Online Casinos allgemein: Folgen nach dem 1. Juli 2021 (Seite 49)

unicorn schrieb am 19.07.2021 um 18:51 Uhr:
Lass die labern😂 Dienstleistungsfreiheit für Dienstleistungsempfänger, ich schmeiß mich weg 😂 das würde bedeuten, ich könnte bei einem lizenzierten, legalen coffeeshop in Holland Gras bestellen und mir nach Deutschland liefern lassen. Und nein, darf ich trotzdem nicht obwohl der coffee Shop in einem EU Land lizenziert ist. Einfach mal Gehirn einschalten Katharina 

Das_Phantom schrieb am 19.07.2021 um 22:51 Uhr: Also ich bin raus aus der Diskussion. Es ist schon fast erschütternd, welch absolut falsche Auffassung Katharina von der Gesetzeslage hat. 

@Katharina: Du zerreißt sämtliche Zusammenhänge der Rechtsprechung im Bezug auf das Glücksspiel. Du stützt dich permanent, stur und unwiderruflich auf eine Dienstleistungs-Nehmerschaft, die in dieser Branche absolut irrelevant ist. Du ignorierst unzählige Quellen, die eindeutig sind und verweist auf deine Quellen, die "quotenmeter.de" und irgendein Dokument, welche auf deinem PC unter'm Laufwerk C: liegen (ähh.. lol?!), sind. Du hast "damals" schon total wirres Zeug geredet mit deinen DE-Domains. Und genauso ist das hier wieder ziemlich wirres Zeug... Ja, es gibt Dienstleistungserbringer und Dienstleistungsempfänger. Aber das hat überhaupt nichts mit dem Thema Glücksspiel zu tun. In der EU lizenzierte Casinos handeln (nach altem GlüStv) illegal. Punkt. Aus. Das ist (war) Gesetz und wurde verboten (von wegen es gibt kein Verbot...).

Auch wenn man es versucht: Es hat einfach keinen Sinn mit dir darüber zu diskutieren. 

Du. Liegst. Mit. Deiner. Meinung. Falsch.

Over and Out.

Katharina2 schrieb am 20.07.2021 um 00:30 Uhr:
MG nenne es wie du willst, dann eben die Dienstleistungsfreiheit, denn wenn Anbieter da sind muss es auch Abnehmer geben und nein mit  § 56 ff. EU habe ich mich nicht beschäftigt, denn mir ging es nur um den Link:

Wann ist ein Online Casino in Deutschland legal?


Ein wesentlicher Punkt ist zum Beispiel die Legalität des Glückspielangebots. Es mag überraschen, doch auch ein Casino ohne deutsche Lizenz kann legal sein. Wichtig ist in diesem Fall, dass der Anbieter über eine Glücksspiellizenz aus einem EU-Land verfügt. Dann kommt das Grundprinzip der Dienstleistungsfreiheit innerhalb er Europäischen Union zum Tragen. Dieses erlaubt es den Bürgern, die Dienste eines Unternehmens in Anspruch zu nehmen, solange dieses dazu in einem EU-Land berechtigt ist.

Als Spieler darf man daher legal in einem Online Casino mit Glücksspiellizenz aus Malta spielen. Tatsächlich werden die meisten Online Casinos von der Malta Gaming Authority lizenziert. Diese renommierte Regulierungsbehörde ist seit 2001 aktiv und genießt einen ausgezeichneten Ruf in der Online Glücksspielgemeinschaft. Legalität und Sicherheit von Casinos ohne deutsche Lizenz sind damit also durchaus gewährleistet.


Die Spieler entscheiden

Zusammengefasst liegt es zurzeit vor allem an den Spielern, wo sie lieber um echtes Geld spielen möchten. Solange der Anbieter über eine EU-Glücksspiellizenz verfügt, ist man als Nutzer auf der sicheren Seite. Es kommt also vor allem darauf an, was einem persönlich wichtiger ist: Mehr Sicherheit oder die Freiheit so zu spielen, wie man es selbst für richtig hält.



Quelle: https://www.quotenmeter.de/n/125936/casinos-ohne-limit-online-gluecksspiel-im-ueberblick

Das die Dienstleistungsfreiheit allg. Charakter hat und nicht für einen Bereich gilt, dürfte auch klar sein. Mir ging es nur um den Link und auf welcher Grundlage dieser aufbaut, könnt ihr gerne dort erfragen.  

Tomi559 schrieb am 20.07.2021 um 07:23 Uhr: Wenn man hier so liest, die ewigen Diskussionen darüber... Ich bin der Meinung, schließt endlich diesen Thread!

Gesetzt hin oder her, am Ende geht alles normal weiter. Ihr macht euch alle viel zu sehr verrückt hier, kümmert euch lieber um die wichtigeren Sachen im Leben...

Das Glückspiel gibt es schon seit 1170 und es wird immer weiter bestehen in welcher Form auch immer.

Der Onlinebereich wird sich auf kurz oder lang weiter durchsetzen und Wege finden Spielern dies Schmackhaft zumachen. Wenn das Resultat ist, dass die aufgrund des neuen Gesetzes zu viel Spieler verlieren, werden die Anbieter die auch hier weiter anbieten wollen, andere Wege gehen um die Spieler zu halten ggf. neu zu gewinnen!!!

Antiheld1335 schrieb am 20.07.2021 um 04:30 Uhr:
Bullshit, sorry... 

Du verstehst einfachste, juristische Zusammenhänge nicht; hör auf hier so einen Unsinn zu verbreiten und Dich auf unseriöse, branchennahe Quellen zu beziehen. 

Jedes Gesetz und jedes Rechtsprinzip wird in der praktischen Anwendung interpretiert, durch Rechtssprechung auf höchstrichterlicher Ebene. Zum Thema Dienstleistungsfreiheit hat der EuGH schon mehr als einmal deutlich gesagt, dass sie ein nachrangiges Recht ist, das - soweit schutzwürdige Interessen damit kollidieren - jederzeit durch nationales Recht beschränkt werden kann. Der Drops ist gelutscht und wenn Deutschland auf ewig Glücksspiel verboten hätte, dann wäre es - bei entsprechender Begründung - kein Verstoß gegen EU Recht gewesen. 

Und zu Deiner Quelle: 

Der Urheber dieses Machwerks übernimmt die Argumentation der Anwälte der glücksspielbranche und dreht das Ganze so, als wäre es Fakt. Sich auf so eine Quelle zu berufen zeugt wirklich von Fachkenntnis. 

unicorn schrieb am 20.07.2021 um 11:09 Uhr:
Genau so ist es. Deutschland hätte es theoretisch auch komplett verbieten können, wenn es kein sog. „milderes Mittel“ geben würde. Das mildere Mittel besteht darin, dass nur noch Casinos mit Einzahlungslimit von 1000€, 1€ Maxbet, deutsche Lizenz, 5 Sek. Regel etc. zum Zwecke des Gemeinwohls (schutzwürdige Interessen) erlaubt werden bzw. legal sind.