Lapalingo: Lapalingo und MGA - erkennen die Spielsucht nicht an (Seite 2)

DerSkandalierer schrieb am 21.01.2020 um 01:46 Uhr: Sorry, dass ich hier so reinplatze aber hierzu muss ich einfach etwas sagen.

Kurz und knapp zu mir. Bin/war/Transsternchen spielsüchtig bzw. arbeite gerade stark daran diesen Zustand zu verbessern. Angefangen habe ich mal damit eine Sperre bzw. Cool-Off-Periode bis Ende März festzulegen. Ich bin seit dem 1. Oktober um 00:00 in meinen Stamm-Online-Casinos gesperrt und werde am 1. März wieder entsperrt. Ich mache es also ähnlich wie du, nur halt etwas cleverer.

Was hast du vor deiner Sperraktionen denn gemacht? Lass mich raten, du hast am Monatsanfang dein komplettes Gehalt / Hartz-4 / Sonstige Transferleistungen verzockt, oder? Irgendwann hast du harter Hund dir folgendes gedacht: "ich zeig mal richtig Eier und sperre mich jeden Monat nachdem ich alles verzockt habe, für einen Zeitraum in dem ich sowieso nicht zocken kann".

Was bringt das?

Sorry, aber ich muss dich an dieser Stelle einfach mal direkt fragen: Bist du dumm?

Wenn du dumm bist, dann ist alles ok und wir werden Freunde. Aber wenn du nicht dumm bist, dann muss ich dir betrügerische Absichten unterstellen. Du hast es selbst in der Hand für wie lange du dich sperren lässt und wenn du das nur für einen Monat möchtest, dann ist das deine Entscheidung. Niemand hat dich daran gehindert dich für einen längeren Zeitraum oder für immer zu sperren.

Für mich sieht das folgendermaßen aus: Wenn du nicht dumm bist, dann hattest du gar nicht ernsthaft vor mit dem Spielen aufzuhören. Und hast dich extra wiederholt für Zeiträume sperren lassen, in denen du sowieso nicht spielen kannst, damit du bei Verlust evtl. einen Geld-Zurück-Joker in der Tasche hast. Wenn das der Fall ist, dann ist es wirklich gut, dass du beim Psychologen bist und anfängst an dir zu arbeiten. Weil so eine hinterlistige Gedankenwelt macht dich unglücklich und verursacht zum Teil deine Spielsucht selbst.

Mein Tipp an dich. Halte dich vom Glücksspiel fern, schreib deine Verluste ab und arbeite an dir. Gib dir erst einmal selbst die Schuld, im Anschluss verzeihe dir selbst. Dann arbeite weiter an dir und mach es in Zukunft besser.

DerSkandalierer schrieb am 21.01.2020 um 09:00 Uhr:
Als Zocker macht man dumme Sachen und ja, dann bist du tatsächlich dumm. Aber das kannst du ja jetzt in Zukunft ändern! Was ich mich aber mal fragen würde ist, ob es Sinn macht in die Vergangenheit zu blicken? Schau zurück und schau was DU mit deinen eigenen Händen verbockt hast. Akzeptiere es, verzeihe dir selbst und schau in eine andere Zukunft. Lass die Vergangenheit hinter dir und starte in eine neue, spielfreie Zukunft und fertig.

Was willst jetzt machen? Das freiwillig verlorene Geld zurückklagen und in die Opferrolle gehen? Junge, du bist dabei eine Sucht zu bekämpfen: Das ist kein Ringelpietz mit Anfassen und solange man nicht aus der Opferrolle kommt, wird der Weg steinig und man wird den Kampf nicht gewinnen können.

Hake es einfach ab, das Geld ist weg und du bist schon einmal ein bisschen schlauer geworden. Wenn DU es nicht in Online Casinos verloren hättest, dann hättest DU es in Spielotheken und Casinos verspielt. DU hast etwas in deiner Vergangenheit verbockt, DU willst kein Opfer sein und nur DU hast deine Zukunft in der Hand.

An deiner Stelle würde ich meinen Fokus zu 100% und 24/7 in den nächsten Monaten auf meine Therapie und meine persönliche Entwicklung legen und nicht auf irgendwelche Schrott-Casinos, die vermeintlich an dem Unglück deiner Vergangenheit schuld waren.

MarcT22186 schrieb am 21.01.2020 um 09:08 Uhr: Ich gehe jetzt einfach mal bewusst nur auf den Ausgangspost ein, da dort so vieles vermischt wird und z.T. auch echt irreführende Dinge integriert sind.

Schade das man hier keine User highlighten kann, denn dieses Thema ist wie für @DanielGamble gemacht! Er wird mir hier sicher in manchem widersprechen, aber es scheint als hat er einen tiefergehenden Blick in die Thematik.

Zunächst mal: Vergesst alle die UKGC, die ist ab 31.01.2020 für uns, da diese eine eigene Plattform bekommen (müssen) - überall! Heißt die technischen Optionen sind, möglicherweise, voneinander getrennt.

Zur SE: Die mga ist trotz aller theoretisch vorhandener Regularien 0 interessiert an Konsequenzen für OCs, gerade in diesem Bereich! Da kann man auch in Richtung Curaçao winken - die Konsequenzen für die OCs sind identisch! Der Grund ist ganz einfach der Tatsache geschuldet, dass die mga sich finanziell selbst tragen muss.

DENNOCH! Glücksspiel ist aktuell in Deutschland per Gesetz weiterhin verboten, JEDER der es bricht, tut dies auf eigene Gefahr! In manchen Dingen ist Deutschland echt ein Kackland! 

DerSkandalierer schrieb am 21.01.2020 um 09:30 Uhr:
Dann würdest du dir eben eine VPN besorgen und über IP aus Taka-Tuka-Land auf die OCs zugreifen. Und wenn die Banken die Zahlungsströme blocken, dann kommen eben andere Zahlungsanbieter nach. Und wenn alles dicht ist, dann zockt man eben nur noch offline. Ich lese hier (mit Unterbrechungen) schon gefühlte Ewigkeiten mit, verstehe aber die Logik vieler Leute hier nicht.