machtkeinspass schrieb am 05.12.2024 um 01:49 Uhr:
Man sieht schon woher das Geld kommt. Die Staatsanwaltschaft schreibt auch das die Größtenteils genau wissen welche Firmen die Auszahlen legal sind beim online Casino und welche eben nicht. In der Akte sind aber auch ebenfalls Beträge ersichtlich wo die Staatsanwaltschaft es nicht mit Gewissheit belegen kann, das wird auch so kommuniziert - Diese sind aber erstmal trotzdem aufgeführt.
Ist jedenfalls riesig die Akte. Das sind unzählige Transaktionen.
Den Spieler, der ohne Vorsatz gehandelt hat stärker bestrafen als die wirklich Kriminellen, die der Gesellschaft Schaden zu fügen. Unfassbar.
machtkeinspass schrieb am 05.12.2024 um 01:36 Uhr: Es hat mich auch gewundert dass die Akte so schnell da war.
Laut Anwalt denkt er, das eine Antwort vom Gericht auch noch vor Weihnachten kommt.
Hausdurchsuchung wegen Casino Spielen finde ich arg übertrieben. Die meisten Spieler haben eh schon nichts.
Ich hab im Laufe der Jahre mitunter alles verkauft um die Sucht zu finanzieren.
Am Ende sogar das Auto verkauft und mir einen alten Schrottwagen gekauft weil ich dachte, ich könnte mit dem Geld dadurch mehr gewinnen...
Absolut dumm...
Was wollen die im Endeffekt denn machen? Mein Gehalt pfänden? Bei einer Rückforderung der Gewinnsumme bin ich bis zu meiner Rente am abbezahlen. Was noch 25 Jahre sind... Dazu kommt das ich Mal ein Job habe und Mal nicht. Ich hangel mich von einer Firma in die nächste.
Das Geld wurde zwar gewonnen und dem normalen Girokonto gutgeschrieben aber dann auch im Handumdrehen wieder online verspielt.
Das Schreiben ist vom Anwalt schon aufgesetzt. Mit anderen Worten steht da drin das ich eh schon ruiniert bin und dumm genug war mich bei Internet Casinos anzumelden und mein Geld zu versenken...
Das dass tragische an der ganzen Sache ist, das man nicht einmal wusste dass es nicht legal ist.
Dann hätte man diesen Mist auch nie gemacht.
Die Seiten sahen auch alle legal aus.
Da stand auch immer mit Lizenz, geprüft, sicher usw.
Am Ende hoffe ich einfach auf eine Einstellung des ganzen verfahrens und keine Geldstrafe.
Jegliche Geldstrafe müsste ich eh finanzieren. Wobei mir jetzt schon weniger übrig bleibt als die Pfändungsfreigrenze.
Sobald ich eine Antwort kriege schreib ich das hier rein.
Sollte es zu einer Geldstrafe kommen, dann wird es ja anhand von Tagessätzen berechnet. Meistens so um die 30-90 Tagessätzen, höher nicht. Das heißt, dass es ca. 1-3 Monatsgehälter sind, die du als Strafe kriegen könntest. Wenn wir von 1600€ netto ausgehen, dann zwischen 1600€ und 4800€. Der Staat verlangt auch nicht, dass man die Strafe auf einmal begleicht, weshalb eine Finanzierung hier nicht nötig ist. Man kann die Strafe ganz normal mit Raten abbezahlen. Selbst wenn die monatliche Rate nur 50€ beträgt, sollte das kein Problem darstellen.
machtkeinspass schrieb am 05.12.2024 um 01:49 Uhr:
Man sieht schon woher das Geld kommt. Die Staatsanwaltschaft schreibt auch das die Größtenteils genau wissen welche Firmen die Auszahlen legal sind beim online Casino und welche eben nicht. In der Akte sind aber auch ebenfalls Beträge ersichtlich wo die Staatsanwaltschaft es nicht mit Gewissheit belegen kann, das wird auch so kommuniziert - Diese sind aber erstmal trotzdem aufgeführt.
Ist jedenfalls riesig die Akte. Das sind unzählige Transaktionen.
bestimmt haben die deine wallets und kryptos schon gefunden
Sind die Banken eigentlich verpflichtet den Kontoinhaber anzuzeigen, wenn sie illegales Glücksspiel feststellen oder gibt es hier auch Erfahrungen, dass nach einer Kontokündigung keine Anzeige bei den Behörden folgte?
Theodor schrieb am 06.12.2024 um 15:17 Uhr: Sind die Banken eigentlich verpflichtet den Kontoinhaber anzuzeigen, wenn sie illegales Glücksspiel feststellen oder gibt es hier auch Erfahrungen, dass nach einer Kontokündigung keine Anzeige bei den Behörden folgte?
bestimmt haben die deine wallets und kryptos schon gefunden
Weiss nicht wie das mit diesen wallets und kryptos funktioniert. Für mich war eine Klarna Überweisung schon ein Wunder 😂 kenn mich da technisch nicht so mit aus.
Hallo zusammen, ich geb euch mal ein Update. Post von der Polizei kam Anfang Oktober. Eine Woche später habe ich das Ganze an einen Anwalt übergeben. Der hat Akteneinsicht beantragt, soweit kam es aber gar nicht, da das Verfahren nach 6 Wochen eingestellt wurde ohne Auflagen. Bevor ihr fragt, ich weiß leider nicht um welche Summen es sich handelt. Habe täglich gezockt und pro Monat auch einiges verspielt. Ich drücke allen anderen weiterhin die Daumen für einen guten Ausgang
Sunny1926 schrieb am 10.12.2024 um 18:25 Uhr: Hallo zusammen, ich geb euch mal ein Update. Post von der Polizei kam Anfang Oktober. Eine Woche später habe ich das Ganze an einen Anwalt übergeben. Der hat Akteneinsicht beantragt, soweit kam es aber gar nicht, da das Verfahren nach 6 Wochen eingestellt wurde ohne Auflagen. Bevor ihr fragt, ich weiß leider nicht um welche Summen es sich handelt. Habe täglich gezockt und pro Monat auch einiges verspielt. Ich drücke allen anderen weiterhin die Daumen für einen guten Ausgang
Für welchen Zeitraum war die Anklage? Also wann sollst du angeblich illegal gespielt haben ?
Hallo, ich bin auch Betroffen. Die Akteneinsicht bei der SA war innerhalb von 2 Wochen da.
Nun empfiehlt mein RA, wir sollten eine Einlassung anfertigen - Verteidigung auf Einlassung.
Ich bin recht ahnungslos, kann gerade mal meinen Namen alleine schreiben, kein Plan, was hier der richtige Weg ist.
Die Einlassung soll über 1000 Euro kosten. Wenn das Verfahren eingestellt wird, dann würde es noch mal über 500 Euro kosten.
Von einer Einlassung habe ich hier bis lang nichts gelesen.
UknownUser schrieb am 10.12.2024 um 19:18 Uhr: Hallo, ich bin auch Betroffen. Die Akteneinsicht bei der SA war innerhalb von 2 Wochen da.
Nun empfiehlt mein RA, wir sollten eine Einlassung anfertigen - Verteidigung auf Einlassung.
Ich bin recht ahnungslos, kann gerade mal meinen Namen alleine schreiben, kein Plan, was hier der richtige Weg ist.
Die Einlassung soll über 1000 Euro kosten. Wenn das Verfahren eingestellt wird, dann würde es noch mal über 500 Euro kosten.
Von einer Einlassung habe ich hier bis lang nichts gelesen.
LG
Um welche Summen ging es bei dir ? Wäre ganz cool wenn man mehr Infos bekommt wenn man etwas schreibt:)
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Sollte es zu einer Geldstrafe kommen, dann wird es ja anhand von Tagessätzen berechnet. Meistens so um die 30-90 Tagessätzen, höher nicht. Das heißt, dass es ca. 1-3 Monatsgehälter sind, die du als Strafe kriegen könntest. Wenn wir von 1600€ netto ausgehen, dann zwischen 1600€ und 4800€. Der Staat verlangt auch nicht, dass man die Strafe auf einmal begleicht, weshalb eine Finanzierung hier nicht nötig ist. Man kann die Strafe ganz normal mit Raten abbezahlen. Selbst wenn die monatliche Rate nur 50€ beträgt, sollte das kein Problem darstellen.
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Ja, sind Sie.
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Weiss nicht wie das mit diesen wallets und kryptos funktioniert. Für mich war eine Klarna Überweisung schon ein Wunder 😂 kenn mich da technisch nicht so mit aus.
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Für welchen Zeitraum war die Anklage? Also wann sollst du angeblich illegal gespielt haben ?
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Nun empfiehlt mein RA, wir sollten eine Einlassung anfertigen - Verteidigung auf Einlassung.
Ich bin recht ahnungslos, kann gerade mal meinen Namen alleine schreiben, kein Plan, was hier der richtige Weg ist.
Die Einlassung soll über 1000 Euro kosten. Wenn das Verfahren eingestellt wird, dann würde es noch mal über 500 Euro kosten.
Von einer Einlassung habe ich hier bis lang nichts gelesen.
LG
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Um welche Summen ging es bei dir ? Wäre ganz cool wenn man mehr Infos bekommt wenn man etwas schreibt:)