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Online Casinos allgemein: Bonushunter legt seinen Affiliate Verdienst (fast) offen

Thema erstellt am 08.02.2018 | Seite: 1 von 4 | Antworten: 34 | Ansichten: 21.204
Anonym
Der Casino Youtuber "Bonushunter" hat hier mal ansatzweise seinen Verdienst offengelegt.Finde ich ziemlich cool....

Anonym
 schon interessant und auch ehrlich (zumindest kommt er so rüber).

Was mich interessieren würde: bekommen so leute wie er keine probleme in deutschland, wenn sie solche einnahmen haben, da es ja nicht wirklich legal ist?
tontoo2
Erfahrener
Gut eine Minute ausgehalten. 😂
Anonym
Avantgarde83 schrieb am 08.02.2018 um 09:32 Uhr:  schon interessant und auch ehrlich (zumindest kommt er so rüber).

Was mich interessieren würde: bekommen so leute wie er keine probleme in deutschland, wenn sie solche einnahmen haben, da es ja nicht wirklich legal ist?

Genau das ist die Frage die mich da auch beschäftigt.Ich denke er bewegt sich da in einer ähnlichen rechtlichen Grauzone wie die gesamte Szene.Ergo - wo kein Kläger .....Man läßt diese Geschichten momentan einfach unangetastet.Ganz wohl wäre mir nicht dabei.Ich glaube allerdings das er aus Ö kommt - ich weiss gar nicht wie sich das da verhält.Das wäre eine Frage für : SUITED TRIPS - Ich glaube die junge Dame ist angehende Juristin .......
Anonym
Coole Sache!
Ich denke man kann damit gut fünfstellig monatlich verdienen.
Anonym
Spielotheka schrieb am 08.02.2018 um 09:50 Uhr: Coole Sache!
Ich denke man kann damit gut fünfstellig monatlich verdienen.

so ein Job würde mich auf Dauer irre machen 😂
Daniel
Elite
vivera365 schrieb am 08.02.2018 um 09:46 Uhr:
Avantgarde83 schrieb am 08.02.2018 um 09:32 Uhr:  schon interessant und auch ehrlich (zumindest kommt er so rüber).

Was mich interessieren würde: bekommen so leute wie er keine probleme in deutschland, wenn sie solche einnahmen haben, da es ja nicht wirklich legal ist?

Genau das ist die Frage die mich da auch beschäftigt.Ich denke er bewegt sich da in einer ähnlichen rechtlichen Grauzone wie die gesamte Szene.Ergo - wo kein Kläger .....Man läßt diese Geschichten momentan einfach unangetastet.Ganz wohl wäre mir nicht dabei.Ich glaube allerdings das er aus Ö kommt - ich weiss gar nicht wie sich das da verhält.Das wäre eine Frage für : SUITED TRIPS - Ich glaube die junge Dame ist angehende Juristin .......

Es besteht immer die Gefahr, dass es Probleme gibt - definitiv. Mein Anwalt hatte mir damals geraten damit aufzuhören wenn ich in Deutschland bleiben möchte und mich auf meine anderen Einnahmequellen zu konzentrieren. Dies ist auch der Hauptgrund warum ich selbst nach Malta ausgewandert bin.  

Das Problem ist, dass Glücksspielwerbung verboten ist (egal ob es sich dabei um Online Casinos oder um anderen nicht staatlichen Glücksspiele handelt).

Im Worst-Case kommt im Bereich Online-Glücksspielwerbung noch §284 StGB hinzu:

§ 284 Unerlaubte Veranstaltung eines Glücksspiels


(1) Wer ohne behördliche Erlaubnis öffentlich ein Glücksspiel veranstaltet oder hält oder die Einrichtungen hierzu bereitstellt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Als öffentlich veranstaltet gelten auch Glücksspiele in Vereinen oder geschlossenen Gesellschaften, in denen Glücksspiele gewohnheitsmäßig veranstaltet werden.
(3) Wer in den Fällen des Absatzes 1

1. gewerbsmäßig oder
2. als Mitglied einer Bande handelt, die sich zur fortgesetzten Begehung solcher Taten verbunden hat,
wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

--> (4) Wer für ein öffentliches Glücksspiel (Absätze 1 und 2) wirbt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft. <--

Das Problem ist nicht das es bis zu einem Jahr Freiheitsstrafe geben kann, denn diese Maximalstrafe kommt sicherlich nur zur Anwendung wenn man schon 100x vorbestraft ist. Das Problem ist, was passiert wenn man Geld mit illegalen Geschäften verdient? Was passiert mit dem Porsche eines verurteilten Drogendealers? Richtig, der wird beschlagnahmt!  

Aber was passiert mit dem Geld das man bereits ausgegeben hat, man aber nachweislich mit illegaler Glücksspielwerbung verdient hat? Ich muss ehrlich gestehen, dass ich es spontan nicht weiß. Aber es besteht eben immer die Gefahr, dass man alles verliert oder es irgendwann extrem teuer wird und man überschuldet ist.  

Schulden aus einer Straftat sind auch nicht Insolvenzfähig, sprich man bleibt auf den Schulden hängen. Wobei ich mir da nicht sicher bin, ob dies nur für die Geldstrafe die man on top dazubekommt oder für die ganze Geschichte gilt.

Das nächst größere Problem ist auch das Finanzamt. Ich denke viele die damit Geld verdienen denken nicht daran, dass sie ab dem ersten Euro den sie verdienen selbständige Unternehmer sind und freuen sich über das Geld, dass sie aber eigentlich versteuern müssen. Wird das unterlassen, dann kann es (je nachdem was man am Ende an Steuern hinterzogen hat) wirklich zu einer Gefängnisstrafe kommen (egal ob vorbestraft oder nicht). Denn bei hinterzogenen Steuern versteht der Staat dann wirklich keinen Spaß mehr.

Wenn man die ganze Geschichte zumindest steuertechnisch richtig macht und die Einnahmen steigen, dann besteht immer die Gefahr, dass mal eine Steuerprüfung kommt und wenn der Steuerprüfer feststellt, dass das Geld aus illegalen Aktivitäten stammt, dann kann das schlecht sein. Wenn man so etwas macht und in Deutschland blieben will, dann sollte man so etwas aber steuerrechtlich richtig machen. Al Capone kam nicht aufgrund seiner Morde und illegalen Aktivitäten in den Knast, sondern wegen Steuerhinterziehung
Anonym
und warum läuft Werbung im Fernsehen dafür? ist doch auch paradox.
Daniel
Elite
Avantgarde83 schrieb am 08.02.2018 um 11:59 Uhr: und warum läuft Werbung im Fernsehen dafür? ist doch auch paradox.

Es wird in der Fernsehwerbung immer auf die .de-Domain hingewiesen. Wenn Mr. Green beispielsweise Werbung schaltet, dann verweist Mr. Green auf die .de-Domain wo man nur im Fun-Modus aber nicht um echtes Geld spielen kann. Somit ist es legal. Mr. Green weiß aber, dass die meisten Leute in Google nach Mr. Green suchen und dort kommt dann die .com-domain. Die .de-Domain lässt Mr. Green gar nicht von Google indexieren.

So sieht die .de-Domain von Mr. Green aus:  http://www.mrgreen.de/

Und das ist die echte Seite, wo man auch um echtes Geld spielen kann:  https://www.mrgreen.com/de/

Die echte Seite findet man auch auf Platz 1 in Google, wenn man nach Mr. Green sucht.

Alles ein wenig Tricky.
Anonym
Daniel schrieb am 08.02.2018 um 12:03 Uhr:
Avantgarde83 schrieb am 08.02.2018 um 11:59 Uhr: und warum läuft Werbung im Fernsehen dafür? ist doch auch paradox.

Es wird in der Fernsehwerbung immer auf die .de-Domain hingewiesen. Wenn Mr. Green beispielsweise Werbung schaltet, dann verweist Mr. Green auf die .de-Domain wo man nur im Fun-Modus aber nicht um echtes Geld spielen kann. Somit ist es "legal". Mr. Green weiß aber, dass die meisten Leute in Google nach Mr. Green suchen und dort kommt dann die .com-domain. Die .de-Domain lässt Mr. Green gar nicht von Google indexieren.

So sieht die .de-Domain von Mr. Green aus:  http://www.mrgreen.de/

Und das ist die echte Seite, wo man auch um echtes Geld spielen kann:  https://www.mrgreen.com/de/

Die echte Seite findet man auch auf Platz 1 in Google, wenn man nach Mr. Green sucht.

Alles ein wenig Tricky.

Also..... Bei Wunderino in der Werbung wird explizit mit: Zahle 10 Euro ein und Spiele mit 50 Euro geworben. Da ist nichts mit Fun Modus.

Aktuelle Themen27.12.2024 um 20:03 Uhr

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