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Online Casinos allgemein: 15.10.2020 - Casino Deadline Day? Alles Vorbei? (Seite 6)

Thema erstellt am 23.09.2020 | Seite: 6 von 108 | Antworten: 1.070 | Ansichten: 318.601
Katharina2
Stamm-User
Ups...@degro  dass kann man auch normal (freundlich) vermitteln.
Hast du mal einen Link zu deiner Aussage ?
Anonym
ChillEffect schrieb am 28.09.2020 um 17:34 Uhr: Kann man denn jetzt ab 15.10 dann noch in malta casinos spielen oder nicht? 

Lass dich nicht verwirren, auch wenn die Aussage der beiden richtig ist wirst du ab dem 15.10. ersteinmal weiterhin ganz normal in den "Malta" Casino's spielen können. 
Der ominöse "Glückspiel Vertrag" ist bisher zum einen nur ein Entwurf, liegt noch in Brüssel zur Überprüfung und erst dann, werden die Länder erneut darüber abstimmen und entscheiden. 
Bis dahin sprechen alle von dieser ominösen "Übergangsphase", die zwar auf dem Papier existiert, allerdings erst einmal keine Einschränkungen für uns Spieler mit sich bringen dürfte. 
Die Zuständige Behörde, die ihren Sitz später  einmal in Halle haben soll, existiert bisher nur auf dem Papier und ist wenn überhaupt, gerade einmal in Planung. 
Solange also kein Vertrag unterschrieben ist, kein Gesetz verabschiedet wurde und die Behörde die dies alles kontrollieren und überwachen soll, noch gar nicht existiert, kann es zu kaum Änderungen oder Einschränkungen kommen. 

Bis das alles mal soweit ist das wir Spieler die Einschränkungen zu spüren bekommen, wird noch eine ganze Weile ins Land ziehen. 
Falko
Ikone
Matthlign schrieb am 28.09.2020 um 17:55 Uhr:
Lass dich nicht verwirren, auch wenn die Aussage der beiden richtig ist wirst du ab dem 15.10. ersteinmal weiterhin ganz normal in den "Malta" Casino's spielen können. 
Der ominöse "Glückspiel Vertrag" ist bisher zum einen nur ein Entwurf, liegt noch in Brüssel zur Überprüfung und erst dann, werden die Länder erneut darüber abstimmen und entscheiden. 
Bis dahin sprechen alle von dieser ominösen "Übergangsphase", die zwar auf dem Papier existiert, allerdings erst einmal keine Einschränkungen für uns Spieler mit sich bringen dürfte. 
Die Zuständige Behörde, die ihren Sitz später  einmal in Halle haben soll, existiert bisher nur auf dem Papier und ist wenn überhaupt, gerade einmal in Planung. 
Solange also kein Vertrag unterschrieben ist, kein Gesetz verabschiedet wurde und die Behörde die dies alles kontrollieren und überwachen soll, noch gar nicht existiert, kann es zu kaum Änderungen oder Einschränkungen kommen. 

Bis das alles mal soweit ist das wir Spieler die Einschränkungen zu spüren bekommen, wird noch eine ganze Weile ins Land ziehen. 

Genau geplant ist die Behörde die das dann alles kontrollieren soll in meinem Bundesland und Halle ist gar nicht so weit weg von mir. Ist bestimmt ein richtig gemütlicher Job,wenn man dort arbeiten würde.
Anonym
Falko schrieb am 28.09.2020 um 18:10 Uhr:
Genau geplant ist die Behörde die das dann alles kontrollieren soll in meinem Bundesland und Halle ist gar nicht so weit weg von mir. Ist bestimmt ein richtig gemütlicher Job,wenn man dort arbeiten würde.

Bleibt die Frage ab wann es Stellenausschreibungen geben wird - bisher ist das ganze Thema nicht viel mehr als ein "Entwurf", es ist noch kein unterschriebener Vertrag, nichts was man vorlegen und als Gesetz verabschieden kann. Bis also am Ende ein Gesetz verabschiedet wurde, könnte durchaus auch noch mehr Zeit vergehen als wie geplant, im Sommer 2021. Bedeutet, nicht vorschnell kündigen. 😂 Vielleicht bewerbe ich mich mit dir, gemütlicher Job hört sich gut an. Dann kann ich am WE immer zum HFC, Fußball gucken. Guter Plan. 😂
TheDiablen
Besucher
Matthlign schrieb am 28.09.2020 um 18:15 Uhr:
Bleibt die Frage ab wann es Stellenausschreibungen geben wird - bisher ist das ganze Thema nicht viel mehr als ein "Entwurf", es ist noch kein unterschriebener Vertrag, nichts was man vorlegen und als Gesetz verabschieden kann. Bis also am Ende ein Gesetz verabschiedet wurde, könnte durchaus auch noch mehr Zeit vergehen als wie geplant, im Sommer 2021. Bedeutet, nicht vorschnell kündigen. 😂 Vielleicht bewerbe ich mich mit dir, gemütlicher Job hört sich gut an. Dann kann ich am WE immer zum HFC, Fußball gucken. Guter Plan. 😂

Um ehrlich zu sein glaube ich nicht das es zu so einem Gesetz kommen wird, desshalb schmier es dir lieber ab😂
TheDiablen
Besucher
Matthlign schrieb am 28.09.2020 um 17:55 Uhr:
Lass dich nicht verwirren, auch wenn die Aussage der beiden richtig ist wirst du ab dem 15.10. ersteinmal weiterhin ganz normal in den "Malta" Casino's spielen können. 
Der ominöse "Glückspiel Vertrag" ist bisher zum einen nur ein Entwurf, liegt noch in Brüssel zur Überprüfung und erst dann, werden die Länder erneut darüber abstimmen und entscheiden. 
Bis dahin sprechen alle von dieser ominösen "Übergangsphase", die zwar auf dem Papier existiert, allerdings erst einmal keine Einschränkungen für uns Spieler mit sich bringen dürfte. 
Die Zuständige Behörde, die ihren Sitz später  einmal in Halle haben soll, existiert bisher nur auf dem Papier und ist wenn überhaupt, gerade einmal in Planung. 
Solange also kein Vertrag unterschrieben ist, kein Gesetz verabschiedet wurde und die Behörde die dies alles kontrollieren und überwachen soll, noch gar nicht existiert, kann es zu kaum Änderungen oder Einschränkungen kommen. 

Bis das alles mal soweit ist das wir Spieler die Einschränkungen zu spüren bekommen, wird noch eine ganze Weile ins Land ziehen. W

Was denkst du wie lange könnte das denn alles dauern bis es wirklich passiert (was ich nicht glaub) 2022 oder 2023?
Anonym
TheDiablen schrieb am 28.09.2020 um 19:12 Uhr:
Was denkst du wie lange könnte das denn alles dauern bis es wirklich passiert (was ich nicht glaub) 2022 oder 2023?

Ganz ehrlich, keine Ahnung. Würde ich jetzt ein Datum nennen, wäre das absolut unqualifiziert und nichts anderes als ins blaue Raten und haltlose Vermutungen aufzustellen. Allerdings wissen wir alle, die Bürokratie ist eine Mühle die sich oftmals nur sehr langsam dreht und wenn ich bedenke, das der Entwurf gerade einmal bei der EU liegt, der Vertrag dann eventuell noch einmal überarbeitet werden muss, die Länder sich dann entgültige auf diesen Vertrag einigen müssen, eine neue Behörde ins Leben gerufen werden und vernünftig aufgestellt werden muss, Lizenzen vergeben und Kontrollsysteme installiert werden müssen, bin ich mir nicht sicher ob Sommer 2021 wirklich der Stichtag sein wird. Vielleicht liege ich vollkommen falsch und es geht alles blitzschnell, mein Bauchgefühl bezieht sich lediglich auf die Logik, das noch viele Bürokratische Hürden genommen werden müssen und aktuell eh alles ein wenig anders läuft als noch letztes Jahr. 
d****o
Katharina2 schrieb am 28.09.2020 um 17:49 Uhr: Ups...@degro  dass kann man auch normal (freundlich) vermitteln.
Hast du mal einen Link zu deiner Aussage ?

Hier bitte wie gewünscht ein freundlicher Beitrag:

Hätte sich nur einmal jemand die Mühe gemacht, sich das EuGH-Urteil richtig durchzulesen, oder wenn der Artikelschreiber hier
nicht über Rituale und Glücksspiel schreiben würde, sondern eine verständliche
Zusammenfassung des Urteils gemacht hätte, wären alle aufgeklärt. So wird nur gefährliches Halbwissen weitergegeben!

So, bitteschön:

Norm

12010E049 AEUV Art49

12010E056 AEUV Art56

B-VG Art 7

GSpG §2

GSpG §3

GSpG §4

GSpG §52 Abs1

GSpG §52 Abs2

Rechtssatz

Nach der Judikatur des EuGH sind Beschränkungen der Gelegenheiten zum Spiel unter Aspekten des Spielerschutzes Maßnahmen, die Eingriffe insbesondere in die Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit rechtfertigen können. Die Etablierung eines Bewilligungs- bzw Konzessionssystems in Verbindung mit der Errichtung eines Monopols oder Oligopoles ist daher ein probates Mittel, den Spielerschutz zu gewährleisten. Das System jener glücksspielrechtlichen Normen, die die Erteilung derartiger Bewilligungen bzw Konzessionen regeln, ist aufeinander abgestimmt und trägt den besonderen Erfordernissen in den jeweiligen in Betracht kommenden Sparten des Glücksspieles Rechnung. Selbiges gilt für jene Vorschriften, die den ordnungspolitischen Rahmen des erlaubten Glücksspieles umschreiben, einschließlich der Glücksspielaufsicht. In der Vollziehung dieser Normen zeigen sich keine erkennbaren Defizite. Das Regelungswerk ist daher kohärent und systematisch.

Der erste Satz sagt bereits alles!
Ich weiß nicht, wer damit angefangen hat, diesen Schwachsinn mit der Dienstleistungsfreiheit, und somit Grauzone oder
sogar Legalität des Glücksspiel zu verbreiten! Selbst der EuGH ist auf der Seite Deutschlands!
Somit ist man Null abgesichert, wenn ein Casino nicht auszahlt, und hat keine Chance.
Auch der Gewinn kann demnach konfisziert werden.
Das der Staat das nicht ahndet, liegt an den Millionenfachen Strafanzeigen, die schlicht nicht zu bewältigen sind.
Die Angst vor dem EuGH ist es definitiv nicht, auch wenn das manche gerne so haben möchten, oder darstellen.







Katharina2
Stamm-User

@degro
Vielen Dank erst einmal für deine Mühe des Beitrages. So können wir die Sache 
besser aufklären.

Ich verbreite kein Halbwissen und nenne nur die Sachen, wie sie sind und funktioniere 
sie auch nicht um.

Was du hier nennst, ist ein Rechtsspruch des 'Landesverwaltungsgericht Wien' vom
27.04.2016, Geschäftszahl:  VGW-002/059/7266/2015 und betrifft Österreich, nicht
Deutschland.
 
Den kenne ich und weiß das auch, nur jeder Fall liegt anders und für Deutschland
wird derzeitig die Brüsseler Entscheidung abgewartet, ob der EuGH noch wirksam
wird ist eine andere Frage. Zumindest kann man o.g. Rechtsspruch derzeitig nicht 
gleichstellen mit Deutschland, da dazu keine Judikatur des EuGH vorliegt. Dass die
Möglichkeit besteht, dass für D ebenso entschieden wird, bleibt auch abzuwarten.
Wir müssen auch mal sehen, dass Spielerschutz in Österreich ein wirklicher Schutz
ist und  D nur mit  Geld und 1000 €, mit Einkommensnachweis bis 30 000 €, ins 
Rennen geht.

Von daher bleibe ich bei meinen Aussagen, dass D nicht mit EU-Gesetzen u.a. mit
der Dienst- und Niederlassungsfreiheit konform geht. Das ist nicht das Einzige.
Warum das so ist, darüber gibt Aufschluss der rechtliche Kommentar zum künftigen
GlüStV 2021 der Jurist Dr. Nik Sarafi. Weiß nicht, ob verlinkt werden darf, aber unter
ISA-Guide..... ISA LAW....Der neue Glücksspielstaatsvertrag - Quo vadis ? bekommen
Interessierte Einblick in Rechtssicherheit, die sonst gerne verschwiegen wird.

Kopie-degro:
 Ich weiß nicht, wer damit angefangen hat, diesen Schwachsinn mit der Dienstleistungs-
freiheit, und somit Grauzone oder 
sogar Legalität des Glücksspiel zu verbreiten! Selbst
der EuGH ist auf der Seite Deutschlands!
Somit ist man Null abgesichert, wenn ein Casino nicht auszahlt, und hat keine Chance.
Auch der Gewinn kann demnach konfisziert werden.
Das der Staat das nicht ahndet, liegt an den Millionenfachen Strafanzeigen, die schlicht 
nicht zu bewältigen sind.
Die Angst vor dem EuGH ist es definitiv nicht, auch wenn das manche gerne so haben
möchten, oder darstellen.

Deutschland ist der EU beigetreten. Wir sind alles Europäer. Casinos haben europäische
Lizenz. EU Recht geht vor Landesrecht. Deutschland muss seinen GlüStV nach EU-Recht
ausrichten. Das ist bislang nicht der Fall. Ob beim künftigen GlüStV 2021 alles OK ist,
muss die EU entscheiden oder aber, es entscheidet der EuGH, analog Beispiel-Wien. 
Deutschland befindet sich in dieser Grauzone, nicht der Spieler als Europäer, der folge-
richtig auf eine Casino. com - Seite geht. Das wissen die und halten still.  Und das der
Staat nicht ahndet liegt daran, dass sie selbst EU-Gesetze verletzen und keine Aussicht
auf Erfolg haben. Die Nachbesserung liegt jetzt mit dem GlüStV 2021 in Brüssel vor und
muss schlicht abgewartet werden. 
Anonym
Katharina2 schrieb am 29.09.2020 um 08:11 Uhr:
@degro
Vielen Dank erst einmal für deine Mühe des Beitrages. So können wir die Sache 
besser aufklären.

Ich verbreite kein Halbwissen und nenne nur die Sachen, wie sie sind und funktioniere 
sie auch nicht um.

Was du hier nennst, ist ein Rechtsspruch des 'Landesverwaltungsgericht Wien' vom
27.04.2016, Geschäftszahl:  VGW-002/059/7266/2015 und betrifft Österreich, nicht
Deutschland.
 
Den kenne ich und weiß das auch, nur jeder Fall liegt anders und für Deutschland
wird derzeitig die Brüsseler Entscheidung abgewartet, ob der EuGH noch wirksam
wird ist eine andere Frage. Zumindest kann man o.g. Rechtsspruch derzeitig nicht 
gleichstellen mit Deutschland, da dazu keine Judikatur des EuGH vorliegt. Dass die
Möglichkeit besteht, dass für D ebenso entschieden wird, bleibt auch abzuwarten.
Wir müssen auch mal sehen, dass Spielerschutz in Österreich ein wirklicher Schutz
ist und  D nur mit  Geld und 1000 €, mit Einkommensnachweis bis 30 000 €, ins 
Rennen geht.

Von daher bleibe ich bei meinen Aussagen, dass D nicht mit EU-Gesetzen u.a. mit
der Dienst- und Niederlassungsfreiheit konform geht. Das ist nicht das Einzige.
Warum das so ist, darüber gibt Aufschluss der rechtliche Kommentar zum künftigen
GlüStV 2021 der Jurist Dr. Nik Sarafi. Weiß nicht, ob verlinkt werden darf, aber unter
ISA-Guide..... ISA LAW....Der neue Glücksspielstaatsvertrag - Quo vadis ? bekommen
Interessierte Einblick in Rechtssicherheit, die sonst gerne verschwiegen wird.

Kopie-degro:
 Ich weiß nicht, wer damit angefangen hat, diesen Schwachsinn mit der Dienstleistungs-
freiheit, und somit Grauzone oder 
sogar Legalität des Glücksspiel zu verbreiten! Selbst
der EuGH ist auf der Seite Deutschlands!
Somit ist man Null abgesichert, wenn ein Casino nicht auszahlt, und hat keine Chance.
Auch der Gewinn kann demnach konfisziert werden.
Das der Staat das nicht ahndet, liegt an den Millionenfachen Strafanzeigen, die schlicht 
nicht zu bewältigen sind.
Die Angst vor dem EuGH ist es definitiv nicht, auch wenn das manche gerne so haben
möchten, oder darstellen.

Deutschland ist der EU beigetreten. Wir sind alles Europäer. Casinos haben europäische
Lizenz. EU Recht geht vor Landesrecht. Deutschland muss seinen GlüStV nach EU-Recht
ausrichten. Das ist bislang nicht der Fall. Ob beim künftigen GlüStV 2021 alles OK ist,
muss die EU entscheiden oder aber, es entscheidet der EuGH, analog Beispiel-Wien. 
Deutschland befindet sich in dieser Grauzone, nicht der Spieler als Europäer, der folge-
richtig auf eine Casino. com - Seite geht. Das wissen die und halten still.  Und das der
Staat nicht ahndet liegt daran, dass sie selbst EU-Gesetze verletzen und keine Aussicht
auf Erfolg haben. Die Nachbesserung liegt jetzt mit dem GlüStV 2021 in Brüssel vor und
muss schlicht abgewartet werden. 

Super, vielen Dank für die Erläuterung. 
Das mit dem Urteil ist mir nämlich auch aufgefallen. 

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