Thema erstellt am 25.11.2018 | Seite: 2 von 3 | Antworten: 24 | Ansichten: 8.343
Anonym
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Frage an alle süchtigen Zocker
25.11.2018, um 17:35 Uhr#10
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Ankor schrieb am 25.11.2018 um 17:19 Uhr: Du fragst die Leute, die Probleme mit dem Spielen haben nach Rat? Ich antworte trotzdem einmal:
Also es gibt keinen Rat der einfach funktioniert, denn am Ende kontrollierst nur du dich und kein anderer. Ob du dann trotzdem einzahlst oder nicht hat keinerlei Konsequenzen in dem Sinne. Personen die seit Jahren spielen brauchen daher zumindest einen Beistand (Freund, Familienmitglied, Beratung - muss nicht unbedingt explizit eine dafür vorgesehene Beratungsstelle sein - gibt ausreichend Stellen wo man einfach reden kann). Sobald man sich nicht mehr an die eigenen Worte halten kann, wird man sich auch in Zukunft nicht immer daran halten. Man kann höchstens abmildernd Limits einstellen und sich ab und zu selbst ausschließen.
Ich hab nicht einmal 1 Jahr gespielt und hab aufgehört (seit 08.11) bzw. vor einiger Zeit hatte ich noch Freispiele ohne Einzahlung angenommen (war aber kaum etwas, vllt. 5 Minuten am Tag) und das habe ich aber auch schon ganz abgelegt weil es doch sehr verführend wirkt (sprich ich habe mich überall selbst ausgeschlossen). Unterstützend habe ich ein Zweitkonto Online einseitig beschränkt, ich lasse auf dem Hauptkonto womit ich früher eingezahlt habe nur einen Bruchteil liegen falls ich dringend online was bestellen oder zahlen möchte. Aber ganz klar ist das ich seitdem ich auch die Freispiel Aktionen nicht mehr in Anspruch nehme deutliche Entzugserscheinigungen habe, ich schlafe schlechter, habe oft Kopfschmerzen und hab Schweißausbrüche wenn ich mich daran hinder irgendwo anzumelden. Hoffentlich komme ich bald durch diese Phase, dann hat das alles für mich ein gutes Ende genommen.
Liebe süchtigen, benutzt doch mal die Sufus, damit meine ich nicht Ankor sondern den Threadersteller oder die süchtigen, dazu gibts unzählige Beiträge. Man muss sich einfach mal die Zeit dazu nehmen. Eine Sucht ist nur schwer selbst theraphierbar ohne hilfe klappt es nicht.
Latino schrieb am 25.11.2018 um 14:55 Uhr: @Ichbins2018:
Methaphern helfen zu verstehen , sollten aber sorgfältig ausgewählt werden. Limitiertes spielen nichts anderes als ein schreiendes Baby füttern damit es ruhe gibt.
Gegenfrage : Was würdest Du )oder ein anderer ganz normal denkender Mensch)machen um ein schreiendes Baby ruhig zu stellen ? Es nicht zu füttern wäre wohl eine grausame "Lösung" - daher ist ein Vergleich Baby/Spielsucht wohl etwas unglücklich gewählt.
Ich hoffe Du verstehst worauf ich hinaus möchte
Na ja Latino, ganz so Abwegig finde ich meinen Metapher nicht, zumal ich sehr viele Facetten dieser Sucht kenne und ein hungerndes Kind wohl eher keine Ausnahme ist.
Und was Sucht befriedigen betrifft (so schlimm es auch ist ) das obere gehört noch eher zu dem harmloseren Sachen.
Also da geht es weitaus noch schlimmer zur Sache, je nach Fortschritt dieser Sucht und beispiele gibt es hierfür nur allzu genügend...halt nicht in diesem Forum.
(Spieler-Suchthilfe-Forums.... in Selbsthilfegruppen für Spieler usw...)
Da ich selber ein Pathologischer Spieler bin und ganz genau weiß was Suchtdruck bei mir auslöste (überwiegend nichts gutes), weiß ich auch was es bedeutet NICHT zu spielen.
Mein Metapher mag vielleicht nicht richtig rüber gekommen sein...ich kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen,
nicht spielen war für mich Jahrelang eine Qual, womit ich auch die sehr hohe Rückfallquote nachvollziehen kann.
Ebenso natürlich auch Leute die das spielen mehr oder weniger für sich selbst verherrlichen bzw. diejenigen die meinen sich mit Limits bremsen zu können verstehe.
All das habe ich auch gelebt, versucht oder wie auch immer.
Übrigens, wie denkt ein normal denkender Mensch?
Als Spieler konnte ich schon nicht normal denken -und als Nichtspieler fällt es mir mindesten genauso schwer.
@Ichbins2018:
Bitte nicht falsch auffassen: Dann hast Du nicht verstanden worauf ich hinaus wollte denn : Übrigens, wie denkt ein normal denkender Mensch? - Ein normal denkender Mensch wäre jemand der das Baby füttert.
Aber wir wollen an dieser Stelle sicher keine Haarspalterei betreiben - ich fand die Metapher nur sehr schlecht - nicht Deine Einstellung zum Thema.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht das der Rat "Fang das spielen nicht an" selten funktioniert wenn er zeitgleich anderswo positive Erfahrungen macht und sei es nur wenn Er jemand anderes beim spielen (oder besser gewinnen) zuschaut - Stichwort: Twitch
Der Threadersteller hat um Rat gebeten wie er mit einer drohenden Abhängigkeit umgehen kann - das er für sich eine fortschreitende Abhängigkeit in Betracht zieht ist meiner Meinung nach schon ein Schritt zur Selbsterkenntis der zwingend notwendig ist um nicht ins Verderben zu laufen. Ein komplettes Einstellen der Spielaktivitäten wäre sebstverständlich die vernüntigste Massnahme.
Latino schrieb am 25.11.2018 um 18:50 Uhr: @Ichbins2018:
Bitte nicht falsch auffassen: Dann hast Du nicht verstanden worauf ich hinaus wollte denn : Übrigens, wie denkt ein normal denkender Mensch? - Ein normal denkender Mensch wäre jemand der das Baby füttert.
Aber wir wollen an dieser Stelle sicher keine Haarspalterei betreiben - ich fand die Metapher nur sehr schlecht - nicht Deine Einstellung zum Thema.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht das der Rat "Fang das spielen nicht an" selten funktioniert wenn er zeitgleich anderswo positive Erfahrungen macht und sei es nur wenn Er jemand anderes beim spielen (oder besser gewinnen) zuschaut - Stichwort: Twitch
Der Threadersteller hat um Rat gebeten wie er mit einer drohenden Abhängigkeit umgehen kann - das er für sich eine fortschreitende Abhängigkeit in Betracht zieht ist meiner Meinung nach schon ein Schritt zur Selbsterkenntis der zwingend notwendig ist um nicht ins Verderben zu laufen. Ein komplettes Einstellen der Spielaktivitäten wäre sebstverständlich die vernüntigste Massnahme.
Hey Latino, schon Ok und vielleicht hinkt mein vergleich ein schreiendes Baby welches gestillt werden will mit Suchtdruck etwas hinterher
Und natürlich hast du recht, fangt das spielen nicht an funktioniert seltenst, zum einen weil der Mensch recht einfach zu beeinflussen ist, die Lobby das ausnutzt bzw. die Manipulationen heutzutage schon in der eigenen Stube anfangen (Werbung im Fernsehen) -und außerdem ihr bestes gibt spielen mit positivem zu assoziieren.
Und zum anderen fehlt es natürlich an Aufklärung bzw. sind sich nur sehr wenige bewusst welche Gefahr tatsächlich von dieser Art spielen ausgeht.
Mit dieser Art von Spiel meine ich das sich im Gegensatz zu früher sehr viel geändert hat, vor allem wenn es darum geht Spieler/innen zu manipulieren, sie förmlich in der Sucht zu treiben.
Ob Offline oder Online...die eingesetzte Software ist heutzutage -würde ich das mit Drogen vergleichen- Hardcore.
Klaro gab es auch früher schon Automaten bzw. sonstige Spielgeräte, überwiegend aber in Kneipen.
Was du zu damaliger Zeit aber nie gesehen hast, dass waren Zombiemäßige gestallten die wie festgeklebt auf ihren Hocker saßen und die eine nach der anderen Mark versenkten.
Tja und was der Rat an Manfred betrifft, persönlich denke ich das der Zug schon abgefahren ist -und der einzige Ausweg wäre für ihm (wenn du mich fragen würdest) die totale Abstinenz.
Seine Selbsterkenntnis bezüglich seines Spielverhaltens finde ich auch gut...aber wie gesagt, ist das Suchtgedächtnis einmal geweckt, wird es sehr schwierig werden das "Ding" zu kontrollieren
Von ein Euro ausprobieren und vielleicht habe ich Glück, bis hin zu einem Süchtigen Spieler sind die Übergänge fließend bzw. -ich bin bis heute noch keinen Spieler begegnet der rechtzeitig die Reißleine ziehen konnte.
Also sofern jemand anfällig fürs spielen ist.
Anonym
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26.11.2018, um 16:21 Uhr#14
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Ichbins2018 schrieb am 26.11.2018 um 09:44 Uhr:
-ich bin bis heute noch keinen Spieler begegnet der rechtzeitig die Reißleine ziehen konnte.
Also sofern jemand anfällig fürs spielen ist.
Zu deinem vorletzten Satz: Da wird dir auch in Zukunft keiner begegnen.
Weil, ein Spieler der rechtzeitig die Reißleine gezogen hat dürfte danach kein Spieler mehr sein....
Heute Abend Report Mainz 21,45 Uhr auf ARD. Thema unter anderen : Hersteller führen bei Glücksspielautomaten die Politik an der Nase herum. Wen es interessiert,kann sich das nacher mal angucken.
Wahrscheinlich betrifft es TR.5 und die verarsche an den Spieler.
Ich spiele ja selbst nicht mehr, interessant finde ich allerdings dass das Geld buchen als das eigentlich Spiel gewertet wird.
Das erklärt natürlich auch das hineinpfeffern von z.B. 2 Euro und auf irgendeinen anderen Zähler stehen nur 1,80 Euro drauf...andersherum natürlich wieder der gleiche Kack, also beim Re-buchen.
Interessant finde ich allerdings auch dass das überhaupt von der Physikalisch-Technische Bundesanstalt in dieser Form genehmigt wurde.
Oder hat es vielleicht damit zu tun das dies ein Anstalt des öffentlichen Rechts ist ...sprich Bundesministerium für Wirtschaft?
Na mal schauen, vielleicht bin ich ja nach der Sendung etwas schlauer...
Anonym
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08.12.2018, um 00:29 Uhr#17
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Latino schrieb am 25.11.2018 um 12:25 Uhr: 1) Erstmal grundsätzlich im Casino Einzahlungslimits einstellen , wenn möglich mehrere z.B max 500 Euro im Monat und max 100 Euro pro Tag - je nachdem wie Deine Einkommensverhältnisse sind.
2) Nach dem erreichen eines selbstgesetzen Limits erstmal was anderes machen - ein Spiel spielen , Film gucken , mit Frau/Freundin essen gehen - also irgendetwas was Dich komplett für eine Weile ablenkt.
3) Nach dem erreichen eines Limits darüber nachdenken wie lange man für den Betrag arbeiten musste.
4) Nachdenken was man für das Geld sich hätte kaufen können - vorzugsweise etwas das man sich schon lange anschaffen wollte.
5) In die Kontoübersicht gehen und sich vor Augen halten wieviel man schon in der Vergangenheit z.B. dieses Jahr verspielt hat (Cashouts natürlich gegenrechnen) - mit der Summe nochmal Punikt 3) und 4) wiederholen.
Funktioniert -zumindest für mich - ausgezeichnet.
Top!
Ich kann in jedem Punkt zustimmen, gerade bei Punkt 5 muss ich aber kritisieren:
Es kann natürlich sein, dass man Ein- und Auszahlungen anschaut und einen Schock bekommt, der zum Schließen des Kontos führt. - Kann das aus Erfahrung bestätigen! Habe so schon in so manch einem OC das Konto komplett schließen lassen weil ich gesehen habe dass ich da nur Einzahle. Das war dann auch die Begründung wieso ich nicht mehr da spielen mag.
Andersrum kann ein Spieler aber auch denken: "Mensch schon so viel dort eingezahlt, nie ausgezahlt! Es muss ja mal was kommen".
Anonym
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08.12.2018, um 18:42 Uhr#18
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Ja, genauso war es bei mir auch! Genauso hatte ich bis vor Kurzem auch gedacht und gehandelt. Trotzdem ging das eben schief. Ich hatte mir auch gesagt , ach komme was solls du hast eben mal verloren. Neue Runde- neues Glück. Morgen aber- Morgen gewinne ich bestimmt. Leider war das Endergebnis dann negativ. Zu allen Überfluss habe ich auch noch mit meiner Visa-Karte in der Spielbank Geld abgehoben. Dies hat meine Hausbank zum Anlass genommen mir die Kreditkarten zu sperren.
Jede Sucht fängt erst klein an. Ach komme her probiere es doch mal aus!. Tatsache ist das man(n) auf lange Sicht verlieren wird. Natürlich kann man beim Roulette gewinnen. das will ich auch nicht bestreiten, denn auch ich hatte ordentlich gewonnen. Aber des so mehr man gewinnt um so mehr steigt auch die Gier. Man tätigt höhere Einsätze und spielt mit höheren Risiko --- und verliert wieder alles.
Würde man 10000 Euro auf den Spielerkonto haben und man würde dann nur mit 1 Cent pro Runde zocken, tja das könnte in der Tat klappen. Sobald man 10 Euro gewonnen hat auszahlen lassen und die 10000 Euro nicht anrühren.
Nur eben so spielt kein Mensch! Außerdem sollte man sich auch immer sagen das ein OC keine Bank ist. Sollten die zB. das Spielerkonto sperren oder das Guthaben nicht auszahlen , dann sieht man sehr alt aus. Die auf Malta zu verklagen ? Viel Glück.
Also nochmals lasst das Zocken sein. Tut Euch selber den Gefallen und spielt nicht um Geld. ich spreche da aus schmerzlicher Erfahrung.
Anonym
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18.12.2018, um 01:04 Uhr#19
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Howard schrieb am 08.12.2018 um 18:42 Uhr: Ja, genauso war es bei mir auch! Genauso hatte ich bis vor Kurzem auch gedacht und gehandelt. Trotzdem ging das eben schief. Ich hatte mir auch gesagt , ach komme was solls du hast eben mal verloren. Neue Runde- neues Glück. Morgen aber- Morgen gewinne ich bestimmt. Leider war das Endergebnis dann negativ. Zu allen Überfluss habe ich auch noch mit meiner Visa-Karte in der Spielbank Geld abgehoben. Dies hat meine Hausbank zum Anlass genommen mir die Kreditkarten zu sperren.
Jede Sucht fängt erst klein an. Ach komme her probiere es doch mal aus!. Tatsache ist das man(n) auf lange Sicht verlieren wird. Natürlich kann man beim Roulette gewinnen. das will ich auch nicht bestreiten, denn auch ich hatte ordentlich gewonnen. Aber des so mehr man gewinnt um so mehr steigt auch die Gier. Man tätigt höhere Einsätze und spielt mit höheren Risiko --- und verliert wieder alles.
Würde man 10000 Euro auf den Spielerkonto haben und man würde dann nur mit 1 Cent pro Runde zocken, tja das könnte in der Tat klappen. Sobald man 10 Euro gewonnen hat auszahlen lassen und die 10000 Euro nicht anrühren.
Nur eben so spielt kein Mensch! Außerdem sollte man sich auch immer sagen das ein OC keine Bank ist. Sollten die zB. das Spielerkonto sperren oder das Guthaben nicht auszahlen , dann sieht man sehr alt aus. Die auf Malta zu verklagen ? Viel Glück.
Also nochmals lasst das Zocken sein. Tut Euch selber den Gefallen und spielt nicht um Geld. ich spreche da aus schmerzlicher Erfahrung.
Genau so kann es dann sein, jeden Tag 20 Euro in nem Casino verballert sind im Monat 600€! Zwischen durch gewinnt man dann mal etwas wo man wieder auf 0 € runterzockt und dann denkt man: Ach komm probiers doch noch mal..
Die größte Verluste mache ich, nachdem zb ein Gewinn von 400-500€ runter gelaufen ist und ich dann denke, Haja vielleicht bekomm ich es wieder.
Hab so 1x schon ein ganzes Gehalt verspielt weil ich bei StarGames zuvor 1700 € innerhalb 20 Minuten wieder verloren habe.
Und spielt nicht wenn ihr besoffen, bekifft und/oder verkokst seid.. der bereich im Hirn wo die Vernunft sitzt sucht man vergebens.
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Liebe süchtigen, benutzt doch mal die Sufus, damit meine ich nicht Ankor sondern den Threadersteller oder die süchtigen, dazu gibts unzählige Beiträge. Man muss sich einfach mal die Zeit dazu nehmen. Eine Sucht ist nur schwer selbst theraphierbar ohne hilfe klappt es nicht.
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Na ja Latino, ganz so Abwegig finde ich meinen Metapher nicht, zumal ich sehr viele Facetten dieser Sucht kenne und ein hungerndes Kind wohl eher keine Ausnahme ist.
Und was Sucht befriedigen betrifft (so schlimm es auch ist ) das obere gehört noch eher zu dem harmloseren Sachen.
Also da geht es weitaus noch schlimmer zur Sache, je nach Fortschritt dieser Sucht und beispiele gibt es hierfür nur allzu genügend...halt nicht in diesem Forum.
(Spieler-Suchthilfe-Forums.... in Selbsthilfegruppen für Spieler usw...)
Da ich selber ein Pathologischer Spieler bin und ganz genau weiß was Suchtdruck bei mir auslöste (überwiegend nichts gutes), weiß ich auch was es bedeutet NICHT zu spielen.
Mein Metapher mag vielleicht nicht richtig rüber gekommen sein...ich kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen,
nicht spielen war für mich Jahrelang eine Qual, womit ich auch die sehr hohe Rückfallquote nachvollziehen kann.
Ebenso natürlich auch Leute die das spielen mehr oder weniger für sich selbst verherrlichen bzw. diejenigen die meinen sich mit Limits bremsen zu können verstehe.
All das habe ich auch gelebt, versucht oder wie auch immer.
Übrigens, wie denkt ein normal denkender Mensch?
Als Spieler konnte ich schon nicht normal denken -und als Nichtspieler fällt es mir mindesten genauso schwer.
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Bitte nicht falsch auffassen: Dann hast Du nicht verstanden worauf ich hinaus wollte denn :
Übrigens, wie denkt ein normal denkender Mensch? - Ein normal denkender Mensch wäre jemand der das Baby füttert.
Aber wir wollen an dieser Stelle sicher keine Haarspalterei betreiben - ich fand die Metapher nur sehr schlecht - nicht Deine Einstellung zum Thema.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht das der Rat "Fang das spielen nicht an" selten funktioniert wenn er zeitgleich anderswo positive Erfahrungen macht und sei es nur wenn Er jemand anderes beim spielen (oder besser gewinnen) zuschaut - Stichwort: Twitch
Der Threadersteller hat um Rat gebeten wie er mit einer drohenden Abhängigkeit umgehen kann - das er für sich eine fortschreitende Abhängigkeit in Betracht zieht ist meiner Meinung nach schon ein Schritt zur Selbsterkenntis der zwingend notwendig ist um nicht ins Verderben zu laufen. Ein komplettes Einstellen der Spielaktivitäten wäre sebstverständlich die vernüntigste Massnahme.
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Hey Latino, schon Ok und vielleicht hinkt mein vergleich ein schreiendes Baby welches gestillt werden will mit Suchtdruck etwas hinterher
Und natürlich hast du recht, fangt das spielen nicht an funktioniert seltenst, zum einen weil der Mensch recht einfach zu beeinflussen ist, die Lobby das ausnutzt bzw. die Manipulationen heutzutage schon in der eigenen Stube anfangen (Werbung im Fernsehen) -und außerdem ihr bestes gibt spielen mit positivem zu assoziieren.
Und zum anderen fehlt es natürlich an Aufklärung bzw. sind sich nur sehr wenige bewusst welche Gefahr tatsächlich von dieser Art spielen ausgeht.
Mit dieser Art von Spiel meine ich das sich im Gegensatz zu früher sehr viel geändert hat, vor allem wenn es darum geht Spieler/innen zu manipulieren, sie förmlich in der Sucht zu treiben.
Ob Offline oder Online...die eingesetzte Software ist heutzutage -würde ich das mit Drogen vergleichen- Hardcore.
Klaro gab es auch früher schon Automaten bzw. sonstige Spielgeräte, überwiegend aber in Kneipen.
Was du zu damaliger Zeit aber nie gesehen hast, dass waren Zombiemäßige gestallten die wie festgeklebt auf ihren Hocker saßen und die eine nach der anderen Mark versenkten.
Tja und was der Rat an Manfred betrifft, persönlich denke ich das der Zug schon abgefahren ist -und der einzige Ausweg wäre für ihm (wenn du mich fragen würdest) die totale Abstinenz.
Seine Selbsterkenntnis bezüglich seines Spielverhaltens finde ich auch gut...aber wie gesagt, ist das Suchtgedächtnis einmal geweckt, wird es sehr schwierig werden das "Ding" zu kontrollieren
Von ein Euro ausprobieren und vielleicht habe ich Glück, bis hin zu einem Süchtigen Spieler sind die Übergänge fließend bzw. -ich bin bis heute noch keinen Spieler begegnet der rechtzeitig die Reißleine ziehen konnte.
Also sofern jemand anfällig fürs spielen ist.
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Zu deinem vorletzten Satz: Da wird dir auch in Zukunft keiner begegnen.
Weil, ein Spieler der rechtzeitig die Reißleine gezogen hat dürfte danach kein Spieler mehr sein....
Ansonsten, sehr gute Argumente!
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Wahrscheinlich betrifft es TR.5 und die verarsche an den Spieler.
Ich spiele ja selbst nicht mehr, interessant finde ich allerdings dass das Geld buchen als das eigentlich Spiel gewertet wird.
Das erklärt natürlich auch das hineinpfeffern von z.B. 2 Euro und auf irgendeinen anderen Zähler stehen nur 1,80 Euro drauf...andersherum natürlich wieder der gleiche Kack, also beim Re-buchen.
Interessant finde ich allerdings auch dass das überhaupt von der Physikalisch-Technische Bundesanstalt in dieser Form genehmigt wurde.
Oder hat es vielleicht damit zu tun das dies ein Anstalt des öffentlichen Rechts ist ...sprich Bundesministerium für Wirtschaft?
Na mal schauen, vielleicht bin ich ja nach der Sendung etwas schlauer...
Frage an alle süchtigen Zocker
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Top!
Ich kann in jedem Punkt zustimmen, gerade bei Punkt 5 muss ich aber kritisieren:
Es kann natürlich sein, dass man Ein- und Auszahlungen anschaut und einen Schock bekommt, der zum Schließen des Kontos führt. - Kann das aus Erfahrung bestätigen! Habe so schon in so manch einem OC das Konto komplett schließen lassen weil ich gesehen habe dass ich da nur Einzahle. Das war dann auch die Begründung wieso ich nicht mehr da spielen mag.
Andersrum kann ein Spieler aber auch denken: "Mensch schon so viel dort eingezahlt, nie ausgezahlt! Es muss ja mal was kommen".
Frage an alle süchtigen Zocker
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Jede Sucht fängt erst klein an. Ach komme her probiere es doch mal aus!. Tatsache ist das man(n) auf lange Sicht verlieren wird. Natürlich kann man beim Roulette gewinnen. das will ich auch nicht bestreiten, denn auch ich hatte ordentlich gewonnen. Aber des so mehr man gewinnt um so mehr steigt auch die Gier. Man tätigt höhere Einsätze und spielt mit höheren Risiko --- und verliert wieder alles.
Würde man 10000 Euro auf den Spielerkonto haben und man würde dann nur mit 1 Cent pro Runde zocken, tja das könnte in der Tat klappen. Sobald man 10 Euro gewonnen hat auszahlen lassen und die 10000 Euro nicht anrühren.
Nur eben so spielt kein Mensch! Außerdem sollte man sich auch immer sagen das ein OC keine Bank ist. Sollten die zB. das Spielerkonto sperren oder das Guthaben nicht auszahlen , dann sieht man sehr alt aus. Die auf Malta zu verklagen ? Viel Glück.
Also nochmals lasst das Zocken sein. Tut Euch selber den Gefallen und spielt nicht um Geld. ich spreche da aus schmerzlicher Erfahrung.
Frage an alle süchtigen Zocker
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Genau so kann es dann sein, jeden Tag 20 Euro in nem Casino verballert sind im Monat 600€! Zwischen durch gewinnt man dann mal etwas wo man wieder auf 0 € runterzockt und dann denkt man: Ach komm probiers doch noch mal..
Die größte Verluste mache ich, nachdem zb ein Gewinn von 400-500€ runter gelaufen ist und ich dann denke, Haja vielleicht bekomm ich es wieder.
Hab so 1x schon ein ganzes Gehalt verspielt weil ich bei StarGames zuvor 1700 € innerhalb 20 Minuten wieder verloren habe.
Und spielt nicht wenn ihr besoffen, bekifft und/oder verkokst seid.. der bereich im Hirn wo die Vernunft sitzt sucht man vergebens.