nicht bewusst, dass auch von Malta aus und überhaupt aus dem Ausland aus, auf die deutsche Schufa-Datei zugegriffen werden kann. Das war mir so nicht bewusst ich habe das auch noch nie irgendwo in den AGBs gelesen.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Es ist mir schon klar, dass es keine negativen Einträge sind, sondern einfach nur Auskünfte eingeholt wurden. Diese Auskunftseinholungen haben aber Auswirkungen auf den Schufa Score. Der sinkt nämlich schon allein dadurch, dass Glücksspiel Dienste deine Daten bei der Schufa abfragen. Außerdem war mir überhaupt gar nicht bewusst, dass man nicht vorher informiert wird, bevor diese Daten abgefragt werden. Ich finde es erschreckend, dass sowas hinter dem Rücken passiert und man sich nicht wehren kann dagegen. 

Ich bin richtig sauer darüber und möchte euch deshalb warnen. Holt euch auch diese gratis Auskunft und guck mal da rein, vielleicht erlebt ihr eine böse Überraschung... 

Das dadurch der Score sinkt kann ich mir nicht vorstellen, ich habe die Anfragen auch die werden gestellt sobald du dich registriert hast. Meine Score ist trotz der Anfragen zum Adressabgleich nie gesunken. 
Kleinkariert
Experte
Bin mittlerweile selbstständig, der Score ging durch die Anfragen nicht wirklich runter. Ganz ohne Effekt halte ich für ein Gerücht, würde aber sagen es war 0,2 weniger nachden ganzen Anfragen. Was mich gestört hat das einige Casinos wohl routinenmäßig diese Anfragen machen, obwohl ich ewig nicht gespielt hatte und auch jetzt nur sehr selten spiele.
WithoutWings
Experte

Kleinkariert schrieb am 17.11.2024 um 15:16 Uhr: Bin mittlerweile selbstständig, der Score ging durch die Anfragen nicht wirklich runter. Ganz ohne Effekt halte ich für ein Gerücht, würde aber sagen es war 0,2 weniger nachden ganzen Anfragen. Was mich gestört hat das einige Casinos wohl routinenmäßig diese Anfragen machen, obwohl ich ewig nicht gespielt hatte und auch jetzt nur sehr selten spiele.

Ja das kann ich bestätigen, bei mir fragen einige Anbieter jedes Jahr erneut die Daten ab ohne das ich dort noch aktiv bin. 
Falko
Ikone

Max_Bet schrieb am 17.11.2024 um 08:53 Uhr: Entschuldigt bitte, dass ich diesen alten Schinken rauskrame, aber ich fand keinen passenderen Schufa Titel und wollte nicht extra ein neues Thema eröffnen.

Worum geht es?
Einmal im Jahr, meist Ende des Jahres, fordere ich diese gratis Selbstauskunft von der Schufa an. Einfach um zu sehen wer und was hat über meine Person Einkünfte eingeholt. Mich interessiert es einfach, es hat sonst keine weitere Bewandtnis.
Samstag, gestern, hatte ich den Umschlag im Briefkasten.
Ich musste feststellen, dass im letzten Jahr 2024 ungefähr !!!20!!! Anfragen von Casinos gestellt wurden über Liquidität, Adressabstimmungen etc. Zwei deutsche Buden, 11 Malta Buden, Skrill und weitere internationale Zahlungsdienste. 
Die Anzahl macht mich stutzig. Außerdem war mir nicht bewusst, dass auch von Malta aus und überhaupt aus dem Ausland aus, auf die deutsche Schufa-Datei zugegriffen werden kann. Das war mir so nicht bewusst ich habe das auch noch nie irgendwo in den AGBs gelesen.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen. Es ist mir schon klar, dass es keine negativen Einträge sind, sondern einfach nur Auskünfte eingeholt wurden. Diese Auskunftseinholungen haben aber Auswirkungen auf den Schufa Score. Der sinkt nämlich schon allein dadurch, dass Glücksspiel Dienste deine Daten bei der Schufa abfragen. Außerdem war mir überhaupt gar nicht bewusst, dass man nicht vorher informiert wird, bevor diese Daten abgefragt werden. Ich finde es erschreckend, dass sowas hinter dem Rücken passiert und man sich nicht wehren kann dagegen. 

Ich bin richtig sauer darüber und möchte euch deshalb warnen. Holt euch auch diese gratis Auskunft und guck mal da rein, vielleicht erlebt ihr eine böse Überraschung... 

Daran sieht man aber auch, wie einfach es für den Staat wäre zu erfahren, welche Leute in Casinos spielen, die über keine deutsche Lizenz verfügen. Wenn da jemand nur mit Krypto ein- und auszahlt und glaubt damit in kompletter Sicherheit zu sein, dagegen spräche dann das Casinos außerhalb Deutschlands auch bei der Schufa Einblick erhalten. Ich finde das auch sehr erschreckend, was du hier geschrieben hast.
gamble1
Ikone

Falko schrieb am 17.11.2024 um 16:50 Uhr:

Daran sieht man aber auch, wie einfach es für den Staat wäre zu erfahren, welche Leute in Casinos spielen, die über keine deutsche Lizenz verfügen. Wenn da jemand nur mit Krypto ein- und auszahlt und glaubt damit in kompletter Sicherheit zu sein, dagegen spräche dann das Casinos außerhalb Deutschlands auch bei der Schufa Einblick erhalten. Ich finde das auch sehr erschreckend, was du hier geschrieben hast.

Ich denke, nur EU-Anbieter können dort Abfragen durchführen, da es auch Kredite aus EU-Mitgliedsstaaten gibt, die entsprechend abgesichert werden müssen. Das schützt zwar nicht vor Casinos aus Malta, aber die weit verbreiteten Anbieter aus Curacao dürften meiner Meinung nach nicht einfach so Zugriff auf solche Abfragen haben. 


Abgesehen davon, wer sagt denen denn, dass es sich nicht um einen alten Account handelt, der beispielsweise von einem Malta-Casino wie XYZ abgefragt wurde? Sie müssen dir ja erst einmal nachweisen, dass du nach dem Verbot dort gespielt hast. In der Regel erfolgt das über den Nachweis von Transaktionen, die direkt von der Bank an das Casino gegangen sind.
Stromberg
Legende
gamble1 schrieb am 18.11.2024 um 00:06 Uhr:

Ich denke, nur EU-Anbieter können dort Abfragen durchführen, da es auch Kredite aus EU-Mitgliedsstaaten gibt, die entsprechend abgesichert werden müssen. Das schützt zwar nicht vor Casinos aus Malta, aber die weit verbreiteten Anbieter aus Curacao dürften meiner Meinung nach nicht einfach so Zugriff auf solche Abfragen haben. 


Abgesehen davon, wer sagt denen denn, dass es sich nicht um einen alten Account handelt, der beispielsweise von einem Malta-Casino wie XYZ abgefragt wurde? Sie müssen dir ja erst einmal nachweisen, dass du nach dem Verbot dort gespielt hast. In der Regel erfolgt das über den Nachweis von Transaktionen, die direkt von der Bank an das Casino gegangen sind.

Am Ende stellen sich da ja noch viel mehr Fragen, inwiefern kann der Staat überhaupt darauf zugreifen etc. 


Finde den Einwurf von Falko aber durchaus berechtigt.
Auch wenn es kein direkter Beweis ist, könnte es im Zweifel ein Hinweis sein. 

Hätte ja auch eher keiner damit gerechnet, dass manchen Spielern mit so Geschichten wie dem Einzug von Vermögen etc so massive Probleme entstehen, wer weiß was da noch kommt, wenn Vater Staat Geld riecht... 
gamble1
Ikone

Stromberg schrieb am 18.11.2024 um 08:55 Uhr:
Am Ende stellen sich da ja noch viel mehr Fragen, inwiefern kann der Staat überhaupt darauf zugreifen etc. 


Finde den Einwurf von Falko aber durchaus berechtigt.
Auch wenn es kein direkter Beweis ist, könnte es im Zweifel ein Hinweis sein. 

Hätte ja auch eher keiner damit gerechnet, dass manchen Spielern mit so Geschichten wie dem Einzug von Vermögen etc so massive Probleme entstehen, wer weiß was da noch kommt, wenn Vater Staat Geld riecht... 

Wissen können wir es alle natürlich nicht zu 100 %, wollte aber auf alle Fälle mal versuchen, nüchtern auf die Sache zu blicken. Kann natürlich auch total danebenliegen mit der Einschätzung, denn immerhin ist die Teilnahme an illegalem Glücksspiel halt wohl oder übel eine Straftat, und was die können und dürfen bei der Bekämpfung davon, ist halt meist sehr dehnbar.

So oder so, das ganze Schufa-Konstrukt finde ich wichtig, aber dennoch sehr fragwürdig, wie es halt umgesetzt ist. Noch komischer finde ich die 10.000 Abfragen der Online-Spielotheken bzw. Casinos. Sowas sollte in der Schufa eigentlich überhaupt nicht stehen, denn Kreditwürdigkeit und Spielen ist halt leider in sehr vielen Fällen ein Widerspruch, wenn man mal vom Gelegenheitsspieler und den Leuten mit sehr viel Selbstbeherrschung absieht.


Aktuelle Themen21.11.2024 um 10:14 Uhr

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