Thema erstellt am 03.10.2017 | Seite: 3 von 3 | Antworten: 23 | Ansichten: 6.249
c****7
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Oktober - neues Spiel, neues Glück
10.10.2017, um 00:43 Uhr#21
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Du hast schon Recht Daniel, meistens liegt der Spielsucht ein tieferes Problem zugrunde...Sucht=Suche...nur nach was, das ist die Krux des Einzelnen.
Aber der erste Schritt ist die Selbsterkenntnis und die finanziellen Sofortmassnahmen. Schritt 1 hat Stealth gemacht, beim zweiten haperte es.
Was es bei Stealth ist, weiss ich nicht, geht mich auch nichts an. Ich bin mehr ein Gewohnheitsspieler. Ich könnte ohne leben, aber es würde mir was fehlen.
Perfiderweise ist man ja als Spieler ein bisschen wie ein Freier, der verliebt in eine grausame, kapriziöse Hure ist, die ständig fremdgeht und einem emotional weh tut. Dann ist sie wieder goldig, aber meistens eben nicht...
Was das Thema Geld beim Spielen betrifft, so ist das gar nicht so einfach. Der richtige Einsatz für einen, sprich der Kick, ist eine Mischung aus den wirtschaftlichen Verhältnissen und des Grades der Spielsucht. Es gibt durchaus Leute, die 5 EUR beim BJ setzen und Millionäre sind und dabei Ihren Spass haben. Wenn jemand aber Millionär und spielsüchtig ist, schaut es anders aus. Allerdings verspielen viele Menschen Haus und Hof, weil Sie zurückgewinnen wollen und da hat Stealth eine Chance, denn er hat alles zurückgewonnen. Somit ist ein Fallstrick schon mal nicht mehr da, was gut ist. Aber natürlich gibt es andere Gefahren.
Thema Therapie...ich seh das kritisch. Hab mal mit ein paar Psychologen und Sozialarbeitern gesprochen und ich war gelinde gesagt, nicht beeindruckt.
Man muss pragmatisch ein. Man gewinnt beim Zocken nicht, die Chance sind gegen einen. Problem beim Zocken ist nicht das Spiel per se, sondern der Geldaspekt, denn das ist einfach ein existenzieller Bestandteil unser aller Leben. Wenn man mehr verspielt als man sollte und kann, ist man irgendwann ein Sozialfall oder schlimmer. Will man das, kommt man damit klar, erträgt man die Swings beim Spielen? Diese Fragen muss man sich einfach ehrlich stellen und dem entsprechend agieren.
Ich habe dieses Jahr unglaubliche Scheisse gebaut und ja, ich hatte unglaubliches, unerklärliches und unverdientes Pech, habe schon seit zwei Monaten nichts mehr gewonnen, egal was ich gespielt habe und ein paar 10.000 in den letzten 8 Wochen verloren. Der Verlust ist deswegen so hoch, weil ich mich als mathematikaffiner Mensch darauf verlassen habe, dass sich die Wahrscheinlichkeiten wieder ausgleichen, aber dieser Fall trat nicht ein, soviel Spielpech in der Form und Intensität kenne ich nicht. Tragischerweise habe ich noch andere Belastungsfaktoren im Leben, die nicht mit Spielen zusammenhängen, die mein Leben zusätzlich vermiesen. Positiv ist derzeit nichts, wäre aber auch ohne Zocken so, nur hätte ich mehr Geld (Anmerkung am Rande) Aber leider muss ich damit fertig werden. Wenn man gläubig ist, was ich nicht bin, dann ist es quasi Gottes Wille. Ok, danke Gott, Du kannst mich mal, aber ist halt so. Ich habe als Konsequenz das Zocken runtergefahren, weil ich mir das in diesem Level auch nicht lange leisten kann und einen minimalen materiellen Anspruch an mein Leben stelle, den ich NICHT aufs Spiel setze. Ab einem Mindestnettovermögen X wird nicht mehr gespielt, das ist quasi mein Eingemachtes und da bin ich schon verdammt nah dran. Wenn ich sechs Monate arbeite und wieder Rücklagen über dem Grenzwert habe, kann ichs wieder versuchen. Soviel Disziplin muss man sich abverlangen, sonst ist man geliefert. Alle Erklärungsversuche, Hoffnungen usw. sind fürn A*, hilft nur Realismus und Pragmatismus. Klar ist man frustriert, hat Sorgen, Selbstzweifel usw. Aber man hat sich auf spielen eingelassen und das kann eben auch dabei rauskommen. Muss jedem hier klar sein, das ist das Risiko beim Spielen. Barfuss oder Lackschuh...
In diesem Sinne
Anonym
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Oktober - neues Spiel, neues Glück
10.10.2017, um 08:05 Uhr#22
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@chmi77: klingt ja alles nicht so cool was du erzählst. Ich wünsche dir mehr Glück und Erfolg für die Zukunft, auf dass es alles wieder wird...
Ps: wenn ich fragen darf, was machst du denn beruflich um dir so hohe Zocksummen leisten zu können?
Vll wäre der 1. Schritt ja dahingehend zu sagen, ok, ich zahle weniger ein und zocke auf kleineren Einsätzen zum hochspiele?! So hat man lange was vom spielen aber eben nicht direkt 500 Euro am Stück? Klingt sicher leichter gesagt als getan und da ich nicht in so einer Situation bin, kann ich es auch schlecht beurteilen. Meine Taktik klappt aber ganz gut, vll ist das auch was für "High Roller"? 3 verschiedene Casinos, 3 Einzahlungen und dann abwechselnd den gleichen Slot bis zum FS. Bei einem läufts immer und man macht weiter. Habe so mit 30 Euro gestern 5 std gezockt und keinen Verlust gemacht (Ferien - Regen - ätzend).
Wohne leider nicht im Süden, sonst wäre ich gerne auf ein Bierchen mit dir raus.
Du packst das!
c****7
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Oktober - neues Spiel, neues Glück
10.10.2017, um 23:13 Uhr#23
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Danke für die Blumen,
wennst mal im Süden bist, kannst Dich ja mal rühren.
Viele meiner hohen Verluste stammen aus Livegame vor allem Spielbank, Online nicht soviel. Online kann man sich i.d.R. schnell sperren. Nur bin ich mittlerweile bei allen grossen Anbietern gesperrt, dass ich so gut wie nirgendwo mehr online spielen kann und außerdem sind meine Zahlungsmethoden nicht mehr Onlinefähig.
KK Gamingtransaktionssperre
Sofort & Giropay gesperrt
Neteller und Skrill gesperrt
PSC würde gehen, aber das kommt für mich nicht in Frage.
Ich habe vor vielen Jahren auch die Highroller "bewundert"...wow, Du setzt 100 EUR auf eine BJ Hand, würde ich nie machen...jeder Spieler steigert sich im Laufe der Zeit, ist wie mit dem Saufen, 1 Bier, 2 Bier, 3 Bier usw.
Beruflich: Selbstständig und ob ich mir das leisten kann, sei dahingestellt.
Anonym
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Oktober - neues Spiel, neues Glück
11.10.2017, um 13:57 Uhr#24
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Grad nochmal 100 Takken im schwarzen Loch versenkt...
es gibt echt Tage, da geht absolut nix. Keine Freispiele, kein garnix! Ein Fluch!!!
Oktober - neues Spiel, neues Glück
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Aber der erste Schritt ist die Selbsterkenntnis und die finanziellen Sofortmassnahmen. Schritt 1 hat Stealth gemacht, beim zweiten haperte es.
Was es bei Stealth ist, weiss ich nicht, geht mich auch nichts an. Ich bin mehr ein Gewohnheitsspieler. Ich könnte ohne leben, aber es würde mir was fehlen.
Perfiderweise ist man ja als Spieler ein bisschen wie ein Freier, der verliebt in eine grausame, kapriziöse Hure ist, die ständig fremdgeht und einem emotional weh tut. Dann ist sie wieder goldig, aber meistens eben nicht...
Was das Thema Geld beim Spielen betrifft, so ist das gar nicht so einfach. Der richtige Einsatz für einen, sprich der Kick, ist eine Mischung aus den wirtschaftlichen Verhältnissen und des Grades der Spielsucht. Es gibt durchaus Leute, die 5 EUR beim BJ setzen und Millionäre sind und dabei Ihren Spass haben. Wenn jemand aber Millionär und spielsüchtig ist, schaut es anders aus. Allerdings verspielen viele Menschen Haus und Hof, weil Sie zurückgewinnen wollen und da hat Stealth eine Chance, denn er hat alles zurückgewonnen. Somit ist ein Fallstrick schon mal nicht mehr da, was gut ist. Aber natürlich gibt es andere Gefahren.
Thema Therapie...ich seh das kritisch. Hab mal mit ein paar Psychologen und Sozialarbeitern gesprochen und ich war gelinde gesagt, nicht beeindruckt.
Man muss pragmatisch ein. Man gewinnt beim Zocken nicht, die Chance sind gegen einen. Problem beim Zocken ist nicht das Spiel per se, sondern der Geldaspekt, denn das ist einfach ein existenzieller Bestandteil unser aller Leben. Wenn man mehr verspielt als man sollte und kann, ist man irgendwann ein Sozialfall oder schlimmer. Will man das, kommt man damit klar, erträgt man die Swings beim Spielen? Diese Fragen muss man sich einfach ehrlich stellen und dem entsprechend agieren.
Ich habe dieses Jahr unglaubliche Scheisse gebaut und ja, ich hatte unglaubliches, unerklärliches und unverdientes Pech, habe schon seit zwei Monaten nichts mehr gewonnen, egal was ich gespielt habe und ein paar 10.000 in den letzten 8 Wochen verloren. Der Verlust ist deswegen so hoch, weil ich mich als mathematikaffiner Mensch darauf verlassen habe, dass sich die Wahrscheinlichkeiten wieder ausgleichen, aber dieser Fall trat nicht ein, soviel Spielpech in der Form und Intensität kenne ich nicht. Tragischerweise habe ich noch andere Belastungsfaktoren im Leben, die nicht mit Spielen zusammenhängen, die mein Leben zusätzlich vermiesen. Positiv ist derzeit nichts, wäre aber auch ohne Zocken so, nur hätte ich mehr Geld (Anmerkung am Rande) Aber leider muss ich damit fertig werden. Wenn man gläubig ist, was ich nicht bin, dann ist es quasi Gottes Wille. Ok, danke Gott, Du kannst mich mal, aber ist halt so. Ich habe als Konsequenz das Zocken runtergefahren, weil ich mir das in diesem Level auch nicht lange leisten kann und einen minimalen materiellen Anspruch an mein Leben stelle, den ich NICHT aufs Spiel setze. Ab einem Mindestnettovermögen X wird nicht mehr gespielt, das ist quasi mein Eingemachtes und da bin ich schon verdammt nah dran. Wenn ich sechs Monate arbeite und wieder Rücklagen über dem Grenzwert habe, kann ichs wieder versuchen. Soviel Disziplin muss man sich abverlangen, sonst ist man geliefert. Alle Erklärungsversuche, Hoffnungen usw. sind fürn A*, hilft nur Realismus und Pragmatismus. Klar ist man frustriert, hat Sorgen, Selbstzweifel usw. Aber man hat sich auf spielen eingelassen und das kann eben auch dabei rauskommen. Muss jedem hier klar sein, das ist das Risiko beim Spielen. Barfuss oder Lackschuh...
In diesem Sinne
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Ps: wenn ich fragen darf, was machst du denn beruflich um dir so hohe Zocksummen leisten zu können?
Vll wäre der 1. Schritt ja dahingehend zu sagen, ok, ich zahle weniger ein und zocke auf kleineren Einsätzen zum hochspiele?! So hat man lange was vom spielen aber eben nicht direkt 500 Euro am Stück? Klingt sicher leichter gesagt als getan und da ich nicht in so einer Situation bin, kann ich es auch schlecht beurteilen. Meine Taktik klappt aber ganz gut, vll ist das auch was für "High Roller"? 3 verschiedene Casinos, 3 Einzahlungen und dann abwechselnd den gleichen Slot bis zum FS. Bei einem läufts immer und man macht weiter. Habe so mit 30 Euro gestern 5 std gezockt und keinen Verlust gemacht (Ferien - Regen - ätzend).
Wohne leider nicht im Süden, sonst wäre ich gerne auf ein Bierchen mit dir raus.
Du packst das!
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wennst mal im Süden bist, kannst Dich ja mal rühren.
Viele meiner hohen Verluste stammen aus Livegame vor allem Spielbank, Online nicht soviel. Online kann man sich i.d.R. schnell sperren. Nur bin ich mittlerweile bei allen grossen Anbietern gesperrt, dass ich so gut wie nirgendwo mehr online spielen kann und außerdem sind meine Zahlungsmethoden nicht mehr Onlinefähig.
KK Gamingtransaktionssperre
Sofort & Giropay gesperrt
Neteller und Skrill gesperrt
PSC würde gehen, aber das kommt für mich nicht in Frage.
Ich habe vor vielen Jahren auch die Highroller "bewundert"...wow, Du setzt 100 EUR auf eine BJ Hand, würde ich nie machen...jeder Spieler steigert sich im Laufe der Zeit, ist wie mit dem Saufen, 1 Bier, 2 Bier, 3 Bier usw.
Beruflich: Selbstständig und ob ich mir das leisten kann, sei dahingestellt.
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es gibt echt Tage, da geht absolut nix. Keine Freispiele, kein garnix! Ein Fluch!!!