Wer gerne mal auf die Bundesliga zockt, soll künftig dabei von einer Behörde beobachtet werden. Der Staat plant die totale Kontrolle von Sportwetten.
Das geht aus einem Entwurf für einen neuen Glücksspielvertrag hervor, der BILD exklusiv vorliegt. Ab Mitte 2021 soll er in Kraft treten.
Der alte Staatsvertrag war 2019 ausgelaufen. Derzeit gilt eine Übergangsregelung bis 2021. Im Moment gibt es ein Lizenzierungsverfahren für die Übergangszeit. Bislang bewerben sich elf Unternehmen. Sieben weitere Anträge (u.a. von Branchenführer Tipico) sind angekündigt.
Nach dem vorliegenden Entwurf soll in anderthalb Jahren vieles für Buchmacher und Wetter anders werden. Nicht besser!
REGISTRIERUNG
► Der Staat will eine riesige Überwachungsbehörde aufbauen. Der werden Name, Geburtsdatum, Geburtsort, Anschrift und alle Wettinformationen mitgeteilt (Zeitpunkt Wettabgabe, Einsatz etc.). Der Sitz der Aufsichtsbehörde ist noch offen. Laut BILD-Informationen haben Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Hessen Interesse.
Unterschied zur aktuellen Rechtslage: Schon heute muss sich jeder Wetter online mit richtigem Namen, Adresse usw. anmelden. Allerdings nur beim Buchmacher und nicht bei einer staatlichen Behörde.
HÖCHSTEINSATZ
► Der Wetter darf nur maximal 1000 Euro pro Monat einsetzen – egal ob bei einem Buchmacher oder mehreren. Die neu geschaffene Aufsichtsbehörde, an die alle Wetten gesendet werden, kontrolliert den monatlichen Höchsteinsatz. Bisher gab es noch kein staatlich überwachtes Einsatzlimit. 9 Milliarden Euro wurden 2019 bei Sportwetten eingesetzt.
Die Folge: Diese Höchstgrenze wäre für Sportwetten-Anbieter wirtschaftlich ein Desaster, weil diese bis zu 95 Prozent der Einsätze wieder auszahlen. Zum Vergleich: im staatlichen Lotto sind es nur 50 Prozent.
EINLOGG-SPERRE
► Zeitgleich darf ein Wetter nicht mehr bei verschiedenen Anbietern eingeloggt sein. Das soll verboten werden. Mindestens fünf Minuten sollen zwischen dem Wechsel des Wettanbieters liegen. Folge: Man kann nicht mehr in Echtzeit die Quoten vergleichen.
LIVE-WETTEN-VERBOT
► Das Angebot bei Live-Wetten soll stark eingeschränkt werden. Unter anderem fliegt die beliebte Wettart Over/Under raus (also wie viele Tore in einem Spiel fallen).
WERBE-VERBOT
► Laut Entwurf soll ein Werbeverbot im TV und Internet für Live-Sportwetten zwischen 6 und 23 Uhr erlassen werden. Rund um TV-Live-Spiele soll es gar keine Werbung mehr für Sportwetten geben.
Folge: 400 Mio. Euro pro Jahr zahlen die Wettanbieter an Steuern. Diese Summe wird stark sinken. Keine Werbung, weniger Kunden – auch das ist ein Frontalangriff auf das Geschäftsmodell der Wettanbieter. Die Werbe-Einnahmen für Sport-Vereine und Medien-Unternehmen würden in der Folge massiv sinken.
► Ebenfalls reguliert wird der Online-Casinomarkt. Der Staat will das Internet quasi abschließen! Für drei Stunden am Tag soll kein Casino-Spiel (u.a. Roulette, Blackjack Automaten) möglich sein.
Die Bundesländer beraten heute den Entwurf. Der Sportwettenverband beschwerte sich in Briefen an die 16 Ministerpräsidenten.
Hauptargument: Die Begrenzungen der Wetteinsätze treibe Verbraucher in den unkontrollierten Schwarzmarkt, der „nur einen Mausklick entfernt liegt“. Das zeigen Beispiele aus Frankreich, Italien und Spanien.
Was soll das werden ? Gerade letzter Punkt. Diktatur ? China XXS ? Befürchte nur,
dass die diesen Schwachsinn durchsetzen mit EU. Man ist sich ja verpflichtet, was D
und EU angeht. Die wollen an die Umsatz-Milliarden der OC ran und wissen nicht wie.
Auch Sportwetten sind ein Dorn im Auge. Da gibt es auch mächtig viel zu holen. Alles
unter dem Mantel des GameSchutzes. Sollen sich lieber um Armutsbekämpfung
kümmern. Als hätte D keine anderen Probleme.Ich sehe eine Katze, die sich vor Wut
in den eigenen Schwanz beißt und Onkel Tor lächelt.
Naja, ich sehe da keinen Grund sich aufzuregen.
Zum einen ist BILD als Quelle, naja, so semi-vertrauenswürdig...
Zum anderen kann und wird das so niemals so durchgesetzt werden.
1. Registrierung, okay, das vielleicht noch. Wird in UK ja ebenfalls gemacht. Aber garantiert nicht in dem Umfang.
2. Allgemeine Vorratsdatenspeicherung, worunter garantiert auch die o.g. Punkte fallen, ist in der EU nicht zulässig. Somit wäre der Vertrag schon bei Einführung ungültig.
Mein Opa hat in der DDR gelebt und gemeint, man konnte zwar nicht raus, aber die Kriminalität kam auch nicht rein.
Heute hängt doch an jeder Ecke ein Junkie, ein Messerstecher oder ein selbsterernannter Gangster.
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Das geht aus einem Entwurf für einen neuen Glücksspielvertrag hervor, der BILD exklusiv vorliegt. Ab Mitte 2021 soll er in Kraft treten.
Der alte Staatsvertrag war 2019 ausgelaufen. Derzeit gilt eine Übergangsregelung bis 2021. Im Moment gibt es ein Lizenzierungsverfahren für die Übergangszeit. Bislang bewerben sich elf Unternehmen. Sieben weitere Anträge (u.a. von Branchenführer Tipico) sind angekündigt.
Nach dem vorliegenden Entwurf soll in anderthalb Jahren vieles für Buchmacher und Wetter anders werden. Nicht besser!
REGISTRIERUNG
► Der Staat will eine riesige Überwachungsbehörde aufbauen. Der werden Name, Geburtsdatum, Geburtsort, Anschrift und alle Wettinformationen mitgeteilt (Zeitpunkt Wettabgabe, Einsatz etc.). Der Sitz der Aufsichtsbehörde ist noch offen. Laut BILD-Informationen haben Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Hessen Interesse.
Unterschied zur aktuellen Rechtslage: Schon heute muss sich jeder Wetter online mit richtigem Namen, Adresse usw. anmelden. Allerdings nur beim Buchmacher und nicht bei einer staatlichen Behörde.
HÖCHSTEINSATZ
► Der Wetter darf nur maximal 1000 Euro pro Monat einsetzen – egal ob bei einem Buchmacher oder mehreren. Die neu geschaffene Aufsichtsbehörde, an die alle Wetten gesendet werden, kontrolliert den monatlichen Höchsteinsatz. Bisher gab es noch kein staatlich überwachtes Einsatzlimit. 9 Milliarden Euro wurden 2019 bei Sportwetten eingesetzt.
Die Folge: Diese Höchstgrenze wäre für Sportwetten-Anbieter wirtschaftlich ein Desaster, weil diese bis zu 95 Prozent der Einsätze wieder auszahlen. Zum Vergleich: im staatlichen Lotto sind es nur 50 Prozent.
EINLOGG-SPERRE
► Zeitgleich darf ein Wetter nicht mehr bei verschiedenen Anbietern eingeloggt sein. Das soll verboten werden. Mindestens fünf Minuten sollen zwischen dem Wechsel des Wettanbieters liegen. Folge: Man kann nicht mehr in Echtzeit die Quoten vergleichen.
LIVE-WETTEN-VERBOT
► Das Angebot bei Live-Wetten soll stark eingeschränkt werden. Unter anderem fliegt die beliebte Wettart Over/Under raus (also wie viele Tore in einem Spiel fallen).
WERBE-VERBOT
► Laut Entwurf soll ein Werbeverbot im TV und Internet für Live-Sportwetten zwischen 6 und 23 Uhr erlassen werden. Rund um TV-Live-Spiele soll es gar keine Werbung mehr für Sportwetten geben.
Folge: 400 Mio. Euro pro Jahr zahlen die Wettanbieter an Steuern. Diese Summe wird stark sinken. Keine Werbung, weniger Kunden – auch das ist ein Frontalangriff auf das Geschäftsmodell der Wettanbieter. Die Werbe-Einnahmen für Sport-Vereine und Medien-Unternehmen würden in der Folge massiv sinken.
► Ebenfalls reguliert wird der Online-Casinomarkt. Der Staat will das Internet quasi abschließen! Für drei Stunden am Tag soll kein Casino-Spiel (u.a. Roulette, Blackjack Automaten) möglich sein.
Die Bundesländer beraten heute den Entwurf. Der Sportwettenverband beschwerte sich in Briefen an die 16 Ministerpräsidenten.
Hauptargument: Die Begrenzungen der Wetteinsätze treibe Verbraucher in den unkontrollierten Schwarzmarkt, der „nur einen Mausklick entfernt liegt“. Das zeigen Beispiele aus Frankreich, Italien und Spanien.
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dass die diesen Schwachsinn durchsetzen mit EU. Man ist sich ja verpflichtet, was D
und EU angeht. Die wollen an die Umsatz-Milliarden der OC ran und wissen nicht wie.
Auch Sportwetten sind ein Dorn im Auge. Da gibt es auch mächtig viel zu holen. Alles
unter dem Mantel des GameSchutzes. Sollen sich lieber um Armutsbekämpfung
kümmern. Als hätte D keine anderen Probleme.Ich sehe eine Katze, die sich vor Wut
in den eigenen Schwanz beißt und Onkel Tor lächelt.
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Zum einen ist BILD als Quelle, naja, so semi-vertrauenswürdig...
Zum anderen kann und wird das so niemals so durchgesetzt werden.
1. Registrierung, okay, das vielleicht noch. Wird in UK ja ebenfalls gemacht. Aber garantiert nicht in dem Umfang.
2. Allgemeine Vorratsdatenspeicherung, worunter garantiert auch die o.g. Punkte fallen, ist in der EU nicht zulässig. Somit wäre der Vertrag schon bei Einführung ungültig.
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oft im Auftrag der Regierung.
also erstmal abwarten.
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ja, für Leute, die höchstens am wochenende mal spielen wollen. 1000Euro ist nen Hohn, da brauch ich nichtmal anfangen zu wetten...
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Quatsch, Europa gehts so gut wie nie zuvor. Hat Mama Merkel gesagt und die würde uns nie belügen !
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Heute hängt doch an jeder Ecke ein Junkie, ein Messerstecher oder ein selbsterernannter Gangster.