Stromberg schrieb am 17.02.2022 um 13:01 Uhr:
Bin zwar kein Fachmann, aber ich verstehe es so, dass die 10.000 Euro insgesamt für den "Handel" im EU Ausland gelten...
Daher auch der Satz "Achtung: in diese Geringfügikeitsschwelle werden auch die Umsätze aus ggf. getätigten Fernverkäufe an Nichtsteuerpflichtige im übrigen Gemeinschaftsgebiet einbezogen."
Der würde sonst keine sinn machen, wenn jeder Kunde einzeln betrachtet wurde...
Wenn man etwas weiter recherchiert, Christoph hatte es damals auch öfters in seinen Artikeln erwähnt, haben die EU Casinos generell schon immer Umsatzsteuer in Deutschland bezahlt. Ich bin mir da aber nicht 100 Prozent sicher und es ist schwer was darüber zu finden.
Es heißt ganz klar:
Sobald in einem Kalenderjahr der Schwellenwert von 10.000 € überschritten wird, richtet sich der Leistungsort wieder nach dem Wohnsitz des (privaten) Leistungsempfängers (Bestimmungslandprinzip).
Ja, es muss jeder Kunde einzeln betrachtet werden. Das Gesetz ist hier eindeutig.
Cona87 schrieb am 17.02.2022 um 13:06 Uhr:
Ich denke mal, dass der Gesamtumsatz in Deutschland zählt. Sosnt würde ja fast kein ausländisches Unternehmen von einem Steuern verlangen, wenn man weniger als 10k Euro Jahr bezahlt
Da denkst du leider komplett falsch. Das ist relativ klar geregelt. Kannst du gerne beim Stromberg erwähnten Artikel nachlesen und von dort die weiterführenden Begriffe und die dazu gehörigen Gesetze googlen.
Sobald in einem Kalenderjahr der Schwellenwert von 10.000 € überschritten wird, richtet sich der Leistungsort wieder nach dem Wohnsitz des (privaten) Leistungsempfängers (Bestimmungslandprinzip).
Ja, es muss jeder Kunde einzeln betrachtet werden. Das Gesetz ist hier eindeutig.
Sehe ich nicht so.
Welchen sinn macht dann der von mir zitierte Satz? Wenn eh nur jeder Kunde einzeln betrachtet würde, wäre doch der Verkauf an andere Privatpersonen in anderen EU Ländern irrelevant für das Erreichen der Gesamtgrenze von 10.000 Euro?
Da steht auch drin. Mehr als 10.000 Euro an Nichtunternehmer in allen anderen EU Staaten. Also ich lese das eindeutig als Gesamtumsatz aller Dienstleistungen...
Stromberg schrieb am 17.02.2022 um 13:20 Uhr:
Sehe ich nicht so.
Welchen sinn macht dann der von mir zitierte Satz? Wenn eh nur jeder Kunde einzeln betrachtet würde, wäre doch der Verkauf an andere Privatpersonen in anderen EU Ländern irrelevant für das Erreichen der Gesamtgrenze von 10.000 Euro?
Natürlich muss jeder Kunde einzeln betrachtet werden.10.000 € im Jahr sind doch kein wirklicher Betrag bei elektronischen Dienstleistungen. Das Gesetz ist ja nicht für Glücksspieler, die mal einen Fuffi in der Woche einzahlen.
Eine gute vernetzte Überwachungssoftware für ein 2 Hektar Anwesen auf dem Land mit Datenspeicherung und monatlicher Maintenance kostet weit mehr. Hier muss der Softwareanbieter, wenn er im Ausland sitzt die Steuern in Deutzschland zahlen.
Stromberg schrieb am 17.02.2022 um 13:31 Uhr:
Ja, aber Transparenz bei OC ist natürlich rar gesät... 😂
Gerade bei dieser geduldeten Illegalität... 😂
Viele bieten ja auch einfach die Spiele mit der beschissenen RTP an, dann braucht man sich gar nicht rechtfertigen. Ist laut MGA ja erlaubt...
Das ist so ziemlich, was ich im OP gesagt hab. Die können den RTP bis 85% runterfahren, weils erlaubt ist.
Aber hier reden viele auch voin Steuern, die einbehalten werden. und da seh ich eben keine rechtliche Grundlage (und nichts in den AGBs der Casinos, lasse mich aber gerne eines besseren belehren!.
Ich finde unsere kleine Diskusion sehr erfrischend und spannend.
Das ist so ziemlich, was ich im OP gesagt hab. Die können den RTP bis 85% runterfahren, weils erlaubt ist.
Aber hier reden viele auch voin Steuern, die einbehalten werden. und da seh ich eben keine rechtliche Grundlage (und nichts in den AGBs der Casinos, lasse mich aber gerne eines besseren belehren!.
Ich finde unsere kleine Diskusion sehr erfrischend und spannend.
Die einen nehmen die Steuer, die anderen bieten die schlechte RTP... Die Begründung ist die gleiche.... Bald ist es bestimmt soweit, dann machen sie einfach beides... 😂
Naja sei es drum.
Also ich sehe das mit der Bagatellgrenze wie beschrieben, alles andere wäre für mich auch keine Bagatellgrenze mehr... Aber sei es drum, man muss sich ja nicht immer einig sein...
Das ist so ziemlich, was ich im OP gesagt hab. Die können den RTP bis 85% runterfahren, weils erlaubt ist.
Aber hier reden viele auch voin Steuern, die einbehalten werden. und da seh ich eben keine rechtliche Grundlage (und nichts in den AGBs der Casinos, lasse mich aber gerne eines besseren belehren!.
Ich finde unsere kleine Diskusion sehr erfrischend und spannend.
Will nur kurz was dazu sagen, die Steuerabzüge werden in den AGB der jeweiligen Casinos erwähnt. Ist meistens ein eigener Punkt und wird glaub ich "Steuern und Abgaben" oder ähnlich genannt.
Legale Grundlage für 5% Steuer bei MGA Casinos
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Es heißt ganz klar:
Sobald in einem Kalenderjahr der Schwellenwert von 10.000 € überschritten wird, richtet sich der Leistungsort wieder nach dem Wohnsitz des (privaten) Leistungsempfängers (Bestimmungslandprinzip).
Ja, es muss jeder Kunde einzeln betrachtet werden. Das Gesetz ist hier eindeutig.
Legale Grundlage für 5% Steuer bei MGA Casinos
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Da denkst du leider komplett falsch. Das ist relativ klar geregelt. Kannst du gerne beim Stromberg erwähnten Artikel nachlesen und von dort die weiterführenden Begriffe und die dazu gehörigen Gesetze googlen.
Legale Grundlage für 5% Steuer bei MGA Casinos
Dieser Beitrag gefällt: Anonym
Sehe ich nicht so.
Welchen sinn macht dann der von mir zitierte Satz? Wenn eh nur jeder Kunde einzeln betrachtet würde, wäre doch der Verkauf an andere Privatpersonen in anderen EU Ländern irrelevant für das Erreichen der Gesamtgrenze von 10.000 Euro?
Legale Grundlage für 5% Steuer bei MGA Casinos
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Ich hab aber auch noch in keinem AGBs von der N1 oder Gammix und wie sie alle heissen gelesen:
Von deinem 1 Euro behalten wir 5% und schicken das dann nach Sachsen-Anhalt, wenn der Laden am Laufen ist.
Müsste ja irgendwo erwähnt sein, oder?
Legale Grundlage für 5% Steuer bei MGA Casinos
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Da steht auch drin. Mehr als 10.000 Euro an Nichtunternehmer in allen anderen EU Staaten. Also ich lese das eindeutig als Gesamtumsatz aller Dienstleistungen...
Legale Grundlage für 5% Steuer bei MGA Casinos
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Ja, aber Transparenz bei OC ist natürlich rar gesät... 😂
Gerade bei dieser geduldeten Illegalität... 😂
Viele bieten ja auch einfach die Spiele mit der beschissenen RTP an, dann braucht man sich gar nicht rechtfertigen. Ist laut MGA ja erlaubt...
Legale Grundlage für 5% Steuer bei MGA Casinos
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Natürlich muss jeder Kunde einzeln betrachtet werden.10.000 € im Jahr sind doch kein wirklicher Betrag bei elektronischen Dienstleistungen. Das Gesetz ist ja nicht für Glücksspieler, die mal einen Fuffi in der Woche einzahlen.
Eine gute vernetzte Überwachungssoftware für ein 2 Hektar Anwesen auf dem Land mit Datenspeicherung und monatlicher Maintenance kostet weit mehr. Hier muss der Softwareanbieter, wenn er im Ausland sitzt die Steuern in Deutzschland zahlen.
Legale Grundlage für 5% Steuer bei MGA Casinos
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Das ist so ziemlich, was ich im OP gesagt hab. Die können den RTP bis 85% runterfahren, weils erlaubt ist.
Aber hier reden viele auch voin Steuern, die einbehalten werden. und da seh ich eben keine rechtliche Grundlage (und nichts in den AGBs der Casinos, lasse mich aber gerne eines besseren belehren!.
Ich finde unsere kleine Diskusion sehr erfrischend und spannend.
Legale Grundlage für 5% Steuer bei MGA Casinos
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Die einen nehmen die Steuer, die anderen bieten die schlechte RTP... Die Begründung ist die gleiche.... Bald ist es bestimmt soweit, dann machen sie einfach beides... 😂
Naja sei es drum.
Also ich sehe das mit der Bagatellgrenze wie beschrieben, alles andere wäre für mich auch keine Bagatellgrenze mehr... Aber sei es drum, man muss sich ja nicht immer einig sein...
Legale Grundlage für 5% Steuer bei MGA Casinos
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Will nur kurz was dazu sagen, die Steuerabzüge werden in den AGB der jeweiligen Casinos erwähnt. Ist meistens ein eigener Punkt und wird glaub ich "Steuern und Abgaben" oder ähnlich genannt.