Jeder darf seine Meinung vertreten. Ich schreibe niemanden vor genau so wie ich zu denken oder zu handeln. Es ist falsch, wenn ich oder jemand anderes vorschreibt was richtig oder falsch sein soll. Jeder sollte es für sich entscheiden können.
Habe nie gehört, dass ein Tabak-Unternehmen in Deutschland eine Entschädigungen an Krebserkrankten zahlen mussten. Wieso sollte es dann ein Casino tun? Die meisten spielen Casino nur aus einen Grund: um Geld zu machen. Das ist der Grund, weshalb ich die Meinung vertreten, dass Rückerstattungen moralisch nicht in Ordnung sind. Genau wie die Casinos gierig sind, sind es die Spieler ebenfalls.
Ich würde es unterschreiben, wenn die Leute, die mit Profit gegangen sind das Geld an die Casinos auch zurückzahlen müssten. Dann wäre es gerecht. Das der Vertrag nichtig ist, verstehe ich. Ich sehe es aber als moralisch verwerflich, wenn nur einer der Partei das Geld zurück zahlen muss.
Die meisten spielen in einem Casino nur deshalb, weil sie süchtig sind. 99 % der langfristigen Spieler verlieren, das ist eine Tatsache. Zum Geld verdienen, spielt da also keiner, auch wenn es natürlich zum Teufelskreis dazugehört, dass man gewinnen möchte.
Warum sollte es auch nur in irgendeiner Art und Weise fair sein, wenn ein Spieler Geld an ein Casino zurückzahlt, wenn das Casino illegal sein Spielprogramm anbietet? Die Casinos sind in der Verantwortung, die Gesetze einzuhalten.
Und nur so nebenbei, die Casinos könnten das sogar durchaus probieren und vielleicht sogar recht bekommen. Dazu müssten sie aber klagen. Also wie soll das genau in deiner Vorstellung aussehen? Spieler A klagt das Casino und bekommt sein Geld zurück und der Richter entscheidet, dass nun Spieler B seinen Gewinn zurückgeben muss, obwohl dieser nichts mit dem Fall zu tun hat? Macht man dann eine öffentliche Ausschreibung, dass sich alle Gewinner melden sollen? Wo kein Kläger, da kein Richter. So einfach ist das.
Und ja, natürlich kann und soll jeder seine Meinung haben. Genau wie ich ja meine Meinung habe, dass ich es absurd finde in Zusammenhang mit Casinos von Moral zu sprechen. Und es nervt mich auch, wie immer auf Spieler hingehackt wird, die versuchen ihr Geld rechtmäßig und mit Übereinstimmung mit den Gesetzen einzuklagen. Da wird dann so getan als wären das ganz schlechte Menschen, die versuchen eine Oma auszurauben.
Die meisten spielen in einem Casino nur deshalb, weil sie süchtig sind. 99 % der langfristigen Spieler verlieren, das ist eine Tatsache. Zum Geld verdienen, spielt da also keiner, auch wenn es natürlich zum Teufelskreis dazugehört, dass man gewinnen möchte.
Warum sollte es auch nur in irgendeiner Art und Weise fair sein, wenn ein Spieler Geld an ein Casino zurückzahlt, wenn das Casino illegal sein Spielprogramm anbietet? Die Casinos sind in der Verantwortung, die Gesetze einzuhalten.
Und nur so nebenbei, die Casinos könnten das sogar durchaus probieren und vielleicht sogar recht bekommen. Dazu müssten sie aber klagen. Also wie soll das genau in deiner Vorstellung aussehen? Spieler A klagt das Casino und bekommt sein Geld zurück und der Richter entscheidet, dass nun Spieler B seinen Gewinn zurückgeben muss, obwohl dieser nichts mit dem Fall zu tun hat? Macht man dann eine öffentliche Ausschreibung, dass sich alle Gewinner melden sollen? Wo kein Kläger, da kein Richter. So einfach ist das.
Und ja, natürlich kann und soll jeder seine Meinung haben. Genau wie ich ja meine Meinung habe, dass ich es absurd finde in Zusammenhang mit Casinos von Moral zu sprechen. Und es nervt mich auch, wie immer auf Spieler hingehackt wird, die versuchen ihr Geld rechtmäßig und mit Übereinstimmung mit den Gesetzen einzuklagen. Da wird dann so getan als wären das ganz schlechte Menschen, die versuchen eine Oma auszurauben.
Ich finde unabhängig davon was ein Unternehmen anbietet solange Menschen und Familien dran hängen kann man sehr wohl von Moral sprechen denn wenn alle Spieler ihr Geld zurück bekommen würden wäre das Casino in der Regel pleite und dann sind auch wenn der Laden nur 10 Mitarbeiter hat immerhin 10 ganze Familien eingeschränkt (jetzt nicht auf die Bosse bezogen sondern die kleinen Mitarbeiter)
Warum also sollen die Spieler die Freiwillig dort zocken höher gestellt sein als jemand der dort nur seinen Job macht ? Die Illegalität kann kein Argument sein denn der Gesetzgeber räumt sogar in solchen Fällen eine Teilschuld ein da bekanntlich die reine Unwissenheit mit einem du hättest dich informieren können einhergeht
Noch dazu laufen die meisten Casinos unter einer .com Domain und die Firmen sitzen meist im Ausland werden damit also gezielt deutsche Kunden angesprochen ? Oder ist es nicht viel eher so das sich die deutschen Kunden eben auf diese ausländischen Seiten verirren ?
gamble1 schrieb am 03.04.2023 um 22:10 Uhr:
Ich finde unabhängig davon was ein Unternehmen anbietet solange Menschen und Familien dran hängen kann man sehr wohl von Moral sprechen denn wenn alle Spieler ihr Geld zurück bekommen würden wäre das Casino in der Regel pleite und dann sind auch wenn der Laden nur 10 Mitarbeiter hat immerhin 10 ganze Familien eingeschränkt (jetzt nicht auf die Bosse bezogen sondern die kleinen Mitarbeiter)
Warum also sollen die Spieler die Freiwillig dort zocken höher gestellt sein als jemand der dort nur seinen Job macht ? Die Illegalität kann kein Argument sein denn der Gesetzgeber räumt sogar in solchen Fällen eine Teilschuld ein da bekanntlich die reine Unwissenheit mit einem du hättest dich informieren können einhergeht
Noch dazu laufen die meisten Casinos unter einer .com Domain und die Firmen sitzen meist im Ausland werden damit also gezielt deutsche Kunden angesprochen ? Oder ist es nicht viel eher so das sich die deutschen Kunden eben auf diese ausländischen Seiten verirren ?
Und wie viele Familien werden durch die ganzen Casinos zerstört? Die 10 Chat-Mitarbeiter finden auch überall anderswo einen neuen Job. So anspruchsvoll ist das Ganze nicht.
Genau dein Beitrag ist das beste Beispiel für ein Verhalten, welches ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. In diesem Forum werden oftmals die Casinos aufs Schärfste verteidigt. Da wird dann sogar mit 10 Mitarbeitern argumentiert, die dann ihren Job verlieren würden. Das Argument ist aus so vielen Blickwinkeln absurd, dass ich darauf gar nicht näher eingehen möchte.
Da wird niemand höher oder niedriger gestellt. Es gibt Gesetze und deshalb können die Spieler ihr Geld einklagen. Punkt. Was ist daran so schwer zu verstehen, dass die Casinos gegen das Gesetz verstoßen und daher illegal agieren? Und daher auch jeder Spieler das Recht hat, sein Geld einzufordern. In Deutschland ist das noch nicht ganz klar, in Österreich ist die Rechtslage zu 100 % klar.
Ja, stimmt. Du schreibst es ja schon selbst. Die Firmen sitzen irgendwo im Ausland, schreiben die irrsinnigsten AGBs rein, die sogenannte Aufsichtsbehörde kümmert sich genau Null und haben KEINE Lizenz für Deutschland oder Österreich. Und Nein, da "verirrt" sich keiner zufällig. Die Casinos machen gezielt Werbung für den deutschen Markt, bieten eine deutschsprachige Website an, machen Werbungen im TV und bieten sogar deutschsprachige Chat- Mitarbeiter an. Von den ganzen deutschsprachigen Spam-Mails, Spam-Anrufen und sogar Briefen fang ich gar nicht erst an.
gamble1 schrieb am 03.04.2023 um 22:10 Uhr:
Ich finde unabhängig davon was ein Unternehmen anbietet solange Menschen und Familien dran hängen kann man sehr wohl von Moral sprechen denn wenn alle Spieler ihr Geld zurück bekommen würden wäre das Casino in der Regel pleite und dann sind auch wenn der Laden nur 10 Mitarbeiter hat immerhin 10 ganze Familien eingeschränkt (jetzt nicht auf die Bosse bezogen sondern die kleinen Mitarbeiter)
Warum also sollen die Spieler die Freiwillig dort zocken höher gestellt sein als jemand der dort nur seinen Job macht ? Die Illegalität kann kein Argument sein denn der Gesetzgeber räumt sogar in solchen Fällen eine Teilschuld ein da bekanntlich die reine Unwissenheit mit einem du hättest dich informieren können einhergeht
Noch dazu laufen die meisten Casinos unter einer .com Domain und die Firmen sitzen meist im Ausland werden damit also gezielt deutsche Kunden angesprochen ? Oder ist es nicht viel eher so das sich die deutschen Kunden eben auf diese ausländischen Seiten verirren ?
Du sagst das die Spieler dort freiwillig spielen und warum die höher gestellt werden sollen?
Die Mitarbeiter die dir so leid tun weil sie nur ihren Job machen haben sich diesen ausgesucht bzw. machen den freiwillig oder?
Also moralisch gesehen bin ich da voll auf der Seite der Spieler.
Würde sofort alle Waffen Hersteller und Fabriken weltweit schliessen lassen, wenn ich könnte, ohne auch nur einen Furz von Gedanken an die Mitarbeiter und ihre Familien zu verschwenden und das sind Zehntausende nicht wie beim Casino 10
Die meisten spielen in einem Casino nur deshalb, weil sie süchtig sind. 99 % der langfristigen Spieler verlieren, das ist eine Tatsache. Zum Geld verdienen, spielt da also keiner, auch wenn es natürlich zum Teufelskreis dazugehört, dass man gewinnen möchte.
Die meisten rauchen und trinken, weil sie süchtig sind. Trotzdem habe ich in Deutschland noch kein Unternehmen gesehen, der von einen Gericht auf Schadensersatz/Rückerstattung verurteilt wurde und an den Familien Schadenersatz zahlen musste.
Theoretisch hast du Recht, die meisten Spieler verdienen mit den Spielen kein Geld, sondern verlieren welches, aber darum geht es mir nicht. Es geht darum, dass dies die eigentliche Intention des Spielers ist. Klar trifft das nicht auf jeden Spieler zu. Es wird Spieler geben, die aus Spaß oder langweile spielen, aber die allermeisten setzen z. B. keine 500€ um ein wenig daddeln zu dürfen. Die meisten Spieler wollen aus ihr Startkapitel Profit machen und das ist Fakt. Wäre es kein Fakt, dann hätten wir die ganze Problematik ja nicht. Bis vor kurzem war ich selbst 10.000 € im Minus. Vor genau einen Jahr war ich aber 3500 im Plus. Habe weitergespielt und bin dann wie erwähnt bis auf - 10.000€ gekommen. Gier frisst eben Hirn. Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich gerade jetzt mir eine längere Auszeit gönne.
Falke schrieb am 03.04.2023 um 21:20 Uhr:
Warum sollte es auch nur in irgendeiner Art und Weise fair sein, wenn ein Spieler Geld an ein Casino zurückzahlt, wenn das Casino illegal sein Spielprogramm anbietet? Die Casinos sind in der Verantwortung, die Gesetze einzuhalten.
Wie bereits im vorherigen Post erwähnt verurteile ich es persönlich nicht, wenn jemand illegales Glücksspiel anbietet. Die Illegalität und die daraus entstehende Konflikte sind leicht zu beseitigen. Würde der Staat da nichts "regulieren"(=mitverdienen) wollen, dann hätte man keiner dieser Probleme. Es ist doch absurd, dass ich mich auf ein Online-Casino in Malta oder Curacao registrieren muss, nur damit ich Roulette spielen darf. Ich sehe es als fragwürdig an, dass man nur in Spielbanken Roulette und Blackjack spielen darf.
Jetzt mal eine Frage: ich habe dir den Artikel von Nordbayern geschickt, in der über die Razzia in Mittelfranken berichtet worden ist. Wieso kriegen die Spieler, die dort illegal gespielt haben ihr Geld nicht? Eigentlich müssten dir ja laut dir zumindest Rückerstattungen erfolgen. Ich glaube aber kaum, dass es überhaupt dazu kommen würde.
Das mit Roulette/Blackjack ist nur ein Beispiel. Ich kenne die Lokalitäten nicht, wo die fündig geworden sind. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Geräte einfach nicht ins Netzwerk angeschlossen waren und somit keine Beschränkungen hatten.
Falke schrieb am 03.04.2023 um 21:20 Uhr:
Und nur so nebenbei, die Casinos könnten das sogar durchaus probieren und vielleicht sogar recht bekommen. Dazu müssten sie aber klagen. Also wie soll das genau in deiner Vorstellung aussehen? Spieler A klagt das Casino und bekommt sein Geld zurück und der Richter entscheidet, dass nun Spieler B seinen Gewinn zurückgeben muss, obwohl dieser nichts mit dem Fall zu tun hat? Macht man dann eine öffentliche Ausschreibung, dass sich alle Gewinner melden sollen? Wo kein Kläger, da kein Richter. So einfach ist das.
Ich glaube ein Casino hat eine Datenbank, wo jeder Spieler aufgelistet ist. Ich bin mir sicher, dass die sogar sehen können, wie deine Gesamtbilanz aussieht. Das würde zumindest erklären, wieso die bei Platin manchmal keine Boni raushauen. Wäre also kein Problem die Leute zu kontaktieren. Ich mein, Wege gibt es sicherlich. Man muss ja nur beobachten, wie schnell ein Gerichtsvollzieher da ist, wenn die GEZ-Gebühr nicht gezahlt wird.
Falke schrieb am 03.04.2023 um 21:20 Uhr:
Und ja, natürlich kann und soll jeder seine Meinung haben. Genau wie ich ja meine Meinung habe, dass ich es absurd finde in Zusammenhang mit Casinos von Moral zu sprechen. Und es nervt mich auch, wie immer auf Spieler hingehackt wird, die versuchen ihr Geld rechtmäßig und mit Übereinstimmung mit den Gesetzen einzuklagen. Da wird dann so getan als wären das ganz schlechte Menschen, die versuchen eine Oma auszurauben.
Mich stört eher, dass sogenannte "Erwachsene" erst mit Geld spekulieren und bei Verlust dann den Rechtsweg eingehen. Ich habe nichts dagegen, wenn ein Spieler ein Casino verklagt, weil das Casino ein Gewinn nicht auszahlt. Jedoch finde ich es sehr heuchlerisch, wenn man bewusst Geld aufs Spiel setzt, in der Hoffnung mehr zu gewinnen und dann rum heult. Solche Menschen würde ich am liebsten die Geschäftsfähigkeit entziehen.
1. Die meisten rauchen und trinken, weil sie süchtig sind. Trotzdem habe ich in Deutschland noch kein Unternehmen gesehen, der von einen Gericht auf Schadensersatz/Rückerstattung verurteilt wurde und an den Familien Schadenersatz zahlen musste.
2. Wie bereits im vorherigen Post erwähnt verurteile ich es persönlich nicht, wenn jemand illegales Glücksspiel anbietet. Die Illegalität und die daraus entstehende Konflikte sind leicht zu beseitigen. Würde der Staat da nichts "regulieren"(=mitverdienen) wollen, dann hätte man keiner dieser Probleme. Es ist doch absurd, dass ich mich auf ein Online-Casino in Malta oder Curacao registrieren muss, nur damit ich Roulette spielen darf. Ich sehe es als fragwürdig an, dass man nur in Spielbanken Roulette und Blackjack spielen darf.
3. Jetzt mal eine Frage: ich habe dir den Artikel von Nordbayern geschickt, in der über die Razzia in Mittelfranken berichtet worden ist. Wieso kriegen die Spieler, die dort illegal gespielt haben ihr Geld nicht? Eigentlich müssten dir ja laut dir zumindest Rückerstattungen erfolgen. Ich glaube aber kaum, dass es überhaupt dazu kommen würde.
Das mit Roulette/Blackjack ist nur ein Beispiel. Ich kenne die Lokalitäten nicht, wo die fündig geworden sind. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Geräte einfach nicht ins Netzwerk angeschlossen waren und somit keine Beschränkungen hatten.
4. Ich glaube ein Casino hat eine Datenbank, wo jeder Spieler aufgelistet ist. Ich bin mir sicher, dass die sogar sehen können, wie deine Gesamtbilanz aussieht. Das würde zumindest erklären, wieso die bei Platin manchmal keine Boni raushauen. Wäre also kein Problem die Leute zu kontaktieren. Ich mein, Wege gibt es sicherlich. Man muss ja nur beobachten, wie schnell ein Gerichtsvollzieher da ist, wenn die GEZ-Gebühr nicht gezahlt wird.
5. Mich stört eher, dass sogenannte "Erwachsene" erst mit Geld spekulieren und bei Verlust dann den Rechtsweg eingehen. Ich habe nichts dagegen, wenn ein Spieler ein Casino verklagt, weil das Casino ein Gewinn nicht auszahlt. Jedoch finde ich es sehr heuchlerisch, wenn man bewusst Geld aufs Spiel setzt, in der Hoffnung mehr zu gewinnen und dann rum heult. Solche Menschen würde ich am liebsten die Geschäftsfähigkeit entziehen.
1. Ja, richtig. Das liegt an den Gesetzen. In den USA gab es solche Klagen früher mal und die sind durchgegangen. Und in Deutschland und vor allem in Österreich gibt es eben Glücksspielgesetze, durch die man sein Geld zurückfordern kann. Mehr sage ich ja nicht. Die Casinos sind einfach selbst schuld, wenn sie dann noch immer Spieler aus diesen Ländern annehmen.
2. Da bin ich sogar bei dir. Ich bin sehr für einen freien Markt und möglichst wenig Regulierung. Aber, wieder zurück zu meinem Hauptpunkt, die Gesetzeslage ist eben wie sie ist und es ist nichts aber rein gar nichts verwerflich daran, seine Spielverluste einzuklagen, wenn das rechtlich möglich ist.
Die Casinos planen das ja sogar schon in ihre Bilanz mit ein. Die wissen dann, dass etwa 10 % oder 20 % (mal ins Blaue geschätzt) ihr Geld wieder zurückverlangen. Dadurch entsteht ja schon mal kein Schaden, weil da einfach das Geld zurückgezahlt wird und die restlichen 80 % bis 90 % sind noch immer Gewinn. Strafrechtlich kann den Casinos ja nichts passieren. Oder besser gesagt konnte. Mit dem neuen deutschen Glücksspielgesetz können die auch Strafen kassieren.
3. Um das Geld zurück zu erhalten, muss man einwandfrei nachweisen können, wie viel man verspielt hat. In Österreich musste beispielsweise Novomatic schon oftmals Spieler ausbezahlen, weil der Spielerschutz nicht eingehalten wurde. Alle Abhebungen mit Kreditkarte wurden rückerstattet. Verspieltes Bargeld jedoch nicht, da nicht nachweisbar. Des Weiteren ist die Rechtslage in Deutschland noch ein wenig anders.
4. Nur wenn die Casinos zum selben Netzwerk gehören. Aber ein Casino wird niemals so eine Klage einreichen, da der Image-Schaden viel zu hoch wäre und man von einem Spieler im Normalfall ohnehin nichts holen kann. Denen kannst dann Jahrzehnte hinterher pfänden. Für sowas nimmt man den Image-Schaden sicher nicht in Kauf. Außerdem könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es umgekehrt nicht funktioniert, da das Casino dafür verantwortlich ist, die Gesetze einzuhalten.
In Österreich hat der oberste Gerichtshof sogar ein Urteil gefällt, dass ein Spieler seine Spielverluste auch einklagen kann, wenn er von der Illegalität gewusst hat. Das heißt im Klartext: Alle Spieler aus Österreich können in MGA-Casinos einzahlen und nach Lust und Laune das Geld wieder zurückholen und haben dabei gesetzlich gesehen nichts zu befürchten. Klingt verrückt, ist aber tatsächlich so.
5. Wenn man sich so ansieht, was in der Welt so vor sich geht, dann sind die Spieler die ihr Geld zurückfordern, die letzten über die ich mich aufrege, Stichwort korrupte Politiker, Lobbyisten, Schmiergelder, Panama Papers usw. Die meisten Spieler sind irgendwo auch Opfer und mit einer ausgeprägten Sucht auch nur Teilschuldfähig.
Die Casinos tun alles dafür, dass man möglichst viel Geld verspielt. Die Slots werden möglichst süchtig machend programmiert, da sind sogar Psychologen an der Slot-Entwicklung beteiligt, damit das Gehirn maximal angefixt wird. Als Spielsüchtiger hast keine Chance dich dauerhaft zu sperren, weil es Tausende von Online-Casinos gibt. In Curacao-Casinos gilt eine Spielsucht-Sperre immer nur für das jeweilige Casino und nicht für die gesamte Casino-Kette. Damit wird es unmöglich gemacht, sich vom Spiel dauerhaft auszuschließen.
Daher kann ich es nur nochmal wiederholen. Ein Casino, welches illegal agiert, tut mir kein bisschen leid und dass Spieler ihr Geld einklagen ist absolut verständlich.
1. Ja, richtig. Das liegt an den Gesetzen. In den USA gab es solche Klagen früher mal und die sind durchgegangen. Und in Deutschland und vor allem in Österreich gibt es eben Glücksspielgesetze, durch die man sein Geld zurückfordern kann. Mehr sage ich ja nicht. Die Casinos sind einfach selbst schuld, wenn sie dann noch immer Spieler aus diesen Ländern annehmen.
USA sind bekannt für ihre "merkwürdige Klagen". Ich habe da so meine Zweifel, dass solche Klagen in Deutschland oder allgemein in der EU Erfolg hätten. Ja, du hast ja auch Recht. Die Gesetzlage ermöglicht eine Rückforderung der Spieleinsätze. Das habe ich nie bestreitet. Ich halte von dieser Doppelmoral eben nicht viel.
Falke schrieb am 04.04.2023 um 00:36 Uhr:
2. Da bin ich sogar bei dir. Ich bin sehr für einen freien Markt und möglichst wenig Regulierung. Aber, wieder zurück zu meinem Hauptpunkt, die Gesetzeslage ist eben wie sie ist und es ist nichts aber rein gar nichts verwerflich daran, seine Spielverluste einzuklagen, wenn das rechtlich möglich ist.
Die Casinos planen das ja sogar schon in ihre Bilanz mit ein. Die wissen dann, dass etwa 10 % oder 20 % (mal ins Blaue geschätzt) ihr Geld wieder zurückverlangen. Dadurch entsteht ja schon mal kein Schaden, weil da einfach das Geld zurückgezahlt wird und die restlichen 80 % bis 90 % sind noch immer Gewinn. Strafrechtlich kann den Casinos ja nichts passieren. Oder besser gesagt konnte. Mit dem neuen deutschen Glücksspielgesetz können die auch Strafen kassieren.
Jedes Unternehmen plant mit Schwund o.ä. (Stichwort: uneinbringliche Forderungen) in ihre Kalkulationen mit ein. Bei einen Dienstleister ist es natürlich schwieriger diese Art von Kosten einzuplanen, besonders bei einen Online-Dienstleister, der eigentlich nur eine Seite zur Verfügung stellt. Richtig geschrieben: könnte.. Seit wann ist der Glücksspielvertrag in Kraft getreten? Seit Juli 2021, also seit 1,5 Jahre. Dennoch bewegt sich alles so langsam, dass die Casinos nichts zu befürchten haben. Bis jetzt ist nichts großartiges passiert, außer, dass einige Dienstleister wie Paypal/Skrill usw. die Zusammenarbeit mit einer oder mehreren Casino-Gruppen beendet haben. Haben hier die Casinos eine Teilschuld, weil sie den Hals nicht vollkriegen? Eventuell. Die andere Teilschuld hat aber der deutsche Staat. Mittendrin sind die Spieler und ich kann beide Seiten der Spieler verstehen: also Spieler, die in "lizensierte" Casinos spielen wollen und Spieler, die in "lizensierte" Casinos nicht spielen wollen. Ich gehöre zur zweiten Gruppe. Nicht weil ich gern an illegales Glücksspiel partizipiere, sondern weil das Angebot vom deutschen Staat einfach unattraktiv ist. Würde diese Unattraktivität auf die Prävention der Spieler zurückzuführen sein, dann hätte ich nichts dagegen. Aber dem ist nicht so. All das wird gemacht, um mitverdienen zu können. Würden der deutsche Staat z. B. Online Spielbanken (keine Online-Spielotheken) anbieten, dann würde ich dort spielen. Wieso sollte ich dann riskieren, mögliche Gewinne nicht ausgezahlt zu bekommen oder schlimmer Strafen zu kassieren, wenn ich eine legale Alternative hätte?
Falke schrieb am 04.04.2023 um 00:36 Uhr:
3. Um das Geld zurück zu erhalten, muss man einwandfrei nachweisen können, wie viel man verspielt hat. In Österreich musste beispielsweise Novomatic schon oftmals Spieler ausbezahlen, weil der Spielerschutz nicht eingehalten wurde. Alle Abhebungen mit Kreditkarte wurden rückerstattet. Verspieltes Bargeld jedoch nicht, da nicht nachweisbar. Des Weiteren ist die Rechtslage in Deutschland noch ein wenig anders.
Verstehe. Da haben die Spieler wohl Pech.
Falke schrieb am 04.04.2023 um 00:36 Uhr:
4. Nur wenn die Casinos zum selben Netzwerk gehören. Aber ein Casino wird niemals so eine Klage einreichen, da der Image-Schaden viel zu hoch wäre und man von einem Spieler im Normalfall ohnehin nichts holen kann. Denen kannst dann Jahrzehnte hinterher pfänden. Für sowas nimmt man den Image-Schaden sicher nicht in Kauf. Außerdem könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es umgekehrt nicht funktioniert, da das Casino dafür verantwortlich ist, die Gesetze einzuhalten.
In Österreich hat der oberste Gerichtshof sogar ein Urteil gefällt, dass ein Spieler seine Spielverluste auch einklagen kann, wenn er von der Illegalität gewusst hat. Das heißt im Klartext: Alle Spieler aus Österreich können in MGA-Casinos einzahlen und nach Lust und Laune das Geld wieder zurückholen und haben dabei gesetzlich gesehen nichts zu befürchten. Klingt verrückt, ist aber tatsächlich so.
Bei Platin würde so einen Imageschaden wenig ausrichten. Die wenigsten Spieler sind von der Seite begeistert. Kann aber deine Argumentation verstehen und nachvollziehen.
Österreich ist aber nicht Deutschland. Ob das auch für deutsche Spieler der Fall sein wird, kann man heute noch nicht sagen. Finde ich persönlich nicht schön, dass die Kunden trotzdem so geschützt werden. Die haben eine Teilschuld, da niemand zum Einzahlen gezwungen wurde.
Falke schrieb am 04.04.2023 um 00:36 Uhr:
5. Wenn man sich so ansieht, was in der Welt so vor sich geht, dann sind die Spieler die ihr Geld zurückfordern, die letzten über die ich mich aufrege, Stichwort korrupte Politiker, Lobbyisten, Schmiergelder, Panama Papers usw. Die meisten Spieler sind irgendwo auch Opfer und mit einer ausgeprägten Sucht auch nur Teilschuldfähig.
Die Casinos tun alles dafür, dass man möglichst viel Geld verspielt. Die Slots werden möglichst süchtig machend programmiert, da sind sogar Psychologen an der Slot-Entwicklung beteiligt, damit das Gehirn maximal angefixt wird. Als Spielsüchtiger hast keine Chance dich dauerhaft zu sperren, weil es Tausende von Online-Casinos gibt. In Curacao-Casinos gilt eine Spielsucht-Sperre immer nur für das jeweilige Casino und nicht für die gesamte Casino-Kette. Damit wird es unmöglich gemacht, sich vom Spiel dauerhaft auszuschließen.
Daher kann ich es nur nochmal wiederholen. Ein Casino, welches illegal agiert, tut mir kein bisschen leid und dass Spieler ihr Geld einklagen ist absolut verständlich.
Ich behaupte nicht, dass dieses Problem wichtig ist. Es gibt im Leben wichtigeres und vor allem schlimmeres.
Dein Argument mit den Psycholegen gilt für jedes Unternehmen. Im Prinzip jede Firma, die Werbung schalten lässt. Forschungen werden betrieben, Psychologen werden beauftragt und das alles, um den Umsatz maximal zu steigern. Ist also nicht fair, den Finger nur auf die Casino-Betreiber zu zeigen.
Mir gehts bei meiner Argumentation gar nicht um die Casinos. Von mir aus können die alle schließen. Es geht mir um die Spieler, die wussten, was sie da machen und dann meinen noch mit einen blauen Augen davon kommen zu können. Als ich 10.000€ im Minus war, habe ich nie nachgedacht, Platin oder andere Casinos zu verklagen. Alleine bei Platin hatte ich knapp 7k Verlust zu verzeichnen. Aber ich war derjenige, der eingezahlt hat, der bewusst mit Geld spekuliert hat und nicht das Casino. Also habe ich die Konsequenz (=Verlust) zu akzeptieren. Das sage ich nicht, weil ich jetzt wieder im Plus bin. Meine Gesamtbilanz beläuft sich immer noch auf -2000€, aber ich bin der Meinung, dass es nur meine Schuld war, dass ich bis zu -10.000 zu verzeichnen hatte.
Ich behaupte nicht, dass dieses Problem wichtig ist. Es gibt im Leben wichtigeres und vor allem schlimmeres.
Dein Argument mit den Psycholegen gilt für jedes Unternehmen. Im Prinzip jede Firma, die Werbung schalten lässt. Forschungen werden betrieben, Psychologen werden beauftragt und das alles, um den Umsatz maximal zu steigern. Ist also nicht fair, den Finger nur auf die Casino-Betreiber zu zeigen.
Mir gehts bei meiner Argumentation gar nicht um die Casinos. Von mir aus können die alle schließen. Es geht mir um die Spieler, die wussten, was sie da machen und dann meinen noch mit einen blauen Augen davon kommen zu können. Als ich 10.000€ im Minus war, habe ich nie nachgedacht, Platin oder andere Casinos zu verklagen. Alleine bei Platin hatte ich knapp 7k Verlust zu verzeichnen. Aber ich war derjenige, der eingezahlt hat, der bewusst mit Geld spekuliert hat und nicht das Casino. Also habe ich die Konsequenz (=Verlust) zu akzeptieren. Das sage ich nicht, weil ich jetzt wieder im Plus bin. Meine Gesamtbilanz beläuft sich immer noch auf -2000€, aber ich bin der Meinung, dass es nur meine Schuld war, dass ich bis zu -10.000 zu verzeichnen hatte.
Gerade der letzte Absatz ist der springende Punkt gleiches Recht für alle denn es kann nicht sein das die einen den Verlust den sie wissentlich in Kauf genommen haben akzeptieren und die anderen meinen sie haben mehr Rechte und können gratis zocken
Denn mit so einer Einstellung wäre man auch Teil des Problems in der heutigen Zeit das ungerechte Dinge passieren und meist einfach geschwiegen wird
Mir gehts bei meiner Argumentation gar nicht um die Casinos. Von mir aus können die alle schließen. Es geht mir um die Spieler, die wussten, was sie da machen und dann meinen noch mit einen blauen Augen davon kommen zu können. Als ich 10.000€ im Minus war, habe ich nie nachgedacht, Platin oder andere Casinos zu verklagen. Alleine bei Platin hatte ich knapp 7k Verlust zu verzeichnen. Aber ich war derjenige, der eingezahlt hat, der bewusst mit Geld spekuliert hat und nicht das Casino. Also habe ich die Konsequenz (=Verlust) zu akzeptieren. Das sage ich nicht, weil ich jetzt wieder im Plus bin. Meine Gesamtbilanz beläuft sich immer noch auf -2000€, aber ich bin der Meinung, dass es nur meine Schuld war, dass ich bis zu -10.000 zu verzeichnen hatte.
Klar, bist du schuld, wenn du dort einzahlst. Theoretisch könntest du aber das Geld einklagen und das ist einzig und allein die Schuld des Casinos. Die Casinos wissen, dass es nicht legal ist in deinem Land und sie wissen auch, dass du theoretisch klagen kannst. Somit gehen die Casinos das Risiko bewusst ein. Mir gehts dabei nur darum, dass in dieser Geschichte bestimmt nicht der Spieler der unmoralische ist. Der Spieler ist dabei in jeglicher Hinsicht der Unterlegene. Was für das Casino höchstens Spesen-Ausgaben sind, kann für den Spieler von existenzieller Bedeutung sein.
Die Casinos haben keine Skrupel davor, Gelder von Spielern illegal entgegen zu nehmen. Das ist doch der Punkt. Es kommt kein rechtsgültiger Vertrag zustande. Die ganzen AGBs und Bedingungen oder sonst was, sind ungültig, da es zu gar keinem gültigen Vertrag zwischen beiden Parteien kommt. Die meisten Spieler wissen das nicht und das nutzen diese Casinos aus, weil sie sich die Taschen so voll wie nur irgendwie möglich stopfen wollen. Die machen das also völlig bewusst und ignorieren völlig bewusst die Rechtslage. Und ein Spieler, der dann sein Recht einklagt, ist dann der mit dem moralisch verwerflichen Verhalten? Das halte ich für eine Umdrehung der Tatsachen.
Platincasino Verklagen?
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Die meisten spielen in einem Casino nur deshalb, weil sie süchtig sind. 99 % der langfristigen Spieler verlieren, das ist eine Tatsache. Zum Geld verdienen, spielt da also keiner, auch wenn es natürlich zum Teufelskreis dazugehört, dass man gewinnen möchte.
Warum sollte es auch nur in irgendeiner Art und Weise fair sein, wenn ein Spieler Geld an ein Casino zurückzahlt, wenn das Casino illegal sein Spielprogramm anbietet? Die Casinos sind in der Verantwortung, die Gesetze einzuhalten.
Und nur so nebenbei, die Casinos könnten das sogar durchaus probieren und vielleicht sogar recht bekommen. Dazu müssten sie aber klagen. Also wie soll das genau in deiner Vorstellung aussehen? Spieler A klagt das Casino und bekommt sein Geld zurück und der Richter entscheidet, dass nun Spieler B seinen Gewinn zurückgeben muss, obwohl dieser nichts mit dem Fall zu tun hat? Macht man dann eine öffentliche Ausschreibung, dass sich alle Gewinner melden sollen? Wo kein Kläger, da kein Richter. So einfach ist das.
Und ja, natürlich kann und soll jeder seine Meinung haben. Genau wie ich ja meine Meinung habe, dass ich es absurd finde in Zusammenhang mit Casinos von Moral zu sprechen. Und es nervt mich auch, wie immer auf Spieler hingehackt wird, die versuchen ihr Geld rechtmäßig und mit Übereinstimmung mit den Gesetzen einzuklagen. Da wird dann so getan als wären das ganz schlechte Menschen, die versuchen eine Oma auszurauben.
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Ich finde unabhängig davon was ein Unternehmen anbietet solange Menschen und Familien dran hängen kann man sehr wohl von Moral sprechen denn wenn alle Spieler ihr Geld zurück bekommen würden wäre das Casino in der Regel pleite und dann sind auch wenn der Laden nur 10 Mitarbeiter hat immerhin 10 ganze Familien eingeschränkt (jetzt nicht auf die Bosse bezogen sondern die kleinen Mitarbeiter)
Warum also sollen die Spieler die Freiwillig dort zocken höher gestellt sein als jemand der dort nur seinen Job macht ? Die Illegalität kann kein Argument sein denn der Gesetzgeber räumt sogar in solchen Fällen eine Teilschuld ein da bekanntlich die reine Unwissenheit mit einem du hättest dich informieren können einhergeht
Noch dazu laufen die meisten Casinos unter einer .com Domain und die Firmen sitzen meist im Ausland werden damit also gezielt deutsche Kunden angesprochen ? Oder ist es nicht viel eher so das sich die deutschen Kunden eben auf diese ausländischen Seiten verirren ?
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Und wie viele Familien werden durch die ganzen Casinos zerstört? Die 10 Chat-Mitarbeiter finden auch überall anderswo einen neuen Job. So anspruchsvoll ist das Ganze nicht.
Genau dein Beitrag ist das beste Beispiel für ein Verhalten, welches ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. In diesem Forum werden oftmals die Casinos aufs Schärfste verteidigt. Da wird dann sogar mit 10 Mitarbeitern argumentiert, die dann ihren Job verlieren würden. Das Argument ist aus so vielen Blickwinkeln absurd, dass ich darauf gar nicht näher eingehen möchte.
Da wird niemand höher oder niedriger gestellt. Es gibt Gesetze und deshalb können die Spieler ihr Geld einklagen. Punkt. Was ist daran so schwer zu verstehen, dass die Casinos gegen das Gesetz verstoßen und daher illegal agieren? Und daher auch jeder Spieler das Recht hat, sein Geld einzufordern. In Deutschland ist das noch nicht ganz klar, in Österreich ist die Rechtslage zu 100 % klar.
Ja, stimmt. Du schreibst es ja schon selbst. Die Firmen sitzen irgendwo im Ausland, schreiben die irrsinnigsten AGBs rein, die sogenannte Aufsichtsbehörde kümmert sich genau Null und haben KEINE Lizenz für Deutschland oder Österreich. Und Nein, da "verirrt" sich keiner zufällig. Die Casinos machen gezielt Werbung für den deutschen Markt, bieten eine deutschsprachige Website an, machen Werbungen im TV und bieten sogar deutschsprachige Chat- Mitarbeiter an. Von den ganzen deutschsprachigen Spam-Mails, Spam-Anrufen und sogar Briefen fang ich gar nicht erst an.
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Du sagst das die Spieler dort freiwillig spielen und warum die höher gestellt werden sollen?
Die Mitarbeiter die dir so leid tun weil sie nur ihren Job machen haben sich diesen ausgesucht bzw. machen den freiwillig oder?
Also moralisch gesehen bin ich da voll auf der Seite der Spieler.
Würde sofort alle Waffen Hersteller und Fabriken weltweit schliessen lassen, wenn ich könnte, ohne auch nur einen Furz von Gedanken an die Mitarbeiter und ihre Familien zu verschwenden und das sind Zehntausende nicht wie beim Casino 10
Platincasino Verklagen?
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Die meisten rauchen und trinken, weil sie süchtig sind. Trotzdem habe ich in Deutschland noch kein Unternehmen gesehen, der von einen Gericht auf Schadensersatz/Rückerstattung verurteilt wurde und an den Familien Schadenersatz zahlen musste.
Theoretisch hast du Recht, die meisten Spieler verdienen mit den Spielen kein Geld, sondern verlieren welches, aber darum geht es mir nicht. Es geht darum, dass dies die eigentliche Intention des Spielers ist. Klar trifft das nicht auf jeden Spieler zu. Es wird Spieler geben, die aus Spaß oder langweile spielen, aber die allermeisten setzen z. B. keine 500€ um ein wenig daddeln zu dürfen. Die meisten Spieler wollen aus ihr Startkapitel Profit machen und das ist Fakt. Wäre es kein Fakt, dann hätten wir die ganze Problematik ja nicht. Bis vor kurzem war ich selbst 10.000 € im Minus. Vor genau einen Jahr war ich aber 3500 im Plus. Habe weitergespielt und bin dann wie erwähnt bis auf - 10.000€ gekommen. Gier frisst eben Hirn. Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich gerade jetzt mir eine längere Auszeit gönne.
Wie bereits im vorherigen Post erwähnt verurteile ich es persönlich nicht, wenn jemand illegales Glücksspiel anbietet. Die Illegalität und die daraus entstehende Konflikte sind leicht zu beseitigen. Würde der Staat da nichts "regulieren"(=mitverdienen) wollen, dann hätte man keiner dieser Probleme. Es ist doch absurd, dass ich mich auf ein Online-Casino in Malta oder Curacao registrieren muss, nur damit ich Roulette spielen darf. Ich sehe es als fragwürdig an, dass man nur in Spielbanken Roulette und Blackjack spielen darf.
Jetzt mal eine Frage: ich habe dir den Artikel von Nordbayern geschickt, in der über die Razzia in Mittelfranken berichtet worden ist. Wieso kriegen die Spieler, die dort illegal gespielt haben ihr Geld nicht? Eigentlich müssten dir ja laut dir zumindest Rückerstattungen erfolgen. Ich glaube aber kaum, dass es überhaupt dazu kommen würde.
Das mit Roulette/Blackjack ist nur ein Beispiel. Ich kenne die Lokalitäten nicht, wo die fündig geworden sind. Ich kann mir aber vorstellen, dass die Geräte einfach nicht ins Netzwerk angeschlossen waren und somit keine Beschränkungen hatten.
Ich glaube ein Casino hat eine Datenbank, wo jeder Spieler aufgelistet ist. Ich bin mir sicher, dass die sogar sehen können, wie deine Gesamtbilanz aussieht. Das würde zumindest erklären, wieso die bei Platin manchmal keine Boni raushauen. Wäre also kein Problem die Leute zu kontaktieren. Ich mein, Wege gibt es sicherlich. Man muss ja nur beobachten, wie schnell ein Gerichtsvollzieher da ist, wenn die GEZ-Gebühr nicht gezahlt wird.
Mich stört eher, dass sogenannte "Erwachsene" erst mit Geld spekulieren und bei Verlust dann den Rechtsweg eingehen. Ich habe nichts dagegen, wenn ein Spieler ein Casino verklagt, weil das Casino ein Gewinn nicht auszahlt. Jedoch finde ich es sehr heuchlerisch, wenn man bewusst Geld aufs Spiel setzt, in der Hoffnung mehr zu gewinnen und dann rum heult. Solche Menschen würde ich am liebsten die Geschäftsfähigkeit entziehen.
Platincasino Verklagen?
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1. Ja, richtig. Das liegt an den Gesetzen. In den USA gab es solche Klagen früher mal und die sind durchgegangen. Und in Deutschland und vor allem in Österreich gibt es eben Glücksspielgesetze, durch die man sein Geld zurückfordern kann. Mehr sage ich ja nicht. Die Casinos sind einfach selbst schuld, wenn sie dann noch immer Spieler aus diesen Ländern annehmen.
2. Da bin ich sogar bei dir. Ich bin sehr für einen freien Markt und möglichst wenig Regulierung. Aber, wieder zurück zu meinem Hauptpunkt, die Gesetzeslage ist eben wie sie ist und es ist nichts aber rein gar nichts verwerflich daran, seine Spielverluste einzuklagen, wenn das rechtlich möglich ist.
Die Casinos planen das ja sogar schon in ihre Bilanz mit ein. Die wissen dann, dass etwa 10 % oder 20 % (mal ins Blaue geschätzt) ihr Geld wieder zurückverlangen. Dadurch entsteht ja schon mal kein Schaden, weil da einfach das Geld zurückgezahlt wird und die restlichen 80 % bis 90 % sind noch immer Gewinn. Strafrechtlich kann den Casinos ja nichts passieren. Oder besser gesagt konnte. Mit dem neuen deutschen Glücksspielgesetz können die auch Strafen kassieren.
3. Um das Geld zurück zu erhalten, muss man einwandfrei nachweisen können, wie viel man verspielt hat. In Österreich musste beispielsweise Novomatic schon oftmals Spieler ausbezahlen, weil der Spielerschutz nicht eingehalten wurde. Alle Abhebungen mit Kreditkarte wurden rückerstattet. Verspieltes Bargeld jedoch nicht, da nicht nachweisbar. Des Weiteren ist die Rechtslage in Deutschland noch ein wenig anders.
4. Nur wenn die Casinos zum selben Netzwerk gehören. Aber ein Casino wird niemals so eine Klage einreichen, da der Image-Schaden viel zu hoch wäre und man von einem Spieler im Normalfall ohnehin nichts holen kann. Denen kannst dann Jahrzehnte hinterher pfänden. Für sowas nimmt man den Image-Schaden sicher nicht in Kauf. Außerdem könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es umgekehrt nicht funktioniert, da das Casino dafür verantwortlich ist, die Gesetze einzuhalten.
In Österreich hat der oberste Gerichtshof sogar ein Urteil gefällt, dass ein Spieler seine Spielverluste auch einklagen kann, wenn er von der Illegalität gewusst hat. Das heißt im Klartext: Alle Spieler aus Österreich können in MGA-Casinos einzahlen und nach Lust und Laune das Geld wieder zurückholen und haben dabei gesetzlich gesehen nichts zu befürchten. Klingt verrückt, ist aber tatsächlich so.
5. Wenn man sich so ansieht, was in der Welt so vor sich geht, dann sind die Spieler die ihr Geld zurückfordern, die letzten über die ich mich aufrege, Stichwort korrupte Politiker, Lobbyisten, Schmiergelder, Panama Papers usw. Die meisten Spieler sind irgendwo auch Opfer und mit einer ausgeprägten Sucht auch nur Teilschuldfähig.
Die Casinos tun alles dafür, dass man möglichst viel Geld verspielt. Die Slots werden möglichst süchtig machend programmiert, da sind sogar Psychologen an der Slot-Entwicklung beteiligt, damit das Gehirn maximal angefixt wird. Als Spielsüchtiger hast keine Chance dich dauerhaft zu sperren, weil es Tausende von Online-Casinos gibt. In Curacao-Casinos gilt eine Spielsucht-Sperre immer nur für das jeweilige Casino und nicht für die gesamte Casino-Kette. Damit wird es unmöglich gemacht, sich vom Spiel dauerhaft auszuschließen.
Daher kann ich es nur nochmal wiederholen. Ein Casino, welches illegal agiert, tut mir kein bisschen leid und dass Spieler ihr Geld einklagen ist absolut verständlich.
Platincasino Verklagen?
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USA sind bekannt für ihre "merkwürdige Klagen". Ich habe da so meine Zweifel, dass solche Klagen in Deutschland oder allgemein in der EU Erfolg hätten. Ja, du hast ja auch Recht. Die Gesetzlage ermöglicht eine Rückforderung der Spieleinsätze. Das habe ich nie bestreitet. Ich halte von dieser Doppelmoral eben nicht viel.
Jedes Unternehmen plant mit Schwund o.ä. (Stichwort: uneinbringliche Forderungen) in ihre Kalkulationen mit ein. Bei einen Dienstleister ist es natürlich schwieriger diese Art von Kosten einzuplanen, besonders bei einen Online-Dienstleister, der eigentlich nur eine Seite zur Verfügung stellt. Richtig geschrieben: könnte.. Seit wann ist der Glücksspielvertrag in Kraft getreten? Seit Juli 2021, also seit 1,5 Jahre. Dennoch bewegt sich alles so langsam, dass die Casinos nichts zu befürchten haben. Bis jetzt ist nichts großartiges passiert, außer, dass einige Dienstleister wie Paypal/Skrill usw. die Zusammenarbeit mit einer oder mehreren Casino-Gruppen beendet haben. Haben hier die Casinos eine Teilschuld, weil sie den Hals nicht vollkriegen? Eventuell. Die andere Teilschuld hat aber der deutsche Staat. Mittendrin sind die Spieler und ich kann beide Seiten der Spieler verstehen: also Spieler, die in "lizensierte" Casinos spielen wollen und Spieler, die in "lizensierte" Casinos nicht spielen wollen. Ich gehöre zur zweiten Gruppe. Nicht weil ich gern an illegales Glücksspiel partizipiere, sondern weil das Angebot vom deutschen Staat einfach unattraktiv ist. Würde diese Unattraktivität auf die Prävention der Spieler zurückzuführen sein, dann hätte ich nichts dagegen. Aber dem ist nicht so. All das wird gemacht, um mitverdienen zu können. Würden der deutsche Staat z. B. Online Spielbanken (keine Online-Spielotheken) anbieten, dann würde ich dort spielen. Wieso sollte ich dann riskieren, mögliche Gewinne nicht ausgezahlt zu bekommen oder schlimmer Strafen zu kassieren, wenn ich eine legale Alternative hätte?
Verstehe. Da haben die Spieler wohl Pech.
Bei Platin würde so einen Imageschaden wenig ausrichten. Die wenigsten Spieler sind von der Seite begeistert. Kann aber deine Argumentation verstehen und nachvollziehen.
Österreich ist aber nicht Deutschland. Ob das auch für deutsche Spieler der Fall sein wird, kann man heute noch nicht sagen. Finde ich persönlich nicht schön, dass die Kunden trotzdem so geschützt werden. Die haben eine Teilschuld, da niemand zum Einzahlen gezwungen wurde.
Ich behaupte nicht, dass dieses Problem wichtig ist. Es gibt im Leben wichtigeres und vor allem schlimmeres.
Dein Argument mit den Psycholegen gilt für jedes Unternehmen. Im Prinzip jede Firma, die Werbung schalten lässt. Forschungen werden betrieben, Psychologen werden beauftragt und das alles, um den Umsatz maximal zu steigern. Ist also nicht fair, den Finger nur auf die Casino-Betreiber zu zeigen.
Mir gehts bei meiner Argumentation gar nicht um die Casinos. Von mir aus können die alle schließen. Es geht mir um die Spieler, die wussten, was sie da machen und dann meinen noch mit einen blauen Augen davon kommen zu können. Als ich 10.000€ im Minus war, habe ich nie nachgedacht, Platin oder andere Casinos zu verklagen. Alleine bei Platin hatte ich knapp 7k Verlust zu verzeichnen. Aber ich war derjenige, der eingezahlt hat, der bewusst mit Geld spekuliert hat und nicht das Casino. Also habe ich die Konsequenz (=Verlust) zu akzeptieren. Das sage ich nicht, weil ich jetzt wieder im Plus bin. Meine Gesamtbilanz beläuft sich immer noch auf -2000€, aber ich bin der Meinung, dass es nur meine Schuld war, dass ich bis zu -10.000 zu verzeichnen hatte.
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Gerade der letzte Absatz ist der springende Punkt gleiches Recht für alle denn es kann nicht sein das die einen den Verlust den sie wissentlich in Kauf genommen haben akzeptieren und die anderen meinen sie haben mehr Rechte und können gratis zocken
Denn mit so einer Einstellung wäre man auch Teil des Problems in der heutigen Zeit das ungerechte Dinge passieren und meist einfach geschwiegen wird
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Klar, bist du schuld, wenn du dort einzahlst. Theoretisch könntest du aber das Geld einklagen und das ist einzig und allein die Schuld des Casinos. Die Casinos wissen, dass es nicht legal ist in deinem Land und sie wissen auch, dass du theoretisch klagen kannst. Somit gehen die Casinos das Risiko bewusst ein. Mir gehts dabei nur darum, dass in dieser Geschichte bestimmt nicht der Spieler der unmoralische ist. Der Spieler ist dabei in jeglicher Hinsicht der Unterlegene. Was für das Casino höchstens Spesen-Ausgaben sind, kann für den Spieler von existenzieller Bedeutung sein.
Die Casinos haben keine Skrupel davor, Gelder von Spielern illegal entgegen zu nehmen. Das ist doch der Punkt. Es kommt kein rechtsgültiger Vertrag zustande. Die ganzen AGBs und Bedingungen oder sonst was, sind ungültig, da es zu gar keinem gültigen Vertrag zwischen beiden Parteien kommt. Die meisten Spieler wissen das nicht und das nutzen diese Casinos aus, weil sie sich die Taschen so voll wie nur irgendwie möglich stopfen wollen. Die machen das also völlig bewusst und ignorieren völlig bewusst die Rechtslage. Und ein Spieler, der dann sein Recht einklagt, ist dann der mit dem moralisch verwerflichen Verhalten? Das halte ich für eine Umdrehung der Tatsachen.
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