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Online Casinos allgemein: 15.10.2020 - Casino Deadline Day? Alles Vorbei? (Seite 30)

Thema erstellt am 23.09.2020 | Seite: 30 von 108 | Antworten: 1.070 | Ansichten: 317.902
x****Y
unicorn schrieb am 11.10.2020 um 10:28 Uhr:
Genau das verleitet ja dazu, sein Guthaben nicht auszuzahlen, weil man nur noch 500 im gleichen Monat einzahlen kann, egal wie viel Gewinn man auszahlt. Wenn jemand direkt am Anfang des Monats die 1000€ einzahlt und bspw. auf 2000€ kommt, wird er sich die Frage stellen, ob es sich nun lohnt auszuzahlen mit der Bedingung, dass man den Rest des Monats nicht mehr spielen kann. Viele werden deshalb eher mit dem Guthaben weiterzocken und im Endeffekt doch alles verlieren. Es sollte eher eine 1000€ Verlust Grenze als Einzahlungsgrenze geben 

auszahlen und danach in eine Spielbank gehen. Deutschland sagt Danke!
RebellYell
Stamm-User
unicorn schrieb am 11.10.2020 um 10:28 Uhr:
Genau das verleitet ja dazu, sein Guthaben nicht auszuzahlen, weil man nur noch 500 im gleichen Monat einzahlen kann, egal wie viel Gewinn man auszahlt. Wenn jemand direkt am Anfang des Monats die 1000€ einzahlt und bspw. auf 2000€ kommt, wird er sich die Frage stellen, ob es sich nun lohnt auszuzahlen mit der Bedingung, dass man den Rest des Monats nicht mehr spielen kann. Viele werden deshalb eher mit dem Guthaben weiterzocken und im Endeffekt doch alles verlieren. Es sollte daher eher eine 1000€ Verlust Grenze als Einzahlungsgrenze geben 

Und ich hatte es mal genau so verstanden, das diese 1000 Euro Verlustgrenze kommt, Casinoüberfreifend. Das es nun 1000 Euro Einzahlungslimit gibt, ist mir neu. 
z****d
Falls jemand die Muse hat, hier der vorgeschlagene und evt. nächstes Jahr umgesetzte Glücksspielvertrag der Länder,
incl. den Anforderungen an die Casinos und die Beschränkungen für die Spieler!
In meinen Augen eine gute Vorlage.
Schade, daß dies dies die Verantwortlichen hier nicht für nötig hielten, ihn mal einzustellen!

https://www.automatenmarkt.de/fileadmin/Allg._Bilder/GlueStV_2021_Entwurf_EU_Notifizierung.pdf


u****n
RebellYell schrieb am 11.10.2020 um 10:51 Uhr:
Und ich hatte es mal genau so verstanden, das diese 1000 Euro Verlustgrenze kommt, Casinoüberfreifend. Das es nun 1000 Euro Einzahlungslimit gibt, ist mir neu. 

Die einen sagen Einzahlungsgrenze, die anderen Verlustgrenze. Keine Ahnung was kommt, tendiere aber zur Einzahlungsgrenze, da diese leichter nachzuvollziehen ist. Sollte die Regel Casino übergreifend eingeführt werden, dann kommt wohl die Einzahlungsgrenze, weil eine Anbieter übergreifende Gewinn- und Verlustrechnung wohl kaum Sinn macht.
z****d

unicorn schrieb am 11.10.2020 um 11:02 Uhr:
Die einen sagen Einzahlungsgrenze, die anderen Verlustgrenze. Keine Ahnung was kommt, tendiere aber zur Einzahlungsgrenze, da diese leichter nachzuvollziehen ist. Sollte die Regel Casino übergreifend eingeführt werden, dann kommt wohl die Einzahlungsgrenze, weil eine Anbieter übergreifende Gewinn- und Verlustrechnung wohl kaum Sinn macht.

Steht alles in dem vorgeschlagenen Vertrag, welcher der EU vorliegt:


Seite 16/17, §6c - Selbstlimitierung

(1) Bei der Registrierung soll der Spieler ein Einzahlungslimit bis maximal 1.000 Euro festlegen. Und zwar Anbieterübergreifend! Sind die kumulierten Einzahlungen in einem Kalendermonat an alle Veranstalter von Glücksspielen im Internet erreicht, darf eine weitere Einzahlung nicht erfolgen.

Seite 21, §6h - Paralleles Spielen
(1) Paralleles Spiel von Glücksspielen ist unzulässig.
(2) Verhinderung durch Sperrdatei, die zeigt, ob ein Spieler grad aktiv ist.
(3) "aktiv" wird nach fünf Minuten aus der Datei entfernt. Bedeutet, dass eine Wartezeit bei einem Wechsel entsteht. Nach 30 Minuten ohne Eingabe des Spielers, entsteht ebenfalls "inaktiv".


Seite 39/40, §22a - Virtuelle Automatenspiele
(1) Das Anbieten eines Slot bedarf der Erlaubnis der zuständigen Behörde. Jeder Slot wird also geprüft.
(2) Hier wird getrennt zwischen Internet und Spielbanken. Alles Slot, Tischspiele etc., die in Spielhallen sind, sind unzulässig.
(3) Neben der RTP müssen wir dann auch eine Wahrscheinlichkeit auf den Höchstgewinn bekommen.
(4) Hier wird der Auto-Play Modus entfernt. Die "Erklärung" des Spielers muss erfolgen. 
(5) Einsatz und Gewinne nur in Euro/Cent.
(6) Ein Spiel muss durchschnittlich 5 Sekunden dauern. Es beginnt mit der "Erklärung" und endet mit der Anzeige des Ergebnisses.
(7) Der Einsatz darf einen Euro je Spiel nicht übersteigen. Aber: Die Behörde kann den Höchsteinsatz an geänderte Verhältnisse anpassen.
(8) Ende der Jackpots in Deutschland: Ein Gewinn muss vor Beginn des Spiels aus einem Vielfachen des Einsatz bestehen. Es darf nichts angesammelt werden, um Gewinne für künftige Spiele zu schaffen.
(9) Siehe §6h. Wartezeit von fünf Minuten.
(10) Mehrere Fenster und geteilte Bildschirme mit mehreren Spielen parallel verboten. Spielern darf nur ein Spiel zur gleichen Zeit angezeigt werden.
(11) Anbieter und Provider dürfen die Worte "Casino" und "Casinospiele" nicht benutzen. Das erklärt die Umbennung vieler Casinos.


Seite 9, §4c, 1-3 - Bankbürgschaften

Erlaubnis nur, wenn eine Bankbürgschaft in der EU vorliegt. Mindestens 5 Millionen Euro müssen hinterlegt sein. Die Behörde kann je nach erwartetem Umsatz bis zu 50 Millionen Sicherheiten verlangen.

Seite 10/11, §4d, 4 - Konsequenzen

Bei Verstößen gegen die Pflichten kann die Behörde Maßnahmen ergreifen. Öffentliche Abmahnung mit neuer Frist, Erlaubnis Aussetzen für drei Monate, Reduzierung der Erlaubnis um ein Viertel der Laufzeit oder Widerruf der Erlaubnis. Gilt auch für für mit dem Inhaber verbundenen Unternehmen, das dann alle Beteiligten betrifft.

Seite 19, §6e - Weitere Bestimmungen zum Schutz
(2) Zufallsgeneratoren sind jährlich auf Kosten des Lizenzinhabers von einer unabhängigen Stelle zu prüfen.
(3) (4) Der Lizenzinhaber muss für Deutschland eine ".de" Domain anbieten. Die Lizenz muss auf der Startseite einsehbar sein. Alle Informationen müssen auf Deutsch sein.

Seite 45/46, §27a - Ansprechpartner

Zum 1. Juli 2021 wird in Sachsen-Anhalt eine Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet. "Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder" mit eigenem Dienstsiegel.




Nur ein kurzer Auszug aus dem vorgeschlagenen Vertrag. Sollte alles so kommen, hat meiner Meinung nach Deutschland die
mit Abstand stärkste Lizenz!
u****n
zahnrad schrieb am 11.10.2020 um 11:25 Uhr:

Steht alles in dem vorgeschlagenen Vertrag, welcher der EU vorliegt:


Seite 16/17, §6c - Selbstlimitierung

(1) Bei der Registrierung soll der Spieler ein Einzahlungslimit bis maximal 1.000 Euro festlegen. Und zwar Anbieterübergreifend! Sind die kumulierten Einzahlungen in einem Kalendermonat an alle Veranstalter von Glücksspielen im Internet erreicht, darf eine weitere Einzahlung nicht erfolgen.

Seite 21, §6h - Paralleles Spielen
(1) Paralleles Spiel von Glücksspielen ist unzulässig.
(2) Verhinderung durch Sperrdatei, die zeigt, ob ein Spieler grad aktiv ist.
(3) "aktiv" wird nach fünf Minuten aus der Datei entfernt. Bedeutet, dass eine Wartezeit bei einem Wechsel entsteht. Nach 30 Minuten ohne Eingabe des Spielers, entsteht ebenfalls "inaktiv".


Seite 39/40, §22a - Virtuelle Automatenspiele
(1) Das Anbieten eines Slot bedarf der Erlaubnis der zuständigen Behörde. Jeder Slot wird also geprüft.
(2) Hier wird getrennt zwischen Internet und Spielbanken. Alles Slot, Tischspiele etc., die in Spielhallen sind, sind unzulässig.
(3) Neben der RTP müssen wir dann auch eine Wahrscheinlichkeit auf den Höchstgewinn bekommen.
(4) Hier wird der Auto-Play Modus entfernt. Die "Erklärung" des Spielers muss erfolgen. 
(5) Einsatz und Gewinne nur in Euro/Cent.
(6) Ein Spiel muss durchschnittlich 5 Sekunden dauern. Es beginnt mit der "Erklärung" und endet mit der Anzeige des Ergebnisses.
(7) Der Einsatz darf einen Euro je Spiel nicht übersteigen. Aber: Die Behörde kann den Höchsteinsatz an geänderte Verhältnisse anpassen.
(8) Ende der Jackpots in Deutschland: Ein Gewinn muss vor Beginn des Spiels aus einem Vielfachen des Einsatz bestehen. Es darf nichts angesammelt werden, um Gewinne für künftige Spiele zu schaffen.
(9) Siehe §6h. Wartezeit von fünf Minuten.
(10) Mehrere Fenster und geteilte Bildschirme mit mehreren Spielen parallel verboten. Spielern darf nur ein Spiel zur gleichen Zeit angezeigt werden.
(11) Anbieter und Provider dürfen die Worte "Casino" und "Casinospiele" nicht benutzen. Das erklärt die Umbennung vieler Casinos.


Seite 9, §4c, 1-3 - Bankbürgschaften

Erlaubnis nur, wenn eine Bankbürgschaft in der EU vorliegt. Mindestens 5 Millionen Euro müssen hinterlegt sein. Die Behörde kann je nach erwartetem Umsatz bis zu 50 Millionen Sicherheiten verlangen.

Seite 10/11, §4d, 4 - Konsequenzen

Bei Verstößen gegen die Pflichten kann die Behörde Maßnahmen ergreifen. Öffentliche Abmahnung mit neuer Frist, Erlaubnis Aussetzen für drei Monate, Reduzierung der Erlaubnis um ein Viertel der Laufzeit oder Widerruf der Erlaubnis. Gilt auch für für mit dem Inhaber verbundenen Unternehmen, das dann alle Beteiligten betrifft.

Seite 19, §6e - Weitere Bestimmungen zum Schutz
(2) Zufallsgeneratoren sind jährlich auf Kosten des Lizenzinhabers von einer unabhängigen Stelle zu prüfen.
(3) (4) Der Lizenzinhaber muss für Deutschland eine ".de" Domain anbieten. Die Lizenz muss auf der Startseite einsehbar sein. Alle Informationen müssen auf Deutsch sein.

Seite 45/46, §27a - Ansprechpartner

Zum 1. Juli 2021 wird in Sachsen-Anhalt eine Anstalt des öffentlichen Rechts gegründet. "Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder" mit eigenem Dienstsiegel.




Nur ein kurzer Auszug aus dem vorgeschlagenen Vertrag. Sollte alles so kommen, hat meiner Meinung nach Deutschland die
mit Abstand stärkste Lizenz!

also anbieterübergreifende Einzahlungsgrenze von 1000 Euro. 
kiefman
Mo1985 schrieb am 10.10.2020 um 19:01 Uhr: Btw finde ich die Regeln TOP! Ich hab gar kein Bock
mehr auf den Scheiss. Meinetwegen können die Limit 500€ machen.

Als nàchstes wird es ohnehin Skrill und Co an den Kragen gehen wegen Geldwäscheprävention. Jeder der über Wallets Gelder aus Glücksspielen am Staat vorbei mit Plastikkarte abhebt betreibt Geldwäsche - das ist Fakt. Eigentlich wären darauf sogar Steuern fällig, weil auf illegale Einkünfte auch immer Steuern zu bezahlen sind. Aber so weit wird es zumindest retropesktiv nicht kommen

"Gar kein Bock mehr auf den Scheiss", so eine Aussage kann nur von jemanden kommen, der kurz zuvor über seine Verhältnisse gespielt hat, rip Diejenigen die Ihr Spielverhalten unter Kontrolle haben, haben auch automatisch Ihre Limits und verzocken nicht an einem Abend Ihre gesamte Existenz. Selbst die 500€ können jemanden mit einem 1500€ Nettoverdienst das Genick brechen also sind die festgelegten Limits ohnehin schon völliger Schwachsinn. Ein gewisser Schutz für die Spieler ist wichtig aber ohne Selbstdisziplin bringt auch der neue Glücksspielvertrag nichts, die Spieler werden sich Ihre Wege suchen. Warum wird überhaupt noch Casinowerbung im Fernsehen ausgestrahlt und warum tolerieren Plattformen wie Twitch derartigen Kontent ? Hiermit sollte man ganz klar anfangen aber soweit denken die Idioten ja nicht, stattdessen werden alle Spieler in Mitleidenschaft gezogen. Ich habe den Bezug zum Geld nicht verloren aber die 1000€ gehen bei mir an einem Abend für Oddset (kein Casino!) drauf und das auch nur weil ich mir über die Jahre hinweg ein gutes Polster aufgebaut habe.

 
z****d
-- Beitrag eines Doppelaccounts wurde entfernt --
kiefman
zahnrad schrieb am 11.10.2020 um 13:25 Uhr:

-- Beitrag eines Doppelaccounts wurde entfernt --

Wer sich an die AGB`s hält und ausschließlich bei zuverlässigen Anbietern spielt, der muss sich auch bei der Auszahlung keine Sorgen machen mein lieber Ich hatte derartige Probleme noch nie gehabt. Mir ist schon klar, dass in SH andere Gesetze herrschen aber darum ging es doch auch gar nicht !? Warum werden überhaupt Werbespots für Casinos im Fernsehen ausgestrahlt, wenn man die Spieler doch gleichzeitig schützen möchte. Das gleiche gilt für die sozialen Plattformen wie Twitch, Youtube & Co, hier sind viele heranwachsende unterwegs, die sich dem Risiko nicht bewusst sind.

Es wird mit Sicherheit Wege geben, vergiss die Krypto Casinos nicht



z****d
-- Beitrag eines Doppelaccounts wurde entfernt --

Aktuelle Themen18.11.2024 um 02:43 Uhr

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