banken sind in meinen augen eine institution, wo man kein schlechtes gewissen haben muss diese zu schröpfen. solange man das recht auf seiner seite hat. who cares?!
weitere solche institutionen wären zb versicherungen oder der staat.
s****e
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Glücksspielgebühren VISA
05.09.2018, um 12:07 Uhr#32
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du hast den sinn meiner aussage nicht ganz verstanden
Man kann sich, wenn es den Gerichten stinkt, auch gewaltig selber eine
einschenken. Und dann?
Eigentlich wäre je die logische Konsequenz aus diesem Urteil, dass Kreditkartenzahlungen oder andere Wege bei denen eine Bank im Spiel ist, nicht mehr möglich sind.
Auch würde sich die Frage stellen, was mir Auszahlungen aufs Konto ist...
Es ist verlockend nach Verlusten zu behaupten das Glücksspiel in Deutschland verboten ist. Die Frage ist halt immer was daraus resultiert.
Selbst wenn man mal Einsätze zurückfordern kann, was blüht einem selbst? Ich mein man hat schliesslich eine Dienstleistung in Anspruch genommen.
Verlockend ja, reizen würde mich das auch, gerade weil ich diese Verluste oftmals als totale Verarsche sehe. Gewinne siehst ja gar nicht mehr. Von wegen Zufallsgenerator. Manchmal denk ich, es schon IP abhängig was du gewinnst.
Die Erfahrung von Personen die da erfolgreich Klagen oder Geld zurückerhalten würden mich wirklich interessieren.
s****e
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Glücksspielgebühren VISA
05.09.2018, um 12:57 Uhr#35
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Bisher waren es wohl Einzelfälle, darum schweigt die Justiz. Wenn aber jeder Müller
kommt, und sein Geld zurückhaben möchte, werden die Gerichte irgendwann anfangen
darauf hinzuweisen, daß Glücksspiel illegal in Deutschland ist, und man sich selbst
strafbar gemacht hat.
Bisher hat man nicht durchgegriffen. Das kann sich aber schnell ändern, wenn eine Anzeige
nach der anderen kommt, und die Leute ihr Geld zurück haben wollen.
Ich teile auch nicht Daniels Meinung, daß dies eine Grauzone ist. Solange das im StGB
verankert ist, zählt diese Rechtsgebung. Zwar kann dies zur Prüfung an den EuGH
weitergegeben werden, bzw nach einer Verurteilung könnte sich ein Spieler an den
EuGH wenden, dies ist aber zeitaufwenig und mit Sicherheit kostspielig.
Und solange kein Spielerschutz in Deutschland gewährt werden kann, welches als
Voraussetzung vom EuGH angeführt wird, daß Glücksspiel in Deutschland legal wird,
bleibt es verboten, und keine Grauzone.
Das ist ähnlich, wie das kiffen toleriert wird, heisst nicht, daß es eine Grauzone ist.
Man kann auch wegen einem Joint angezeigt werden. Ob es vom Staatsanwalt verfolgt
wird, bzw vor Gericht kommt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Fakt ist, es gibt keine
festgeschriebene Freimenge, von daher sind bereits kleinste Mengen strafbar.
Es gibt Freimengen, die von den verschiedenen Bundesländern definiert werden.
Das ist aber eine grobe Richtlinie, kein Gesetz, und deshalb kann sich da niemand drauf
verlassen bzw berufen.
Dasselbe mit Glücksspiel. Es mag toleriert werden, ich würde mich aber nicht darauf
verlassen.Vor allem dann nicht, wenn die Leute mehr und mehr anfangen, sich ihr Geld
zurückzuholen. Diese Medaille hat definitiv 2 Seiten.
Anonym
Ehemaliges Mitglied
Glücksspielgebühren VISA
05.09.2018, um 13:16 Uhr#36
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Im Endeffekt macht sich PayPal damit doch auch strafbar und man könnte seine Einzahlungen zurückholen oder ist das anders?
s****e
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Glücksspielgebühren VISA
05.09.2018, um 13:27 Uhr#37
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Richtig! Problem dabei ist aber, daß Du Dich selber ja auch strafbar gemacht hast.
Wenn in Einzelfällen mal Geld zurückgeholt wird, wird wohl keiner was machen.
Wenn die Leute aber im großen Stil anfangen, Gelder aus im Prinzip Straftaten zurückzufordern,
wird die Justiz sehr wahrscheinlich irgendwann reagieren müssen.
Entweder wird es dann legalisiert, um dem Dilemma entgegenzuwirken, oder es bleibt
verboten, und die Justiz fängt an, durchzugreifen.
Oder sämtliche Einzahlungsmethoden von PayPal oder Kreditkarten werden gestrichen.
Dann gibt es nur noch Sofortüberweisung oder ähnliche Einzahlungsmethoden.
Aber selbst da könnte man genaugenommen sein Geld zurückfordern.
Es gibt eigentlich keine Einzahlungsmethode, wo das rein theoretisch nicht
funktionieren würde, da der Grund ja immer derselbe ist.
Also ist das ein großes Dilemma.
Entweder greift irgendwann die Justiz ein, da Glücksspiel ja verboten ist,
oder die Onlinecasinos müssten sich zwangsweise aus
Deutschland verabschieden.
Es sei denn, sie verkraften die Rückbuchungen finanziell.
Aber wie gesagt, wir reden hier von Rückbuchungen in größerem Stil, nicht von Einzelfällen.
stkrie schrieb am 05.09.2018 um 12:57 Uhr: Bisher waren es wohl Einzelfälle, darum schweigt die Justiz. Wenn aber jeder Müller
kommt, und sein Geld zurückhaben möchte, werden die Gerichte irgendwann anfangen
darauf hinzuweisen, daß Glücksspiel illegal in Deutschland ist, und man sich selbst
strafbar gemacht hat.
Richtig, Banken sind Systemrelevant, wir nicht. Ich meine es trifft ja nicht die Online-Casinos, sondern nur die Banken und wenn es für die Banken zu heftig wird, dann stehen eher alle Spieler vor Gericht und werden lebenslänglich bestraft oder es würde dafür die Todesstrafe wieder eingeführt, als das eine wichtige Bank zu große Verluste erleidet. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das Zurückbuchen komplett ohne Konsequenzen bleibt. Im best-case landet man nur auf irgendwelchen schwarzen Listen und wundert sich irgendwann warum man trotz eigentlich guter Bonität keinen Kredit bekommt.
Moralisch sehe ich es persönlich so: Als erwachsener Mensch ist man am Ende des Tages für sich selbst verantwortlich. Es gibt ein Angebot an Glücksspielen (staatliche Spielbanken, Spielotheken, Spielautomaten everywhere und Online Casinos) und diese nimmt man in Anspruch. Man kann gewinnen und man kann verlieren. Es liegt in der Natur des Glücksspiels, dass man spätestens langfristig verliert. Man hat die Dienstleistung Glückssspiel in Anspruch genommen und war sich dem Risiko jederzeit bewusst. Ich denke wenn man ehrlich zu sich selbst ist, dann ist es in den meisten Fällen wahrscheinlich so, dass wenn man das Geld nicht in "illegalen" Online Casinos verzockt hätte, man es bei gleichwertigen Dienstleistern (Spielbanken) oder minderwertigeren Dienstleistern wie Spielotheken gelassen hätte. Und da gäbe es auch keine Aussicht sein Geld zurückzuholen.
Man muss sich auch die folgenden Fragen stellen:
1. Was macht man mit dem zurückgebuchten Geld? Evtl. Schulden bezahlen oder würde dieses Geld zu einem großen Teil nicht doch wieder zurück in die Online Casinos oder andere Glücksspiele gehen?
2. Wird man in absehbarer Zeit den zurückgebuchten Betrag (oder mehr) nicht doch wieder in Glücksspielen investieren? Wenn ja, was hatte das Zurückbuchen dann für einen Sinn?
Ich meine diese Fragen muss man sich stellen und einem Richter evtl. erklären können, falls es vielleicht doch zu einem Gerichtsverfahren kommen sollte. Aus Sicht eines normalen Bürgers oder eines Richters würde ich davon ausgehen, dass der Spieler, der das Geld zurückgebucht hat, einfach nur aus einer kriminellen Gier heraus gehandelt hat und kein Opfer ist. Opfer ist er sowieso nicht, da er, wahrscheinlich in den meisten Fällen, nicht einmal aktiv gegen seine Spielsucht gekämpft hat. Mit aktiv meine ich Therapien und andere Maßnahmen getroffen hat.
Wenn man das Risiko eingeht und das Geld zurückbucht, sollte man meiner Meinung nach auch gleichzeitig aktiv und nachweisbar an seinen Problemen arbeiten, ansonsten macht das Ganze am Ende sowieso keinen Sinn und das Ganze ist langfristig gesehen nur ein Risiko und keine Chance.
Ich teile auch nicht Daniels Meinung, daß dies eine Grauzone ist. Solange das im StGB
verankert ist, zählt diese Rechtsgebung. Zwar kann dies zur Prüfung an den EuGH
weitergegeben werden, bzw nach einer Verurteilung könnte sich ein Spieler an den
EhGH wenden, dies ist aber zeitaufwenig und mit Sicherheit kostspielig.
Und solange kein Spielerschutz in Deutschland gewährt werden kann, welches als
Voraussetzung vom EuGH angeführt wird, daß Glücksspiel in Deutschland legal wird,
bleibt es verboten, und keine Grauzone.
Das ist ähnlich, wie das kiffen toleriert wird, heisst nicht, daß es eine Grauzone ist.
Man kann auch wegen einem Joint angezeigt werden. Ob es vom Staatsanwalt verfolgt
wird, bzw vor Gericht kommt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Fakt ist, es gibt keine
festgeschriebene Freimenge, von daher sind bereits kleinste Mengen strafbar.
Es gibt Freimengen, die von den verschiedenen Bundesländern definiert werden.
Das ist aber eine grobe Richtlinien, kein Gesetz, und deshalb kann sich da niemand drauf
verlassen.
Dasselbe mit Glücksspiel. Es mag toleriert werden, ich würde mich aber nicht darauf
verlassen.Vor allem dann nicht, wenn die Leute mehr und mehr anfangen, sich ihr Geld
zurückzuholen. Diese Medaille hat definitiv 2 Seiten.
Gras gehört meiner Meinung nach auch legalisiert / reguliert, weil das Verbot am Ende des Tages nichts bringt. Im Gegensatz zu Online Casinos ist Cannabis in allen europäischen Ländern verboten (auch in Holland). Der Staat betreibt auch nicht selbst Coffeeshops und verbietet privaten Unternehmen Coffeeshops zu eröffnen. Und der Besitz von Gras wird in Deutschland bestraft. Verfahren werden bei kleineren Mengen zwar meistens eingestellt aber die Leute werden dennoch verfolgt und es droht oftmals der Führerschheinentzug (auch wenn das Verfahren eingestellt wurde).
Es gibt auch keinen Fall, indem ein Cannabis-Konsument in der ersten Instanz verurteilt wurde und in der zweiten Instanz freigesprochen wurde, obwohl ihm der Cannabisbesitz zweifelsfrei nachgewiesen wurde. Im Bereich Online-Glücksspiel ist dies jedoch genau so passiert und seit diesem Urteil wurde kein Spieler mehr angeklagt oder verurteilt.
s****e
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Glücksspielgebühren VISA
05.09.2018, um 14:14 Uhr#39
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Die meisten Zocker, und das wissen wir beide, können sich das eigentlich gar nicht erlauben.
Nach moralischen Gründen braucht man da nicht zu suchen. Zurückbuchen ist für die das
kleinste Problem. Glaube nicht, daß sich ein richtiger Zocker darüber Gedanken macht.
Auch wenn Du Dich darüber lustig machst, würde ich es nicht mal so von der Hand weisen,
daß von Seiten der Justiz mal durchgegriffen wird. Schließlich haben Finazdienstleister allen
voran MasterCard und Co eine nicht unerhebliche Lobby, letztendlich steht ja eine Bank
dahinter, und da reagiert der deutsche Staat äußerst empflindlich. Der Staat ist gewungen
einzuschreiten, wenn das mit den Rückbuchungen überhand nimmt, ist doch fast schon logisch?
Er hat bei Straftaten nicht das Oppurtunitäsprinzip, sollte es also mal angezeigt werden, muss
diese straftat erstmal verfolgt werden, unabhängig, was die Justiz draus macht. Von daher kann es
für den ein oder anderen dumm laufen, auch wenn Du das witzig darstellst.
Du hast aber recht, die Casinos haben ja bereits ihr Geld, es betrifft also die Finanzdienstleister!
Ein Denkfehler meinerseits.
Ich finde ja auch, daß Gras legalisiert werden sollte, da der Personalaufwand, egal ob Justiz oder
Polizei nicht in der Relation zu der Straftat steht.
Aber es ging ja nur um den Vergleich, nicht ob das nun sinnvoll ist oder nicht.
Bisher gibt es ja auch keine größeren Unruhen, was Rückbuchungen angeht. Es passiert einzeln,
und es wird geschluckt. Sollte es aber mal Überhand nehmen, muss ja was passieren. Schlechte
Schufa wäre ja noch das gringste, denke, daß haben einige die zocken. Aber ob man dann weiterhin
das Glücksspielverbot ignorieren kann, ist die andere Sache.
Wahrscheinlich gibt es eher irgendwann eine Art zentrale Datendatei, wo sämtliche Transaktionen, die
online durchgeführt worden sind, registriert sind. Sollte es dann mal eine absichtliche Rückbuchung
gegeben haben, wird man es schwer haben, zukünftig online etwas zu bezahlen.
Oder die Finanzdienstleister unterstützen in Zukunft keinerlei Onlinecasinos mehr.
Klar hat man ein Problem, wenn man zurückbucht.
Aber wahrscheinlich haben die noch größere Probleme, wenn sie nicht
zurückbuchen!
habe gerade kommentarlos von der diba knapp 180 Euro an Gebühren zurück erstattet bekommen. Keine Ahnung warum? Geht es noch wem so oder gab es in der Zwischenzeit ein entsprechendes Urteil
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Auch würde sich die Frage stellen, was mir Auszahlungen aufs Konto ist...
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Selbst wenn man mal Einsätze zurückfordern kann, was blüht einem selbst? Ich mein man hat schliesslich eine Dienstleistung in Anspruch genommen.
Verlockend ja, reizen würde mich das auch, gerade weil ich diese Verluste oftmals als totale Verarsche sehe. Gewinne siehst ja gar nicht mehr. Von wegen Zufallsgenerator. Manchmal denk ich, es schon IP abhängig was du gewinnst.
Die Erfahrung von Personen die da erfolgreich Klagen oder Geld zurückerhalten würden mich wirklich interessieren.
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kommt, und sein Geld zurückhaben möchte, werden die Gerichte irgendwann anfangen
darauf hinzuweisen, daß Glücksspiel illegal in Deutschland ist, und man sich selbst
strafbar gemacht hat.
Bisher hat man nicht durchgegriffen. Das kann sich aber schnell ändern, wenn eine Anzeige
nach der anderen kommt, und die Leute ihr Geld zurück haben wollen.
Ich teile auch nicht Daniels Meinung, daß dies eine Grauzone ist. Solange das im StGB
verankert ist, zählt diese Rechtsgebung. Zwar kann dies zur Prüfung an den EuGH
weitergegeben werden, bzw nach einer Verurteilung könnte sich ein Spieler an den
EuGH wenden, dies ist aber zeitaufwenig und mit Sicherheit kostspielig.
Und solange kein Spielerschutz in Deutschland gewährt werden kann, welches als
Voraussetzung vom EuGH angeführt wird, daß Glücksspiel in Deutschland legal wird,
bleibt es verboten, und keine Grauzone.
Das ist ähnlich, wie das kiffen toleriert wird, heisst nicht, daß es eine Grauzone ist.
Man kann auch wegen einem Joint angezeigt werden. Ob es vom Staatsanwalt verfolgt
wird, bzw vor Gericht kommt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Fakt ist, es gibt keine
festgeschriebene Freimenge, von daher sind bereits kleinste Mengen strafbar.
Es gibt Freimengen, die von den verschiedenen Bundesländern definiert werden.
Das ist aber eine grobe Richtlinie, kein Gesetz, und deshalb kann sich da niemand drauf
verlassen bzw berufen.
Dasselbe mit Glücksspiel. Es mag toleriert werden, ich würde mich aber nicht darauf
verlassen.Vor allem dann nicht, wenn die Leute mehr und mehr anfangen, sich ihr Geld
zurückzuholen. Diese Medaille hat definitiv 2 Seiten.
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Wenn in Einzelfällen mal Geld zurückgeholt wird, wird wohl keiner was machen.
Wenn die Leute aber im großen Stil anfangen, Gelder aus im Prinzip Straftaten zurückzufordern,
wird die Justiz sehr wahrscheinlich irgendwann reagieren müssen.
Entweder wird es dann legalisiert, um dem Dilemma entgegenzuwirken, oder es bleibt
verboten, und die Justiz fängt an, durchzugreifen.
Oder sämtliche Einzahlungsmethoden von PayPal oder Kreditkarten werden gestrichen.
Dann gibt es nur noch Sofortüberweisung oder ähnliche Einzahlungsmethoden.
Aber selbst da könnte man genaugenommen sein Geld zurückfordern.
Es gibt eigentlich keine Einzahlungsmethode, wo das rein theoretisch nicht
funktionieren würde, da der Grund ja immer derselbe ist.
Also ist das ein großes Dilemma.
Entweder greift irgendwann die Justiz ein, da Glücksspiel ja verboten ist,
oder die Onlinecasinos müssten sich zwangsweise aus
Deutschland verabschieden.
Es sei denn, sie verkraften die Rückbuchungen finanziell.
Aber wie gesagt, wir reden hier von Rückbuchungen in größerem Stil, nicht von Einzelfällen.
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Richtig, Banken sind Systemrelevant, wir nicht. Ich meine es trifft ja nicht die Online-Casinos, sondern nur die Banken und wenn es für die Banken zu heftig wird, dann stehen eher alle Spieler vor Gericht und werden lebenslänglich bestraft oder es würde dafür die Todesstrafe wieder eingeführt, als das eine wichtige Bank zu große Verluste erleidet. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das Zurückbuchen komplett ohne Konsequenzen bleibt. Im best-case landet man nur auf irgendwelchen schwarzen Listen und wundert sich irgendwann warum man trotz eigentlich guter Bonität keinen Kredit bekommt.
Moralisch sehe ich es persönlich so: Als erwachsener Mensch ist man am Ende des Tages für sich selbst verantwortlich. Es gibt ein Angebot an Glücksspielen (staatliche Spielbanken, Spielotheken, Spielautomaten everywhere und Online Casinos) und diese nimmt man in Anspruch. Man kann gewinnen und man kann verlieren. Es liegt in der Natur des Glücksspiels, dass man spätestens langfristig verliert. Man hat die Dienstleistung Glückssspiel in Anspruch genommen und war sich dem Risiko jederzeit bewusst. Ich denke wenn man ehrlich zu sich selbst ist, dann ist es in den meisten Fällen wahrscheinlich so, dass wenn man das Geld nicht in "illegalen" Online Casinos verzockt hätte, man es bei gleichwertigen Dienstleistern (Spielbanken) oder minderwertigeren Dienstleistern wie Spielotheken gelassen hätte. Und da gäbe es auch keine Aussicht sein Geld zurückzuholen.
Man muss sich auch die folgenden Fragen stellen:
1. Was macht man mit dem zurückgebuchten Geld? Evtl. Schulden bezahlen oder würde dieses Geld zu einem großen Teil nicht doch wieder zurück in die Online Casinos oder andere Glücksspiele gehen?
2. Wird man in absehbarer Zeit den zurückgebuchten Betrag (oder mehr) nicht doch wieder in Glücksspielen investieren? Wenn ja, was hatte das Zurückbuchen dann für einen Sinn?
Ich meine diese Fragen muss man sich stellen und einem Richter evtl. erklären können, falls es vielleicht doch zu einem Gerichtsverfahren kommen sollte. Aus Sicht eines normalen Bürgers oder eines Richters würde ich davon ausgehen, dass der Spieler, der das Geld zurückgebucht hat, einfach nur aus einer kriminellen Gier heraus gehandelt hat und kein Opfer ist. Opfer ist er sowieso nicht, da er, wahrscheinlich in den meisten Fällen, nicht einmal aktiv gegen seine Spielsucht gekämpft hat. Mit aktiv meine ich Therapien und andere Maßnahmen getroffen hat.
Wenn man das Risiko eingeht und das Geld zurückbucht, sollte man meiner Meinung nach auch gleichzeitig aktiv und nachweisbar an seinen Problemen arbeiten, ansonsten macht das Ganze am Ende sowieso keinen Sinn und das Ganze ist langfristig gesehen nur ein Risiko und keine Chance.
Gras gehört meiner Meinung nach auch legalisiert / reguliert, weil das Verbot am Ende des Tages nichts bringt. Im Gegensatz zu Online Casinos ist Cannabis in allen europäischen Ländern verboten (auch in Holland). Der Staat betreibt auch nicht selbst Coffeeshops und verbietet privaten Unternehmen Coffeeshops zu eröffnen. Und der Besitz von Gras wird in Deutschland bestraft. Verfahren werden bei kleineren Mengen zwar meistens eingestellt aber die Leute werden dennoch verfolgt und es droht oftmals der Führerschheinentzug (auch wenn das Verfahren eingestellt wurde).
Es gibt auch keinen Fall, indem ein Cannabis-Konsument in der ersten Instanz verurteilt wurde und in der zweiten Instanz freigesprochen wurde, obwohl ihm der Cannabisbesitz zweifelsfrei nachgewiesen wurde. Im Bereich Online-Glücksspiel ist dies jedoch genau so passiert und seit diesem Urteil wurde kein Spieler mehr angeklagt oder verurteilt.
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Nach moralischen Gründen braucht man da nicht zu suchen. Zurückbuchen ist für die das
kleinste Problem. Glaube nicht, daß sich ein richtiger Zocker darüber Gedanken macht.
Auch wenn Du Dich darüber lustig machst, würde ich es nicht mal so von der Hand weisen,
daß von Seiten der Justiz mal durchgegriffen wird. Schließlich haben Finazdienstleister allen
voran MasterCard und Co eine nicht unerhebliche Lobby, letztendlich steht ja eine Bank
dahinter, und da reagiert der deutsche Staat äußerst empflindlich. Der Staat ist gewungen
einzuschreiten, wenn das mit den Rückbuchungen überhand nimmt, ist doch fast schon logisch?
Er hat bei Straftaten nicht das Oppurtunitäsprinzip, sollte es also mal angezeigt werden, muss
diese straftat erstmal verfolgt werden, unabhängig, was die Justiz draus macht. Von daher kann es
für den ein oder anderen dumm laufen, auch wenn Du das witzig darstellst.
Du hast aber recht, die Casinos haben ja bereits ihr Geld, es betrifft also die Finanzdienstleister!
Ein Denkfehler meinerseits.
Ich finde ja auch, daß Gras legalisiert werden sollte, da der Personalaufwand, egal ob Justiz oder
Polizei nicht in der Relation zu der Straftat steht.
Aber es ging ja nur um den Vergleich, nicht ob das nun sinnvoll ist oder nicht.
Bisher gibt es ja auch keine größeren Unruhen, was Rückbuchungen angeht. Es passiert einzeln,
und es wird geschluckt. Sollte es aber mal Überhand nehmen, muss ja was passieren. Schlechte
Schufa wäre ja noch das gringste, denke, daß haben einige die zocken. Aber ob man dann weiterhin
das Glücksspielverbot ignorieren kann, ist die andere Sache.
Wahrscheinlich gibt es eher irgendwann eine Art zentrale Datendatei, wo sämtliche Transaktionen, die
online durchgeführt worden sind, registriert sind. Sollte es dann mal eine absichtliche Rückbuchung
gegeben haben, wird man es schwer haben, zukünftig online etwas zu bezahlen.
Oder die Finanzdienstleister unterstützen in Zukunft keinerlei Onlinecasinos mehr.
Klar hat man ein Problem, wenn man zurückbucht.
Aber wahrscheinlich haben die noch größere Probleme, wenn sie nicht
zurückbuchen!
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